dass Mammoet vor der eigenen Haus- tür noch über einen vermutlich ge- eigneten Einsatzort verfügte, war der Auftrag für den Tausch der beiden Krananlagen auf den Errichterschif- fen schon fast in trockenen Tüchern – aber auch nur fast. Denn so verlo- ckend die Idee eines gemeinsamen Krantauschs auch war, so viele Detail- fragen waren vor den eigentlichen Hüben noch zu klären. Selbst für Mammoet war das geplan- te Vorhaben ein einzigartiges Projekt, da für die Ausführung des Auftrags nicht nur einer der größten Krane der vorhandenen Flotte, sondern auch die eigene Werft in Schiedam zum Einsatz kam – eben weil der Standort die seltene Gelegenheit bot, alle not- wendigen Hubarbeiten gleichzeitig zu planen und so die Effizienz des Vorhabens deutlich nach oben zu schieben. Großkran mit kleiner Stellfläche. Mammoet wählte für das geplante Projekt seinen Ringkran PTC210-DS aus, einen von fünf Ringkranen der 5000-t-Klasse der eigenen Flotte und einer der größten, landgestützten Krane der Welt überhaupt. Dabei zeichnen den Kran nicht nur die riesi- gen Dimensionen aus. Angesichts des notwendigen Investitionsvolumens wurde schon bei Beginn der kons- truktiven Auslegung darauf geachtet, dass der Ringlifter in vergleichsweise vielen Rüstzuständen zum Einsatz, und damit auch den Wünschen der zukünftigen Kunden, möglichst nahe kommen kann – beispielsweise bei Auslegerlängen oder Ballast. Umfangreiche Vorbereitungen. Die Entscheidung, den PTC210-DS in der eigenen Werft von Mammoet zu in- stallieren, war natürlich mit der Hoff- nung verbunden, die Kosten für die Logistik in einem überschaubaren Rahmen zu halten, den technischen Support der Zentrale nutzen zu kön- nen und nicht zuletzt einen maxi- mal sicheren Einsatz gewährleisten zu können. Remco Zandstra, Senior Commercial Manager bei Mammoet: „Unsere Werft verfügt über eine ein- zigartige Lage im Rotterdamer Hafen, die uns die Möglichkeit gab, den Kran zwischen den beiden Schiffen zu positionieren und sie gleichzeitig zu bedienen. Dadurch wird nicht nur viel Zeit gespart, da die Bewegungen der Krane in der Werft und der Schif- fe am Kai minimiert werden, sondern es entsteht auch die sicherste Lösung für die Durchführung dieses Pro- jekts.“ Noch vor der Installation des PTC210- DS zwischen den beiden Schiffen Wind Orca und Wind Osprey wurde so der Untergrund, auf dem der Ring- lifter stehen sollte, genauestens un- tersucht und mit der erwarteten Flä- chenpressung des Krans abgeglichen. Fertigstellung in diesem Jahr. Da die Besatzung der Schiffe nach dem Anheben die Schiffe nicht mehr betre- ten und verlassen konnte, wurden zu- sätzliche Sicherheitsüberlegungen ge- troffen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen zum Bedienen der Hubeinheiten an Bord verbleiben würden. Tatsächlich war das Einhe- ben der Krananlagen nur ein Teil, aber eben ein ausgesprochen wichti- ger Teil, der Umrüstung der beiden Errichterschiffe. So werden die Arbei- ten an der Wind Orca und der Wind Osprey in diesem Jahr fortgesetzt, wobei deren Fertigstellung noch für dieses Jahr erwartet wird. GAME- CHANGER RUD ACP-TURNADO: WLL.¹ - - M100 (- ¹ Mehr Tragfähigkeit gegenüber Anschlag- punkten vergleichbarer Bauform und Größe anderer Anbieter acp-turnado.com