KuH_06_2024

GRATULATION JAHRE KRAN & HEBETECHNIK IC-1 Remote Erweiterte Telematik-Lösung Auslegerlänge Beste Reichweite der Klasse Tragfähigkeitsradar Perfekte Sicht auf den Arbeitsbereich Surround View Perfekte 360°-Ansicht für optimale Positionierung und Übersicht Eco-Mode Start & Stop Reduzierter Kraftstoffverbrauch und weniger Emissionen Onboard-Diagnosefunktionen Schnelle Fehleranalyse und -behebung für bessere Verfügbarkeit Nehmen Sie Tadano unter die Lupe. Entdecken Sie, wie unsere DNA Ihre Leidenschaft für Krane antreibt. Tadano Mobilkrane verfügen über Technologie und Innovationen, die Ihre Hubprojekte beschleunigen und vereinfachen. Mit Innovationen wie IC-1 Remote haben Sie Zugang zu Kranbetriebsdaten. Mit Surround View wird es erheblich einfacher, den Kran optimal zu positionieren. Diese Funktionen sind für uns mehr als Verkaufsargumente – sie sind Teil unserer DNA. Mehr über die Tadano All-Terrain-Krane erfahren Sie auf tadanoworld.com 4 2 0 2 . d t L o n a d a T ©

// EDITORIAL Es ist und bleibt faszinierend 30 Jahre Kran- & Hebetechnik – ein langer oder ein kurzer Zeitraum? Je nach Sichtweise. Für die weltweite Kran- und Schwerlastbranche vermutlich ein eher kürzerer Zeitraum, in dem aber gerade im technischen Bereich eine Vielzahl von neuen Entwicklungen gekommen, aber auch wieder gegangen ist. Diese bildeten immer auch den Rahmen für die redaktionelle Berichterstattung im vorlie- genden Fachmagazin. Und wir waren damit Augenzeuge kontinuierlicher Verbesserungen der jeweiligen Hebezeuge bzw. Schwertransporter. Dafür möchten wir uns an dieser Stelle nicht nur bei allen Herstellern und Händlern bedanken, sondern einmal mehr auch bei Ihnen, liebe Leser. Ohne Ihre Lektüre und die positiven wie kritischen Anmerkungen wäre die „Kran- & Hebetechnik“ nicht das, was sie heute ist. Ich selbst darf seit immerhin 24 Jahren die Entwicklung der Branche aus nächster Nähe begleiten. Dabei habe ich nicht nur eine Vielzahl neuer technischer Kon zepte kennengelernt, sondern noch viel mehr Menschen, für die die tägliche Arbeit mit Hakenflaschen und kombinierbaren Achsen weitaus mehr als ein Acht- Stunden-Job ist. Mit einer ordentlichen Portion Kreativität, technischem Verständ- nis und noch mehr Herzblut werden Hebe- und Transportlösungen für praktisch jede Herausforderung gefunden – das ist und bleibt faszinierend. Und mit den Bereichen (erneuerbare) Energie und Infrastruktur stehen aktuell zwei Klassiker für die Kran- und Schwerlastbranche auf der Agenda, die garantieren, dass auch in den kommenden Jahren kein Mangel an Aufträgen herrschen wird. Happy birthday Kran- & Hebetechnik! Frank Heise Insbesondere die übergroßen Dimensionen der Kran- und Transporteinsätze wissen immer wieder zu begeistern. Frank Heise Redaktion Kran- & Hebetechnik

18 // EDITORIAL 3 Es ist und bleibt faszinierend 15 Verstärkung für das Mietangebot // TIPPS & TRENDS 6 Startschuss gefallen 16 Hubportal für Schmidbauer 17 Früh übt sich 8 Klubb stellt Verkaufsdirektor vor 14 Krane rücken stärker in den Fokus // FINANZEN 10 Kundentag: Einblicke in die Zukunft 12 Kauf auf Raten 28 K&H JAHRE // Jubiläum 18 Lust auf Last 22 Happy Birthday! // Mobilkrane 28 Premiere vor Sonnenuntergang 36 Zweiachser auch weiter gefragt 38 Der lange Arm von Garzweiler 40 Weiterer Liebherr mit LICCON3 41 Neuer 300-Tonner für Steil 42 Quartett komplett 44 Lasten-Hüne unter Strom 48 Deutlicher Flottenausbau 50 Arbeitsplatz-Update bei Sennebogen 52 Ein Jahrhundert Kranarbeiten // Turmdrehkrane 58 Neues Flaggschiff bei Potain Premiere vor Sonnenuntergang: Rund 3000 Kunden und Geschäfts- partner hatte Liebherr zu den diesjährigen Kundentagen nach Ehingen eingeladen. 66 Feuertaufe bestanden: Mit dem niederländischen Unternehmen Rometal Constructive Solutions vertraut ein weiterer Neukunde auf den Selbstfahrer Eco 1000 der Faymonville-Tochter Cometto.

// Höhenzugangstechnik 60 Drehscheibe für Höhenhelfer 62 Rock die Bühne 63 Ohne Emissionen 64 Transporthelfer für die Gesundheit // Schwerlastverkehr 66 Feuertaufe bestanden 68 Gut lenkbar auf schwierigem Terrain 70 Projekt-Team liefert Kabel 72 Infrastruktur im Blick // Sicherheit 76 Die VDI 2700 ganz oben auf die Agenda 80 Verschleiß gezielt voraussagen 84 Ein Vergleich bei Rundschlingen 87 Ein Preis für mehr Sicherheit 88 Digitales Auswahlverfahren // Flurförderzeuge 90 Kunden noch stärker im Fokus 93 Für anspruchsvolle Staplereinsätze 94 Zweites Leben als Stromer 96 Stromer ohne Leistungseinbußen 97 Flexibel mit großer Reichweite 98 Expansion in Amerika // Hallen- & Deckenkrane 100 Effizienz und Vielseitigkeit Hand in Hand 102 Höherer Durchsatz // Werkstatt 103 Gute Verbindung 104 Freie Sicht im Kranbetrieb 106 Fittness-Programm für Menschen 108 Kollisionen verhindern 110 Schneller und sicher verschraubt 114 Wartungs-Kits für Grove-Krane 110 Impressum 112 Händlerteil 2 30 Jahre Kran- & Hebetechnik Wir gratulieren! combilift.com

Startschuss gefallen Die Produktionsstätte wird eine LEED-Silber-Zertifizierung anstreben und mit modernster Technologie ausgestattet sein. Foto: Doosan Bobcat Bobcat – Hersteller von Kompakt- maschinen – hat Mitte Juni feier- lich den Spatenstich für seine neue 280 Mio. Euro teure Produktions- stätte in Mexiko vollzogen. Zusam- men mit Vertretern von Bobcat so- wie lokalen Verantwortlichen und Unternehmern, fiel der offizielle Startschuss für das Bauprojekt. In der Gemeinde Salinas Victoria bei Monterrey entsteht in den kom- menden Jahren eine 65.000 m2 große Anlage, die voraussichtlich im Jahr 2026 in Betrieb genommen wird. Übernahme De Lage Landen International B.V. (DLL) hat mit der Bankhaus Bauer AG einen Anteilskauf- vertrag zur Übernahme der elf Leasing GmbH (elf) – einem deutschen Anbieter von Leasing- und Mietkauffinanzierung – un- terzeichnet. Der Abschluss der Transaktion wird für Ende 2024 erwartet – vorbehaltlich der Genehmigung durch die BaFin. DLL wird die Marke elf bis auf Weiteres auf dem deutschen Markt beibehalten. 6 K&H 6/2024 Knapp 40.000 Euro in bar hat das Hauptzollamt Münster bei Durchsuchungen im Auftrag der Staats- anwaltschaft Münster entdeckt. Die Inhaber eines Bauunternehmens stehen im Verdacht, durch soge- nannten „Kettenbetrug“, Sozialversicherungsbeiträ- ge im sechsstelligen Bereich hinterzogen zu haben. Neben dem Geld stellte der Zoll zahlreiche Unterla- gen sicher, die in den kommenden Wochen ausge- wertet werden. Bei einem Kettenbetrug kaufen Un- ternehmen Scheinrechnungen und überweisen den Rechnungsbetrag an eine, extra dafür gegründete, Service-Firma. Diese zahlt den Betrag unter Abzug einer Service-Pauschale in bar an das Unternehmen zurück. Mit diesem Bargeld kann das Unternehmen dann Arbeitskräfte bezahlen, die nicht zur Sozial- versicherung angemeldet worden sind.

Tipps & Trends Zum Tag der Verkehrssicherheit, am 15. Juni, hat die Berufsgenossen- schaft der Bauwirtschaft (BG Bau) auf den Trend steigender Unfälle auf dem Weg zur Arbeit und zurück hingewiesen. Während Arbeitsun- fälle auf Baustellen grundsätzlich seit einigen Jahren rückläufig sind, nehmen Wegeunfälle hingegen zu. Die BG Bau wirkt daher mit kon- kreten Angeboten, wie Fahrsicher- heitstrainings, entgegen und klärt über Verhalten, wie den Umgang mit Rauschmitteln (z. B. Alkohol und Cannabis), auf. Im Jahr 2023 hat die Berufsgenossenschaft 8574 Wegeunfälle erfasst. Im Jahr 2023 sind das 276 mehr Unfälle als im Jahr zuvor. 18 Wegeunfälle endeten 2023 sogar tödlich. Auszeichnung Die Ravas ICP Gabelträgerwaage mit Weighing in Motion Tech- nologie hat den IFOY Award (International Intralogistics and Forklift Truck of the Year Award) in der Kategorie „Special of the Year 2024“ erhalten. Die Wäge- technik ermöglicht das Wiegen in Bewegung, also die Gewichts- abmessung ohne Anhalten des Staplers. Dies reduziert Verzö- gerungen und spart so Kosten. 8 K&H 6/2024 V. l.: Michele Hillebrand (Mitgeschäftsführer Hematec), Bernhard Kahn (Verkaufs- direktor), Andreas Hänel (CEO und Gründer von Hematec Arbeitsbühnen), Julien Bourrellis (CEO Klubb Group). Foto: Klubb Group Klubb stellt Verkaufsdirektor vor Zum 1. Juli 2024 hat Bernhard Kahn in der Klubb Group die Position als Verkaufsdirektor ihrer Tochterge- Anzeige – Stuttgart – info@induma-rent.com sellschaft Hematec Arbeitsbühnen übernommen. Bei der Klubb-Toch- ter trägt er damit die Verantwortung für den Vertrieb und die Geschäfts- entwicklung für die Märkte in Deutschland und Österreich. Kahn bringt dazu 30 Jahre Erfahrung und Fachwissen in Service, Vertrieb und Management in der Branche der Ar- beitsbühnen mit. Wacker Neuson stärkt Präsenz Wacker Neuson und der spanische Baumaschinen- vermieter Axor haben eine Vereinbarung über den Erwerb von 100 Prozent der Geschäftsanteile der deutschen Axor-Tochtergesellschaft in Düsseldorf/ Monheim durch die Wacker Neuson Vertrieb Deutschland GmbH unterzeichnet. Der Geschäfts- betrieb wird dann als Standort der Wacker-Neuson- Vertriebsgesellschaft weitergeführt. Neben der regio- nalen Stärkung steht für Wacker Neuson der Ausbau der Geschäftsaktivitäten im Bereich Gleisbau im Fo- kus. Wacker Neuson wird nach Abschluss der Trans- aktion die Gesellschaft als Wacker Neuson Railway GmbH fortführen und konzentriert sich auf Vermie- tung und Service von Maschinen für den Gleisbau.

Xline & Xpair XXline & Xpair Lösungen für Brückenkrane – Kastenschleiﬂeitung und Funkfernsteuerung Xpair ist unsere neue Funkfernsteuerung für Hallenkrane, die hohe Sicherheit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. Mit der Sicherheitsstufe PLc Cat.2 sorgt Xpair dafür, dass die Kranbewegungen beim Loslassen der Taster stoppen und erfüllt die Anforderungen der Norm EN 15011. Die schnelle Installation, ein einfacher Austausch des Senders, intuitive, programmierbare Tasten und eine lange Batterielaufzeit rationalisie- ren den Betrieb. Die neue Kastenschleiﬂeitung Xline ist eine in- novative, geschlossene Schleiﬂeitung mit einer X-Anordnung der Leiterbänder für höchste Kon- taktqualität und Stabilität. Mit nur einem Stromab- nehmer und einer verwindungssteifen Konstruk- tion gewährleistet Xline konstanten Kontakt und reduziert den Wartungsbedarf. Die werkzeuglose Montage spart Zeit auf der Baustelle, und die optimierte Logistik vereinfacht die Auslegung, Konfektionierung und Auftragsab- wicklung. Xline ist ideal für Indoor-Hallenkrane und bietet eine effiziente und zuverlässige Energieüber- tragung. www.conductix.de

Finanzen Weiterbildungstrends Weiterbildung ist wichtiger denn je! Das zeigt auch das Ergebnis der neuesten Weiterbildungsstudie der TÜV Rheinland Akademie. Die Studienergebnisse be- tonen die Wichtigkeit stetiger Weiter- bildung im Kontext des digitalen und ökologischen Wandels. 89 Prozent der befragten Unternehmen betrachten Weiterbildung als entschei- dend, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Herausforderungen der Digitalisierung und ökologischen Trans- formation verlangen nach neuen Kom- petenzen und Fähigkeiten. Ein Haupter- gebnis der Studie ist die Notwendigkeit einer nationalen Bildungsoffensive für Zukunftskompetenzen. 76 Prozent der befragten Unternehmen unterstreichen die Bedeutung von Digital-, KI- und Cybersecurity-Kenntnissen sowie Green Skills für die technologische und ökolo- gische Transformation. Gleichzeitig ist es wichtig, klassische Fähigkeiten wie tech- nische Sicherheit und Beauftragtenwesen nicht zu vernachlässigen, was 64 Prozent der Befragten bekräftigen. Die Qualität der Weiterbildungsangebote ist ein ent- scheidender Faktor für Unternehmen. Ei- ne Studie zeigt, dass 72 Prozent der Un- ternehmen großen Wert auf die Qualität und Referenzen ihrer Bildungspartner legen. Es ist von großer Bedeutung, den richtigen Bildungspartner auszuwählen. 10 K&H 6/2024 Höhepunkte des Events sind diverse Live-Demonstrationen. Kundentag: Einblicke in die Zukunft Dematic lädt am 11. Juli zu einem exklusiven Kundentag ins TechCen- ter in Heusenstamm ein. Während der Veranstaltung haben Besuchende die Möglichkeit, sich über die neues- ten Innovationen des Anbieters für intelligente Automatisierungstechnik zu informieren und verschiedene Lö- Anzeige sungen hautnah zu erleben. Darüber hinaus bietet das Event ein umfang- reiches Programm mit Live-Demons- trationen autonomer mobiler Robo- ter, der neuen Mixed-Case-Order-Ful- fillment-Lösung sowie den Entwick- lungen im Bereich Kunden-Service und Software. Neben spannenden Einblicken haben die Teilnehmenden auch die Möglichkeit, sich zu vernet- zen und tiefgreifende Diskussionen zu führen. „Unsere Kundentage in Heusenstamm sind einzigartige Ver- anstaltungen“, so Rainer Schmid, Se- nior Director Sales bei Dematic. Die MF Versicherungs GmbH bietet ab sofort die Möglichkeit, für gebrauchte Nutzfahrzeuge, ins- besondere Gabelstapler/Forklifts eine Versicherung gegen unerwartete Reparaturkosten abzuschließen. Mit dieser neuen Versicherungslösung profitiert nicht nur der stationäre Handel mit Gabelstaplern, sondern auch der Unternehmer, der bereits über ein solches Gerät verfügt, bei dem die Herstellergarantie demnächst ausläuft. Die Versicherung kann auch bei Fahrzeugen, die aus einem Mietpark kommen, ab- geschlossen werden. Die Gabelstaplerhändler kön- nen daher in Zukunft auch solche Geräte mit einer Garantiekostenversicherung verkaufen und somit dem zufriedenen Kunden einen Mehrwert bieten. d n a n e h R V Ü T / d n a b r e V V Ü T , c i t a m e D l i : k i f a r G / o t o F

Finanzen Kauf auf Raten Baufirmen sind auf teure Maschinen angewiesen. Foto: Nürnberger Versicherung Ob Krane, Bagger oder Ladegeräte – Maschinen sind für Baubetriebe unverzichtbar, die Investition oft jedoch eine große finanzielle Belastung. Die Nürn- berger Versicherung erklärt, wie der Mietkauf als Kauf auf Raten eine Alternative bietet. Alexander Schmidt von der Nürnberger Versi- cherung erklärt, was Mietkauf ist und die Un- terschiede zum Leasing: „Betriebe zahlen für einen bestimmten Zeitraum monatliche Summen ab, die sie im Vorfeld festgelegt haben.“ Nach dem Ende der Laufzeit geht das Gerät vollständig in das Eigentum des Mieters über. Dadurch zählt es zum Anlagevermö- gen und kann steuerlich geltend gemacht werden, und gegebenenfalls sind auch Förderungen möglich. „Vor allem für kleine und mittlere Betriebe hat der Mietkauf gegenüber einem Kredit bei der Hausbank den Vorteil, dass Sie kein Startkapital benötigen und ihren Kredit- rahmen schonen“, so Schmidt. „Die fixen Monatsraten lassen sich außerdem gut in das Budget einplanen.“ Unterschied Leasing. Während Betriebe beim Miet- kauf ab Vertragsbeginn zum Eigentümer der Maschine werden, sind Geräte beim Leasen in der Regel nur gemietet. „Das heißt: Betriebe dürfen für eine monat - liche Leasing-Rate die Baumaschine für eine bestimm- te Zeit nutzen, sind aber nicht Eigentümer“, erklärt Schmidt weiter. Das hat u. a. steuerliche Auswirkun- gen. „Da bei einem Mietkaufvertrag die gesamte Mehr- wertsteuer mit der ersten Rate fällig ist, kann sie als Vorsteuer abgesetzt werden“, so Schmidt. „Least der Betrieb eine Anlage, muss er dafür monatlich Steuern zahlen.“ Absicherung. Während beim Leasing oft gegen Zu- schlag eine Absicherung mit einer Maschinenver - sicherung von der Leasing-Gesellschaft angeboten wird, die bei einem versicherten Schaden Reparatur- kosten übernimmt, muss sich das Unternehmen beim Mietkauf selbst um Reparaturen und Ersatz küm- mern. Als Eigentümer kann das Unternehmen aber selbst entscheiden, welchen Versicherer es wählt und hat Einfluss auf die Versicherungsbedingungen sowie die Schadenregulierung. Unabhängig von der Finan- zierungsform rät die Nürnberger Versicherung neue Maschinen abzusichern. „Die Maschinenversicherung der Nürnberger Versicherung schützt beispielsweise stationäre und fahrbare Maschinen. Sie deckt nicht nur Schäden durch technische Gefahren wie Kurz- schluss oder menschliches Versagen ab, sondern auch durch äußere Einflüsse wie Sturm oder Frost“, so Schmidt. 12 K&H 6/2024

Höhenzugangstechnik Krane rücken stärker in den Fokus V. l: Helmut Schgeiner, Olivia Hogenmüller und Philipp Doll bei der Vertragsunterzeichnung. wir die Attraktivität der Platfor- mers’ Days als Messeschauplatz nutzen und ergänzend den Charak- ter des Branchentreffpunkts noch stärker ausbauen. Die spezialisierte fachliche Ausrichtung kommt un- serer Branche – der Schwergut- logistik – sehr entgegen, was die Platformers’ Days als alleinstehend kennzeichnet. Alles in allem bringt das Gesamtpaket der Platformers’ Days ideale Bedingungen für eine vielversprechende und langfristi- ge Partnerschaft mit“, sagt Helmut Schgeiner, Geschäftsführer BSK. Die Messe weiterentwickeln. Die Platformers‘ Days gewinnen mit dem Bundesverband Schwertrans- porte und Kranarbeiten e. V. einen weiteren ideellen Partner für sich – ergänzend zu der bereits bestehen- den Kooperation mit der Internatio- nal Powered Access Federation, kurz IPAF. „Diese ideelle Partner- schaft ist ein großes Bekenntnis zu unserer Messe, über das wir uns sehr freuen. Den BSK für das Kran- segment als starken Partner an un- serer Seite zu wissen, ist eine hohe Wertschätzung unseres Formats. So können wir die Platformers’ Days weiterentwickeln, um einen kon- zentrierten Marktplatz für Angebot und Nachfrage rund um Kran und Transport zu schaffen“, kommen- tiert Philipp Doll, Projektleiter der Platformers’ Days. Bei den Platformers’ Days dreht sich alles um Arbeitsbühnen, Krane und Stapler. Mit der IPAF hatte die Fachmesse bereits einen Koope- rationspartner mit Schwerpunkt auf Arbeitsbühnen. Nun kommt der BSK als neuer Partner hinzu. Am 6. und 7. September 2024 starten die Platfor- mers’ Days ihre neue Auf- lage am Messestandort Karlsru- he. Um noch spezifischer auf das Angebotssegment Kran sowie die Bedürfnisse von Kranfachunterneh- men eingehen zu können, hat die Messe Karlsruhe erstmalig eine Vereinbarung mit dem Bundesver- band Schwertransporte und Kran- arbeiten e. V. – kurz BSK – ge- schlossen. Synergien für die Branchen. „Wir freuen uns, das aufstrebende Konzept der Platformers’ Days un- terstützen und durch den Input unserer Branchenkenntnis auch weiterentwickeln zu dürfen. Ins- besondere in den Bereichen Kran- technik und Arbeitsbühnen sehen wir vielfältige, wertvolle Synergien zwischen den auf der Messe prä- sentierten Inhalten und den Be- dürfnissen unserer Branche. Mit der neuen Partnerschaft möchten s y a D l ’ s r e m r o f t a P , e h u r s l r a K e s s e M : o t o F 14 K&H 6/2024

Verstärkung für das Mietangebot Seit Juni 2024 ist die Schwenk Arbeitsbühnen GmbH Teil der Sys- tem-Lift-Gemeinschaft. Der neue Verbundpartner vermietet und ver- treibt deutschlandweit Teleskop- und Gabelstapler, Anhänger- sowie Minikrane und auch Vakuum-He- betechnik. Das Unternehmen ver- fügt über mehr als 400 Maschinen. Auch ein System-Card-Schulungs- zentrum soll am Schwenk-Stand- ort in Schramberg-Sulgen eröffnet werden. Claus Schwenk, kaufmännischer Geschäftsführer von Schwenk, be- tont: „System Lift bietet uns, auch als erfahrenen Vermieter, neue Möglichkeiten und Chancen, mit Kollegen in den offenen Austausch zu kommen und uns dadurch auch immer wieder neu zu erfinden. Somit bleiben wir agil am Markt und erkennen Trends sowie Ver- änderungen rechtzeitig. Die Zu- sammenarbeit und bereitgestellten Service-Leistungen der System-Lift- Zentrale nehmen wir schon jetzt als sehr professionell und hilfreich wahr. Wir freuen uns auf eine sys- tematische und partnerschaftliche Zukunft im System-Lift-Netzwerk.“ t f i L m e t s y S : o t o F Je t z t g ra t i s Ka ta log ode r on l ine he run te r laden : be s te l len ! huck -gmbh .de / down load s Heben einfach und sicher mit Huck. Worauf Sie sich verlassen können. Ihr Experte für: Hebetechnik Ladungssicherung Forsttechnik Drahtseilnetze Konfektionierung individuell nach Ihren Wünschen möglich! MIT SICHERHEIT VON HUCK

Ti gellar (Enerpac), Dr. Mitja Schimek (Fricke- Schmidbauer) und Jeroen Bouten (Ener- pac). Foto: Enerpac V. l.): Erik SuedOstLink ist eine geplante Gleich- strom-Erdkabelleitung zwischen den Netzverknüpfungspunkten Klein Ro- gahn nahe Schwerin in Mecklen- burg-Vorpommern und Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt mit dem Netzver- knüpfungspunkt ISAR nahe Landshut in Bayern. Bei diesem Energieversorgungspro- jekt kommt Schmidbauer in den kommenden vier Jahren das Handling und die Lagerung der rund 520 Kabel- trommeln mit einem Gewicht von jeweils 95 t zu. Dabei sind insbesondere Umschlagaufgaben gefragt, die in ver- schiedenen Zwischenlagern Ladetätigkeiten mit den entspre- chenden Tiefladern bzw. SPMT beinhalten. Für Schmidbauer ist das SBL600 das erste Hubportal, das das süddeutsche Unternehmen beschafft. Dazu auch Philipp Ver- ges, Sales Manager Global Projects bei der Schmidbauer- Gruppe: „Das SBL600 eignet sich hervorragend für das an- stehende Kabel-Projekt. Insbesondere die einfache Installati- on des Hubportals an den jeweiligen Einsatzorten hat uns überzeugt. Für den effizienten Transport des Systems auf der Straße, der Schiene und dem Wasser rund um den Globus haben wir sechs 20'-Hardtop-Container beschafft.“ Das SBL600-Hubportal verfügt über eine maximale Hubkapazität von 612 t, die auf eine Höhe von 10,60 m geliftet werden können. Hubportal für Schmidbauer Der deutsche Schwerlastexperte Schmidbauer hat sein tech- nisches Equipment jetzt um ein neues hydraulisches Hubpor- tal von Enerpac ergänzt. Mit dem Modell SBL600 wollen die süddeutschen Schwerlastspezialisten im Rahmen des Sued - OstLink-Vorhabens rund 50.000 t Kabel umschlagen. Lerninhalte für Ausbildungsberufe angepasst Das Bundesministerium für Wirt- schaft und Klimaschutz (BMWK) hat vor Kurzem im Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung die „Verordnung zur Neuordnung der Ausbildung in der Bauwirtschaft“ erlassen. Insgesamt 19 Ausbildungsordnungen der Bau- wirtschaft werden damit auf den neuesten technischen Stand ge- bracht, mit aktualisierten qualita - tiven sowie nachhaltigkeitsbezoge- nen Standards in den Bereichen Aus- bau, Hochbau und Tiefbau. Hinter- grund für die Anpassung sind die veränderten Anforderungen an die Berufe der Bauwirtschaft. Um den Ausbildungsbetrieben, Kammern, Berufsschulen, überbetrieblichen Bildungsstätten und weiteren Betei- ligten ausreichend Zeit für die Vor- bereitung und Einführung der Lern- inhalte einzuräumen, treten die neuen Ausbildungsordnungen zum Start des Ausbildungsjahres 2026 in Kraft. Mit der Neuordnung werden die 19 Berufe als eine „Familie“ mit zwei- und dreijährigen Berufen ge- regelt, bei der sich die Ausbildungs- ordnungen aufeinander beziehen. Dadurch sollen die Auszubildenden ein ganzheitliches Verständnis für das gewerkeübergreifende Zusam- menwirken am Bau und zwischen den Berufen erhalten. 16 K&H 6/2024

Früh übt sich Ein Bild, das angesichts Fachkräfte- mangels und anstehender Verren- tungswelle in der Branche aus- gesprochen positiv stimmt: So in- formiert sich der junge Laurin aus dem niedersächsischen Wildeshau- sen in entspannter Umgebung mit einer Ausgabe unseres Fachmaga- zins Kran- & Hebetechnik über das aktuelle Kran- und Schwerlastge- schehen. Früh übt sich, wer das zuneh- mend komplexere Geschehen in der Branche von Beginn an begrei- fen und erlernen will. Dabei stan- den die Chancen für eine Karriere in der Kran- und Schwerlastbran- che selten so gut wie heute – Stich- wort: Energie. So wird es, gerade bei den erneuerbaren Energien, in den kommenden Jahren bekann- termaßen entsprechend hohe Zu- bauzahlen sowie anschließend ein entsprechend ebenso großes War- Selten so gechillt die Kran- & Hebetechnik studiert: Nachwuchsleser Laurin in nachhaltiger Leseumgebung. Foto: Greiser tungspotenzial geben. Von gro- ßen Infrastrukturprojekten ganz zu schweigen. Angesichts der doku- mentierten Fachlektüre gehen so von unserem Verlag beide Daumen nach oben – und wir freuen uns auf die Zusammenarbeit in den kommenden Jahren. Arbeitssicherheit verlangt Wissen Seit über 40 Jahren erprobtes Schulungsmaterial zum 30-jährigen Alles Gute Jubiläum! Bringen Sie Ihre Schulungsunterlagen auf den neuesten Stand. Weitere Infos + Demoversionen unter: www.resch-verlag.com | info@resch-verlag.com | Telefon 089 85465-0

30 JAHRE KRAN- & HEBETECHNIK: LUST AUF LAST Man(n) hat „Lust auf Last“. Im wahrsten Sin- ne des Wortes. In bewegenden und beherr- schenden Last-Monumenten sehen bzw. finden Kran-Anwender schlicht und ergreifend Erfül- lung. Was denn sonst! Immerhin können heute – dank Kran- und Hebetechnik – Lasten von bis zu 6000 t bewegt werden. Kran- & Hebetechnik. Das war, ist und bleibt Tech- nik, die besonders Kran-Anwender begeistert. Bei- spielsweise stand vor 30 Jahren mal ein junger Mann mit glühenden Augen am NFM-Messestand – vermut- lich aufgrund des Sonderteils „Kran- & Hebetechnik“ in NFM. Seine überschwenglichen Worte für Kran- und Hebetechnik waren deutlich und wirkten nach- haltig. Somit wurde ihm vom Messe-Personal auch scherzhaft die Frage gestellt, was er bevorzugen wür- de: die Zusammenkunft mit einer wunderschönen Frau oder mit einem neuen modernen Kran. Seine Antwort: mmh äh, natürlich Kran! Fanatismus, egal ob blind oder nicht blind, auch Frauen können sich – zumindest in Teilbereichen – für Kran- und Hebetech- nik begeistern. Beispielsweise sind sie in den Contai- ner-Häfen auf Straddlecarriern gerne gesehen. Für die Aufnahme schwerer Lasten bzw. Übersee-Container ist bekanntlich Einfühlungsvermögen und Fingerspit- zengefühl gefragt. Wende. Robo und KI etc. stehen jedoch auch in den Häfen vor der Tür und Hafengeräte sowie Straddle- carrier etc. fahren eines Tages autonom. Von der soge- nannten Mobilitäts- oder Zeiten-Wende allgemein ha- ben aber besonders die deutschen Betriebe die Schn.... voll. Diese Floskeln werden jedoch gerne von Verant- wortlichen aus Politik und Wirtschaft vorgeschoben. Bei den grünen Akteuren kommt so viel Volt (E-Mobili- J U B I L Ä U M 18 K&H 6/2024

PEI M A N N GRÜN D E T E I M J A H R 1 9 94 DIE ERT B R E H H B M G S- K&HVERLAG RAN- &K H EBETECHNIK MANAGEMENT tät) auf einmal ins Spiel, dass „oben“ kein Lichtlein mehr brennt! Besonders das transportierende Gewerbe in Deutschland steht vor einem riesigen Dilemma und sieht heute mehr oder weniger nur noch die Rücklich- ter. Ist das eine Wende? Eine Fehlplanung? Oder ein- fach nur „Tulpenstengel im Gezeitenwandel?“ Kran- und Hebetechnik aktuell. Erfreulich: Wirt- schafts-Wachstum weltweit führt zu einer wesentlich höheren Kranproduktion. So konnte Liebherr in Ehin- gen im Jahr 2023 über 2000 Mobilkrane fertigen. An- sonsten wird natürlich auch in der Kranbranche mehr Effizienz angestrebt. Große Krane werden z. B. in transportfreundliche Teile zerlegt, können somit ideal mit „normalen“ 40-Tonnern transportiert werden. Bei den Kran-Giganten, mit einem weltweiten Spektrum wird u. a. auf Container-freundliche Maße geachtet. Das spart Cash! K&H JAHRE Rückblick auf 30 Jahre K&H. K&H 6/2024 19

Dialog. Unverändert geblieben ist der Dialog zwi- schen Herstellern, Vermietern und Industrie. Bei- spielsweise fragt die Industrie, ob man Brücken-Teile noch größer bauen kann. Oder der Vermieter fragt beim Kranhersteller, ob es noch größer geht. Die Kran- hersteller lassen umgekehrt auch mal verlauten: Wir können das noch größer! Somit läuft ein ständiger Dialog und Meinungsaustausch, um allen Anforderun- gen gerecht zu werden. Krankonzepte. In regelmäßigen Abständen werden mehr oder weniger neue Krankonzepte entworfen. Beispielhaft stellt sich der Faltbaukran von Spierings dar. Erwähnenswert ist ebenso ein Teleskopkran auf Säule (Grove GTK). Und nicht zu vergessen sind Klet- terkrane für diverse Windkraftanlagen. Im Übrigen muss es auch nicht immer ein Kran mit klassischen Flaschenzügen sein. Schwere Lasten können z. B. auch hydraulisch oder mit der sogenannten Litzen- hubtechnik angehoben werden. Kran-Verbesserungen. Dank Digitalisierung sollen Ladekrane beispielsweise auch nur noch mit der Spit- ze gesteuert werden und nicht mehr mit den einzel- nen Hydraulikzylindern. Wesentliche Verbesserungen gibt es auch beim Material. So ist Stahl erheblich stär- ker geworden, was zu längeren Auslegern beiträgt. Weiterhin ist die Berechnung von Konstruktionen auf- grund der Digitalisierung leistungsfähiger und sicherer geworden. Und die Kransteuerungen werden zuneh- mend einfacher und anwenderfreundlicher. Die moderne Krantechnik beeinflusst weiterhin auch die Transportbranche. Erwähnenswert sind beispielsweise SPMT mit über 10.000 t Tragkraft. Krane digital. Alle Krane werden komplett digitali- siert. Vorteilhaft kann so mit der Umgebung wie Ma- schinen, Werkstatt oder Verwaltung kommuniziert werden. Ein Sicherheits-Gewinn wird weiterhin auch mit zahlreichen, speziellen Sensoren realisiert. Schlussbemerkung. Weitere Herausforderungen so- wie rechtliche Vorgaben bei Sicherheit und Emissio- nen bleiben. Dass Mobilkrane kein CO2 mehr verur- sachen sollen, ist im Übrigen kein Geheimnis mehr. Für die Weiterentwicklung von Kranen nehmen aber letztendlich Kraftwerke, Windenergie und Infrastruk- tur wie z. B. Brückenbau etc. einen besonders hohen Stellenwert ein. Wie auch immer, Kran- & Hebetechnik bringt Monat für Monat Wissenwertes sowie Neuheiten und ziel- führende Infos für das erfolgreiche K&H-Management. Wir bedanken uns abschließend bei allen Mitarbei- tern, Kunden und Geschäfts-Partnern sowie selbstver- ständlich auch bei allen K&H-Lesern. Und nun lasst uns einen heben! Alles wird gut! Beste Grüße aus Beverstedt, H. Peimann (Verleger) J U B I L Ä U M H b m G - s g a l r e V H & K : s o t o F E I N S T A R K E S TRIO E-PAPER kran.news contrailo.news nfm.news 20 K&H 6/2024

Nooteboom gratuliert K&H zum 30-jährigen Jubiläum Zum 30-jährigen Jubiläum senden wir unsere herz- lichen Glückwünsche den Herausgebern sowie dem gesamten Team der Kran- & Hebetechnik. K&H bietet seinen Lesern einen hohen Informationswert sowie zahlreiche Lösungsvorschläge. Das wissen wir von Beginn an sehr zu schätzen. K&H richtet sich an Unter- nehmen, die zukunftsweisende Kran- und Hebetechnik optimal einsetzen möchten. Hierzu werden auch fast immer Spezialfahrzeuge benötigt; an diesem Punkt kom- men dann wir, als Nooteboom zum Einsatz! Mehr über die Nooteboom Trailers B.V. erfahren Sie auf unserer Website: www.nooteboom.com oder kontaktie- ren Sie unsere Vertriebsmitarbeiter unter: Unsere innovativen Produkte präsentieren wir auch inter- national ‚live‘, so zum Beispiel auf der kommenden IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Besuchen Sie uns! Wir freuen uns auch weiterhin auf aktuelle Informationen wissensstarker Experten, welche mit höchster Kompetenz und viel Einsatz an unserer Seite stehen. Alles Gute dem gesamten K&H-Team!

HAPPY BIRTHDAY! K&H JAHRE // HEIDKAMP 30 Jahre Kran & Hebetechnik – anlässlich dieses tollen Jubiläums möchten wir, die Heidkamp Hebezeuge GmbH & Co. KG, dem gesamten Team des Verlags unsere herzlichsten Glückwünsche aussprechen. Seit drei Jahrzehnten bereichert das Magazin die Fachwelt mit fundierten Informationen, interessanten Produktvor- stellungen und wichtigen Branchenneuigkeiten, und wir freuen uns darüber, seit vielen Jahren Teil der Erfolgsgeschichte zu sein. Unsere langjährige Zusammenarbeit hat uns stets geholfen, unser Produkt- und Serviceangebot sowie interessante Projekte einer breiten Fachöffentlichkeit zugänglich zu machen. Die kompetente Berichterstattung und das Engagement des Teams sind dabei von unschätzbarem Wert. Ein herzliches Dankeschön gilt dem gesam- ten Team für die hervorragende Arbeit und eine stets angenehme, vertrauensvolle Kommunikation. Wir schätzen die Professionalität, mit der das Magazin uns und viele andere Leser informiert und inspiriert. Die Kran & Hebetechnik ist eine wichtige Branchenplatt- form und für uns ein wertvoller Partner. Wir freuen uns auf viele weitere Jahre der erfolgreichen Kooperation und wünschen wei- terhin viel Erfolg, spannende Themen und treue Leser. Auf die nächsten 30 Jahre – herzlichen Glückwunsch und weiterhin gutes Gelingen aus Heiligenhaus. Kai Schmalenberg Geschäftsführer Hans Heidkamp GmbH & Co. KG. Foto: Hans Heidkamp GmbH & Co. KG J U B I L Ä U M Sebastian Lange Sales Director, Authorized Representa- tive, Gesamtleitung Vertrieb, Prokurist. Foto: J.D. Theile GmbH & Co. KG // JDT Wir gratulieren zum 30-jährigen Jubiläum recht herzlich. Die Kran- & Hebetechnik- Fachzeitschrift schätzen wir bei JDT durch ihre fachkundige Berichterstattung über die neuesten Entwicklungen, Technologien und Trends. Die K&H hat die Branche durchaus mitgeprägt und vor allem auch inspiriert. In den nun 30 Jahren hat sich die K&H als unverzichtbare Informationsquelle und treuer Wegbegleiter für Fachleute und Enthusiasten der Branche etabliert. Im Na- men von JDT gratuliere ich zu diesem Mei- lenstein und kann nur sagen: Wir freuen uns auf viele weitere Jahre partnerschaftli- che Zusammenarbeit und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg. 22 K&H 6/2024

Henrich Clewing Geschäftsführer der Merlo Deutschland GmbH. Foto: Merlo Deutschland // MERLO Wunderbar! Seit 30 Jahren informiert die Kran- & Hebetechnik über die neuen Entwicklungen im Markt. Das Magazin gehört trotz oder gerade we- gen der massiven Online-Zeit weiterhin zu einem unserer wichtigen News- Formate. Wir blättern gern in der Printausgabe. Im Webportal gibt es die Fakten logisch aufbereitet. Herzlichen Glückwunsch vom Merlo-Deutsch- land-Team zu drei Jahrzehnten erfolgreicher Verlagsarbeit. Weiter so! Heavy-Engineering-Teams sehr herz- lich. Ihre ausgewogene Berichterstat- tung zu vielfältigen Themen gestaltet das Lesen der Kran- & Hebetechnik immer wieder interessant. Einsatz- berichte der Anwender, technische Neuerungen der Hersteller, usw. so- wie ein tatsächlich überschaubarer Anzeigenteil bietet jedem Schwer- transport- und Kraninteressierten sei- ne individuellen Bereiche. Ganz besonders schätzen wir Ihr unabhän- giges redaktionelles Interesse zu technischen Neuerungen auch aus unserem Hause. Wir freuen uns auch weiterhin auf viele Jahre K&H- Magazine und wünschen Ihnen hochinteressante Berichte sowie ei- ne große Leser- respektive Fan-Ge- meinde. Dem kompletten K&H- Team wünschen wir alles Gute. Michael Greiner Greiner GmbH, Heavy Enginee- ring. Foto: Greiner GmbH // GREINER Liebes K&H-Team: Zu Ihrer Jubilä- umsausgabe beglückwünsche ich Sie im Namen des gesamten Greiner-

// COMBILIFT Combilift war noch nicht „geboren“, als die erste Ausgabe von K&H veröffent- licht wurde. Aber als wir unser Unternehmen fünf Jahre später gründeten, war Ihre Publikation eine der ersten, die wir ausgewählt haben, um uns bei der Kon- taktaufnahme mit potenziellen deutschen Kunden zu helfen. Dies war eine kluge Entscheidung, da wir heute in 85 Länder exportieren, wobei Deutschland zu einem unserer drei wichtigsten Märkten gehört. Im Namen von Combilift möch- te ich Ihnen zum Erreichen dieses Meilensteins gratulieren. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit Ihnen und wünschen Ihnen noch viele Jahr- zehnte mit inspirierenden Inhalten und bahnbrechenden Erkenntnissen! CEO und Mitbegründer von Combilift. Foto: Combilift Martin McVicar J U B I L Ä U M Frank Brachtendorf Head of Sales D-A-CH, Tadano. Foto: Tadano // TADANO Herzlichen Glückwunsch zum Erreichen dieses unglaublichen Mei- lensteins von 30 Jahren! Ihr Engage- ment, Ihre Expertise und Ihr uner- müdlicher Einsatz haben Sie zu einem Maßstab in der Kranbranche ge- macht. Wir schätzen Ihre kompetente Berichterstattung und die wertvollen Beiträge, die Sie geleistet haben, sehr. Wir wünschen Ihnen für viele weitere Jahre weiterhin viel Erfolg. 24 K&H 6/2024 // BRANTH-CHEMIE Branth-Chemie gratuliert herzlich zu 30 Jahren K&H. 30 Jahre, das ist nach allgemeinem Verständnis eine Generation – bezogen auf Men- schen. In der Kran- und Hebetechnikwelt der vergangenen 30 Jahre gingen die Entwicklungen schneller. Das haben Sie prima aufgezeigt, über Trends im Voraus berichtet, Entwicklungen beschrieben und Projekte dargestellt. Ihr Fachmagazin hat sich weiterentwickelt und ist heute immer noch Monat für Monat sehr interessant zu lesen. Brantho-Korrux-Instandhaltungsfarben sind in diesen drei Jahrzehn- ten zu einem wichtigen Helfer der Instandhaltung geworden. Unsere Kunden im Kran- und Hebetechnikbereich sind dankbar, dass Bran- tho-Korrux so einfach und problemlos einzusetzen ist und dabei so lange Haltbarkeiten sicherstellt. Braune Rostschlieren sind unnötig, Stress bei der nächsten technischen Abnahme ist leicht vorzubeugen. Für kleine Ausbesserungsarbeiten gibt es die Komfortdosen, die in ei- nem Arbeitsgang Schichtdicken wie beim Airless-Spritzen er- möglichen, ganz einfach und unkompliziert. Unzählige Portal- krane sind innen und außen mit Brantho-Korrux geschützt, aber auch historische Krane, Van Carrier und vieles mehr. Axel Valentiner Branth-Chemie A.V. Branth KG. Foto: Branth-Chemie

Team Mini & Mobile Cranes Körner GmbH und Baumo Kranservice GmbH & Co. KG. Foto: Mini & Mobile Cranes Körner GmbH und Baumo Kranservice GmbH & Co. KG // KÖRNER UND BAUMO Erfolg entsteht durch gute Partnerschaft: Seit 30 Jahren leistet das Fachmaga- zin Kran & Hebetechnik einen wichtigen informativen Beitrag zu den Neuigkei- ten in der Kran- und Hebebranche. Wir sind Leser der ersten Stunde. Das ist ein wichtiger Meilenstein für gelebte Werte und Zusammenhalt. Zu diesem Ereignis möchten wir herzlich gratulieren und freuen uns auf die nächsten Ausgaben. Mini & Mobile Cranes Körner GmbH und Baumo Kranservice GmbH & Co. KG sagen danke für die tolle Zusammenarbeit/Partnerschaft. // FAYMONVILLE Die Faymonville Gruppe gra- tuliert dem Magazin Kran- & Hebetechnik und allen Mit- wirkenden zu 30 Jahren Be- stehen. Das Magazin besticht seit den Anfängen durch ein hohes Maß an Seriosität und als Leser kann man sicher sein, auf branchenrelevante, fundiert recherchierte und praxisnahe Informationen zu treffen. Der Mix aus techni- schen Neuheiten und An- wenderberichten auch aus dem Spezialtransportbereich lässt die K&H zu einer kurz- weiligen Lektüre werden. Wir wünschen alles Gute für die Zukunft! Alexander Fickers CEO Faymonville Gruppe. Foto: Faymonville PRODUKTE? WIR LEBEN LÖSUNGEN. RUD gratuliert zu 30 Jahren K&H! Unsere Kompetenz: Kettensysteme und Bauteile für breiteste und anspruchsvollste Anwendungen. Unser Anspruch: Passgenaue Lösungen, die Ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Von der Stange? Können wir natürlich auch. Sie finden uns auch bei slingandlashing.rud.com

// KUNZE Es ist mir eine besondere Freude, Ihnen anlässlich des 30-jährigen Jubilä- ums Ihrer Fachzeitschrift meine herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln. Seit 1994 begleiten Sie uns nun schon mit fundierten Berichten, innovati- ven Ideen und wertvollen Einblicken in die Welt der Kran- und Hebetech- nik. Ihre Arbeit hat einen unschätzbaren Beitrag dazu geleistet, unsere Branche stets auf dem neuesten Stand zu halten. Die Geschichte von Kun- ze Bühnen ist eng mit der Entwicklung unserer Branche verbunden. Seit unserer Gründung im Jahr 1988 durch meinen Vater, Karl Kunze, hat unser Unternehmen viele Meilensteine erreicht. Tatsächlich begann alles bereits vor 40 Jahren, als mein Vater Karl Kunze mit dem Vertrieb von Teupen-Ar- beitsbühnen startete und damit den Grundstein für unsere heutige Firma legte. Angefangen als kleiner Betrieb, haben wir uns kontinuierlich weiter- entwickelt und sind heute einer der führenden Anbieter für Hubarbeits- Charly Kunze Karl Kunze Geschäftsführer Kunze Bühnen GmbH. Foto: Kunze Bühnen GmbH J U B I L Ä U M // RUD Ein wahrlich bemerkenswerter Grund zu feiern ist es, wenn ein Magazin in zunehmend schnelllebiger Zeit sein 30-jähriges Jubiläum begeht. Gerade im Fall der von uns hochgeschätzten K&H bedeutet dies neben 30 Jahren in- tensiver Partnerschaft auch 30 Jahre hochwertiger Fundus, Marktplatz und Raum an Expertise rund um die Kran- und Hebetechnik-Branche. Wir wünschen dem Team alles Gute und freuen uns auf eine gemeinsame Zukunft. Jürgen Grubmüller Head of Marketing Head of Corporate PR & Branding An- schlag- und Zurr- mittel bei RUD Ketten Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG. Foto: RUD 26 K&H 6/2024 // HANSA TEC Das Unternehmen Hansa Tec wurde vor 32 Jahren gegründet. Zwei Jahre später er- schien erstmalig das Fachmagazin Kran- & Hebetechnik und ist seitdem unser ständi- ger Wegbegleiter. Man trifft sich auf Messen, man freut sich auf die aktuelle Ausgabe und sieht sich auf den Si- cherheitstagen bei der Hansa Tec. Wir gratu- lieren und wünschen weiterhin viel Erfolg! Tobias Fischer Geschäftsführender Gesellschafter, Hansa Tec Hebe- und Zurrtechnik GmbH. Foto: Hansa Tec

bühnen in Deutschland. Dieses Jahr ist für mich persönlich und beruflich von besonderer Bedeutung, da ich ebenfalls meinen 30. Geburtstag fei- ern darf. Seit Januar 2022 habe ich gemeinsam mit Florian Kunze-Scheff- ler und Patrick Kunze den Staffelstab von meinem Vater übernommen und die Geschäftsleitung von Kunze Bühnen angetreten. Diese Verant- wortung und das Vertrauen, das er in uns gesetzt hat, erfüllen uns mit Stolz und Motivation, das Erbe von Kunze Bühnen weiterzuführen und neue Maßstäbe zu setzen. Unser Ziel bleibt es, mit Qualität, Sicherheit und Innovation unseren Kunden die besten Lösungen zu bieten. Ein spannender Ausblick in die Zukunft ist der geplante Spatenstich für den Neubau unseres neuen Firmensitzes im Spätsommer 2024. Auf knapp 6000 m² in Bruckmühl werden wir alle Geschäftsbereiche unter einem Dach vereinen. Die Fertigstellung und der Bezug sind für Mitte 2025 ge- plant. Die Zeitschrift Kran- & Hebetechnik hat uns auf diesem Weg stets begleitet. Ihre Berichte haben uns wichtige Impulse gegeben und unsere Arbeit inspiriert. Für die kommenden Jahre wünschen wir Ihnen weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf viele weitere Ausgaben, die unsere gemein- same Leidenschaft für die Kran- und Hebetechnik teilen. Herzliche Grüße. // HÜFFERMANN Wir – die Hüffermann Gruppe – gratu- lieren dem Kranmagazin Kran- & Hebe- technik herzlich zum 30-jährigen Beste- hen. 30 Jahre abwechslungsreiche und spannende Themen, verteilt in interes- santen Rubriken, aus der Welt der Kran- und Hebetechnik und immer am Puls der Branche publiziert das interna- tionale Fachmagazin informative Beiträ- ge, Top-Rankings und News der Kran- branche. Als Komplettanbieter im Be- reich Kran, Schwerlast und Engineering verfolgen wir stets mit Interesse die fachlichen Berichterstattungen des Ma- gazins und unterstützen diese auch je- derzeit gerne. Auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!

Daran könnte sich aktuell ein Teil der Welt ein Beispiel nehmen: Jeweils 1000 Be- sucher aus unzähligen Ländern mit noch mehr Religionszugehörigkei- ten und unterschiedlichsten politi- schen Ansichten trafen sich an drei Tagen Mitte Juni im schwäbischen Ehingen zum friedlichen Meinungs- austausch. Und natürlich auch zum gemeinsamen Feiern der aktuellen Mobiltechnik. Bereits zum siebten Mal lud das Liebherr-Werk Ehingen im Vorfeld der anstehenden bauma Kunden und Branchenvertreter aus der gesamten Welt ein, um unter dem Motto „Dauerhaft innovativ“ über die aktuelle Krantechnik und ergänzende Dienstleistungen zu in- formieren. Zu den thematischen Highlights der Veranstaltung zählten neben der Premiere des neuen 400-Tonners die immerhin dritte LR 12500-1.0- Raupe für Sarens, ein zum Veran- staltungsmotto passender Innova- tionspark sowie eine umfangreiche Produktausstellung und nicht zu- letzt eine großdimensionierte Demo- und Show-Fläche, auf der ausge- suchte Modelle in einem Kranballett in Aktion erlebt werden konnten. Und wem dies noch nicht genug Krantechnik war, der konnte an den unzähligen und regelmäßig aus- gebuchten Besucherführungen im Stammwerk teilnehmen. Ein LTC in luftiger Höhe. Einmal mehr ein außergewöhnlicher Pro- grammpunkt war die schon fast akrobatische Inszenierung der Kran- technik. Wer erinnert sich nicht an das fast schon legendäre Kran-Mobi- le oder die zur Skulptur senkrecht aufgestellten 500-Tonner, die allein Ein Evergreen jeder Großkranpräsenta- tion: überdimensio- nale Hakenflasche für (fast) einmalige Erinnerungsfotos. 30 K&H 6/2024

über ihren Rollenkopf in Position gehalten wurden? In diesem Jahr befuhr ein LTC ein modifiziertes Gittermaststück, das wiederum von zwei anderen Geräten in der Waagerechten gehalten wurde. Die besondere Herausforderung dieses Tandemhubs bestand einfach darin, trotz eines sich ändernden Schwerpunkts (der LTC) die Last immer im grünen, d. h. sicheren Bereich zu halten. Erstmalig fand das Event übrigens im neuen Lieb- herr-Reparaturzentrum in Ehingen- Berg statt – sehr zur Freude der zahlreichen Besucher, die sich trotz der nicht gerade kleinen Pro- duktausstellung insbesondere über die etwas kürzeren Wege auf dem Werksgelände gefreut haben dürf- ten. Neuer mit sechs Achsen. Mit dem neuen LTM 1400-6.1 bringt Liebherr nach eigener Aussage den weltweit stärksten Sechsachs-Kran auf den Markt. Der 400-Tonner verfügt über einen 70 m langen Te- leskopausleger und soll sich durch clevere und einfache Rüstvorgänge auszeichnen. Der Neukran ist der Nachfolger des bewährten und er- folgreichen LTM 1350-6.1. Damit ist der LTM 1400-6.1 wie sein Vor- gänger nun der kleinste Kran mit Y-Abspannung und so der perfekte Einstieg in diese tragkraftsteigern- de Auslegertechnologie. Der Allrounder ist dank umfang- reichem Zubehör, einem funktio- nalen Auslegerbaukasten und den bekannten Liebherr-Technologien nach Aussage seiner Macher äu- ßerst flexibel und wirtschaftlich. Nach der EU-Verordnung 2019/ 2144 sollen Fahrerassistenzsyste- me künftig für mehr Sicherheit im Straßenverkehr sorgen. Auch bei Liebherr-Mobilkranen unterstüt- zen in Zukunft mehrere Informa- tionssysteme den Kranfahrenden beim Blick auf schwer einsehbare Bereiche, beispielsweise auf der Beifahrerseite des Krans, hinter INDUSTRIE SERVICE BERGBAU OFFSHORE WINDKRAFT ZURRMITTEL ROBOTICS IMMER PASSENDE LÖSUNGEN! Unsere Paten stehen für JDT-Kettensysteme und Zubehör für den professionellen Einsatz in der Industrie und dem Bergbau. Proﬁ- tieren Sie von unserer Innovationskraft bei der Entwicklung von Sonderlösungen im Anschlagmittel- und Automationsbereich. JDT – wenn es effektiv, wirtschaftlich und sicher sein soll. www.jdt.de | mail@jdt.de | +49 2304 757 0

dem Kran oder auch direkt vor dem Kran. So kann die Sicherheit ins- besondere von ungeschützten Ver- kehrsteilnehmenden wie Fußgän- gern oder Radfahrenden deutlich erhöht werden. Die Neukrane LTM 1300-6.4 und der LTM 1400-6.1 sind von Anfang an serienmäßig mit den Systemen ausgerüstet. Bei allen weiteren Mobilkran-Typen im Lieb- herr-Programm werden die Assis- tenzsysteme sukzessive bis Mitte 2026 verfügbar sein. Zu den wich- tigsten Neuerungen zählt dabei der Totwinkelassistent. Über eine Kame- ra wird der komplette Seitenbereich des Krans überwacht. Während ei- nes Abbiegevorgangs des Krans warnt der Totwinkelassistent den Kranfahrer optisch und akustisch, sollte sich im gefährdeten seitlichen Bereich eine Person oder ein Hinder- nis befinden. Fernsteuerung. Ebenso bietet das Anfahr-Informationssystem eine op- tische und akustische Warnung, so- bald sich jemand vor dem Kran be- findet. Bauartbedingt ist die Sicht des Kranfahrenden durch Hakenfla- sche und Ausleger zum Teil einge- schränkt. Die größte Gefahr besteht für Kinder, die aufgrund ihrer Kör- pergröße vom Fahrersitz aus noch weniger wahrgenommen werden können. Das Anfahr-Informationssys- tem überwacht den Bereich vor dem Kran, um Unfälle zukünftig zu ver- meiden. Nachdem die Resonanz der Kranbe- treiber für die RemoteDrive-Funk- fernsteuerung am Kompaktkran LTC 1050-3.1 durchweg begeistert aus- fällt, statten die Ehinger auch die Mobilkrane LTM 1100-5.3 und LTM 1110-5.2 bis Ende 2024 mit der Be- Premiere für den neuen 400-Tonner: Der LTM 1400-6.1 präsentierte sich mit einer individuellen Folierung zum 75. Geburtstag von Liebherr. Teil der Innovationsmeile auf dem Liebherr-Gelände: Informationspavillon zum Thema Wasserstoffverbrenner. Fotos: fh 32 K&H 6/2024

dien-Option aus. Mit der Remote- Drive-Funkfernsteuerung lässt sich übrigens nicht nur der Oberwagen bedienen, der Kran kann komplett mit der Funkfernsteuerung von au- ßen verfahren werden. Ein großes Plus für enge Einsatzbedingungen, da sich der Kranfahrer direkt an der Engstelle positionieren und mit freiem Blick den Kran rangieren kann. Daten neu aufbereitet. Teil einer kompakten Innovationsmeile, in der auch Themen wie Schulung, HVO100, vorausschauende War- tung oder auch Wasserstoffver- brenner vorgestellt wurden, war dann auch der modellgepflegte Crane Finder. So stellte man auf den Kundentagen eine neue Ver- sion des Programms bzw. der An- wendung vor. Hierfür hat Liebherr die Krandaten überarbeitet und in einer modernen Datenbank aufbe- reitet, basierend auf den neuesten Tabellenspiegeln. Der Vorteil für Anwender: Der Crane Finder bietet jetzt die aktu- ellsten Planungsdaten, eine Vielzahl von Betriebsarten, umfassendere Informationen und eine erheblich erweiterte Auswahl an Krantypen für die Suche. Die neue Datenba- sis ermöglicht zudem viele weite- re Funktionen und detailliertere VERLÄSSLICH LENKEN, SICHER HEBEN! Informationen, beispielsweise An- gaben zu Ballastradius, Abstüt- zung, Hauptauslegerwinkel, Zube- hörwinkel und Zentralballast. Alle Informationen lassen sich, wie bis- FAIL-OPERATIONAL-LENKSYSTEME MEHR ALS 50 JAHRE EXPERTISE von MOBIL ELEKTRONIK gewährleisten stets maximale Funktionalität und Sicherheit — auch in kritischen Situationen. bietet MOBIL ELEKTRONIK in Steer-by-Wire-Anwendungen für Nutz- und So Typgenehmigung nach ECE R79 für ein Fail-Operational-System Aktuellster Stand der Technik unter Berücksichtigung der Norm ISO 26262 Ausfallsicherheit zur Gewährleistung von Funktionalität und Sicherheit JETZT ONLINE INFORMIEREN: WWW.MOBIL-ELEKTRONIK.COM

Für praktisch jeden Einsatzfall: Für die Besucher bot sich die seltene Gelegenheit, fast jeden Kran des Lieb- herr-Programms aus nächster Nähe kennenzulernen. her, in großen Kacheln oder ganz neu in einer kompakten Listenan- sicht darstellen. Neue Funktion. Eine Neuerung ist die Schaltfläche „Konfiguration op- timieren“. Während der Crane Fin- der bisher den kleinstmöglichen Kran für den jeweiligen Lastfall mit maximaler Traglast, also Vollballast auswählte, geht die neue Funktion einen Schritt weiter. Sie zeigt, wie viel Ballast mindestens benötigt wird, um die aktuelle Traglastanfor- derung zu erfüllen. Dadurch kann in vielen Fällen Ballast einge- spart werden – Gewicht, das nicht zur Baustelle transportiert werden muss. Dies spart nicht nur Trans- portkosten, sondern reduziert auch den Kraftstoffverbrauch und da- mit den CO2-Ausstoß. So trägt der Crane Finder aktiv zum Umwelt- schutz bei und hilft den Kranbetrei- benden, nachhaltiger zu arbeiten. Insgesamt 76 Mobil- und Raupen- krane aus dem aktuellen Liebherr- Programm sowie ausgewählte äl- tere Maschinen werden bei der Suche berücksichtigt. Damit bei so vielen Maschinen die Übersicht- lichkeit nicht verloren geht, wurde ein Multi-Select-Filter eingebaut. Hier kann der Anwender per Maus- Anzeige ® IHR HERSTELLER FÜR TEXTILE SEILE info@seilﬂechter.de www.seilﬂechter.de klick festlegen, ob er beispielsweise nur LRT-Krane, die er selbst in sei- ner Flotte hat, in der Ergebnisliste sehen möchte. Crane Finder jetzt auch als App. Um die Benutzerfreundlichkeit auf Smartphone und Tablet im Ver- gleich zur Web-Version zu verbes- sern, ist der Crane Finder jetzt auch als App erhältlich. Diese soll eine besonders intuitive Benutzerober- fläche bieten, die eine einfache Na- vigation und Suche ermöglicht. Die mobile Anwendung erlaubt eine noch flexiblere Nutzung, sodass man von überall auf die benötigten Informationen zugreifen kann – sei es auf der Baustelle, im Büro oder unterwegs. Besonders praktisch ist die Favoritenfunktion der App. Nutzende können ihre bevorzug- ten Kranmodelle im MyLiebherr- Portal speichern und mühelos darauf zugreifen. Dies ist insbeson- dere für Kranführende interessant, die schnell auf Informationen zu dem Kran zugreifen können, den sie gerade bedienen. Ein weiterer Vorteil der App ist ihre Nutzbarkeit ohne Registrierung im MyLiebherr-Kundenportal. Regis- trierte Nutzer profitieren jedoch von zusätzlichen Funktionen und einer personalisierten Erfahrung nach Anmeldung im Portal. Einmal mehr: Die App steht ab sofort für iOS und Android-Endgeräte kosten- los in den jeweiligen Stores zum Download bereit. 34 K&H 6/2024

Zweiachser auch weiter gefragt Unter dem Motto „Lust auf Last“ hat sich Franz Bracht in den letzten 60 Jahren von einer Einzelfirma zu einer Unternehmensgruppe mit 16 Standorten entwickelt. Jetzt wurde ein besonders beschrifteter LTM 1030-2.1 übernommen. Franz Bracht jun. war einer der ersten hinter dem Lenkrad des neuen LTM 1030-2.1. Er begleitete seinen Vater Dirk zur Abholung des Jubiläums- krans und scheint die Faszination für Krane und für Schwerlast bereits in seinen Genen zu tragen. Sein Großvater Franz Bracht hatte das Unternehmen 1964 gegründet. „Zweiachsige Mobilkrane sollen auch zu- künftig eine wichtige Rolle in unserem Fuhrpark spie- len, auch wenn die Konkurrenz durch schwere Lkw- Ladekrane und große Teleskopstapler sehr zugenom- men hat“, erklärt Geschäftsführer Dirk Bracht. „Rein ökologisch und wirtschaftlich halte ich es auch immer noch für besser, mit 24 t GG zu fahren als vergleichs- weise mit einem dreiachsigen Kran mit 36 t.“ Mit dem neuen Kran betreibt Bracht in seiner Unterneh- mensgruppe (Franz Bracht, Hofmann und Wilden) nun insgesamt 15 LTM 1030-2.1. Technik auf aktuellem Stand. Der LTM 1030-2.1, von dem Liebherr bisher rund 2800 Geräte gebaut hat, ist inzwischen ein historischer Kran. Er wurde 1997 auf der Fachmesse Intermat in Paris präsentiert und war der erste Mobilkran weltweit mit moderner Datenbus-Technik. Seither hat Liebherr seinen kleins - 36 K&H 6/2024

Sicher im Umgang mit Krananlagen Ausbildung für Kranbediener und Anschläger Hallenkrane und LKW-Ladekrane (als Inhouse-Seminare) Aus- u. Weiterbildung Die theoretische Prüfung steht in 18 Landessprachen zur Verfügung. USP: Intensivschulung für Verantwortliche und Vorgesetzte von Kranführern und Anschlägern zum sicheren Umgang mit Krananlagen, Anschlagmitteln + Lastaufnahmemitteln; Burkard Becker Seminarthemen: DGUV V1, DGUV G 309-003, DGUV V 52 Krane, DGUV R 109-017, BetrSichV und TRBS 1111. Teilnehmerkreis: (Geschäftsführer, Fertigungsleiter, Betriebsleiter, Meister, SiFa in der Industrie, im Handwerk und im kommunalen Bereich) Ausbildung zur „Fachkundigen Person“ für die Erstellung von Gefährdungsbeurteilungen für Krane und Hebezeuge (gemäß BetrSichV §2 (5) + §3 (3) sowie TRBS 1111) www.sicher-kranfahren.de Dorothee Kunzmann Becker Hebesysteme GmbH · Sachverständigenbüro · Mobil 0 160 93 271 650 Was gibt’s Neues? www.kran.news www.kran.news Kompakter Kran zu großem Jubiläum (v. l.): Dr. Ulrich Hamme (Liebherr), Franz Bracht jun., Dirk Bracht (beide Franz Bracht Kranvermietung GmbH) und Manuel Grab (Liebherr). Foto: Liebherr ten Zweiachser immer auf dem neuesten Stand der Mobilkrantechnik gehalten, um die Anforderungen des Markts, gesetzliche Vorgaben und Normen zu er- füllen, wie beispielsweise Beleuchtung, Ballastüber- wachung und die neueste Motorabgasstufe 5. Zudem bietet Liebherr auch für den 27 Jahre alten Krantyp die variable Abstützbasis VarioBase an. 60 Jahre Franz Bracht. Die Franz Bracht Kran-Ver- mietung GmbH mit Hauptsitz in Erwitte besteht seit dem Jahr 1964 und beschäftigt heute rund 800 Mit - arbeitende. Im Maschinenpark stehen 1400 Fahrzeug- einheiten mit 292 Mobilkranen in den Leistungsklas- sen von 7 bis 1600 t Tragfähigkeit zur Verfügung. Das Unternehmen betreibt 16 Standorte in Nordrhein- Westfalen und ist ein langjähriger Partner von Wind- kraftanlagenherstellern, Kunden aus den Bereichen Stahlbetonbau, Hoch- und Tiefbau, Montagebau, Groß- industrie, Petrochemie sowie vielen anderen Bran- chen. Qualität und Sicherheit stehen dabei nach eige- ner Aussage immer im Mittelpunkt. Der Einsatz der Geräte erfolgt nicht nur bundesweit, sondern auch in europäischen und außereuropäischen Ländern. Noch ein Jubiläum. Dirk Bracht beschreibt die Lei- denschaft, die das Unternehmen zu dem gemacht hat, was es heute ist: „Seit mehr als einem halben Jahrhun- dert hat bei uns Tradition, was Konstrukteure und Ingenieure im Hoch- und Tiefbau, in Großindustrie und Petrochemie begeistert: die Kompetenz, Präzision und Zuverlässigkeit, mit der wir zur Sache gehen. Egal, wie schwer die Lasten, wie groß die Dimensio- nen und wie hoch und anspruchsvoll auch immer die Objekte sind – wir packen das!“ Auch die Partner- schaft zu Liebherr kommt einem Jubiläum gleich. „1974, also vor genau 50 Jahren, haben wir unse- ren ersten Liebherr-Kran gekauft, einen Gittermast- Mobilkran LG 1130. Der Beginn einer erfolgreichen, partnerschaftlichen Zusammenarbeit basierend auf Vertrauen, Ehrlichkeit und Treue – bis heute“, so Bracht.

Mobilkrane Der lange Arm von Garzweiler Ideale Einsatzbedingungen: Im Kohle-Tagebau Garzweiler wird ein Liebherr LRT 1130-2.1 vom Kran- verleiher Wasel in einem typischen Einsatzprogramm für Reparatur- und Wartungsarbeiten genutzt. werden. Zudem sind die Förder- bandrollen mit Gewichten von bis zu 60 t eine weitere Herausfor- derung. Dazu Wasel-Abteilungslei- ter Mobile Krane Bergheim Chris- topher Neuhaus: „Wir haben mit dem Liebherr LRT 1100-2.1 schon sehr gute Erfahrungen gemacht, aber ein leistungsstärkerer einzel- bereifter Geländekran fehlte in un- serem Angebot für den Betreiber RWE. Wenn wir in den Tagebau einfahren, benötigen wir einen sehr leistungsstarken radmobilen Tele- skopkran.“ Mit den großen 29.5- R-25-Reifen hat er eine gute Boden- freiheit und ordentlich Traktion. VarioBase serienmäßig. Dieser Kran steht nun zur Verfügung. Kranfahrer Daniel Maser steuert den LRT 1130-2.1, der jährlich bis zu 2400 Stunden bei Wartung sowie Service, Bauarbeiten, Gurt- transporten und anderen Aufgaben unterwegs ist – oftmals im Mehr- schichteinsatz. „Besonders gut ist die LICCON-Steuerung mit ihrer leichten Programmierung und der Gerät für Mehrschichteinsatz: Daniel Maser steuert den LRT 1130-2.1, der bei Wasel jährlich bis zu 2400 Stunden bei Wartung und Service unterwegs ist. Im größten Braunkohle-Tagebau der Welt ist der neue RT-Kran LRT 1130-2.1 aus dem Ehinger Kranprogramm im Dauereinsatz. Der 130-Tonner ist der größte RT- Kran (RT = Rough Terrain) im Pro- gramm von Liebherr. Als leistungs- stärkster, zweiachsiger RT-Kran hält er, nach Angaben der süddeutschen Krankonstrukteure, sogar den ak- tuellen Rekord in dieser Gattung. Kranverleiher und Tagebauspezia- list Wasel aus Bergheim hat im Januar dieses Jahres den neuesten Geländekran mit 60-m-Teleskop- ausleger übernommen. Der „Neue“ wurde notwendig, weil die aus- zutauschenden Maschinenkompo- nenten an Tagebaugeräten sowie Bandanlagen größer und schwerer POWER-Skate eTransportfahrwerke ECO-Jack Maschinenheber HTS www.hts.de info@hts-direkt.de

genauen Anzeige der Traglasttabel- le in Abhängigkeit der gewählten Abstützbasis – das erleichtert die Arbeit. Wir arbeiten normalerweise mit vier komplett ausgefahrenen Abstützungen, aber bei Hüben di- rekt an Baggern und Absetzern müssen wir die Abstützbasis ver- kleinern. Dann weiß ich jederzeit bei der Nutzung von VarioBase ge- nau, was der Kran aktuell heben kann.“ Wasel orderte den Ehinger RT-Kran mit der zweiteiligen Doppelklapp- spitze, welche die Hakenhöhe auf 80 m erhöht – auch das ist den Ar- beiten an Großgeräten geschuldet. Geländekrane sind, aufgrund der eingeschränkten Sicht nach rechts, eine seltene Spezies. Bei RWE darf mit leicht angehobenem Ausleger verfahren werden, so hat Kranfah- rer Maser gute Sicht nach rechts. Gearbeitet wird mit einem auf 15 t reduzierten Gegengewicht. So wer- den Fahrgestell und Reifen beim Wechsel des Einsatzorts weniger belastet. Mobilkrane im Dauereinsatz. Wie alle von Wasel bei RWE eingesetz- ten Raupen-, Teleskop- und RT-Kra- ne, ist der neue LRT 1130-2.1 im Dauereinsatz – auch mehrschich- tig. Außerdem ist er oft in Rufbe- reitschaft, denn die Tagebaugeräte Im Einsatz: Beim Auswechseln einer über 30 t schweren Bandantriebsstation im Tagebau Garweiler zeigt der Geländekran, wofür er konzipiert wurde. Fotos: Liebherr dürfen nicht stillstehen – deshalb sind die Hilfsgeräte permanent ab- rufbereit. Christopher Neuhaus be- tont: „Der neue Liebherr-RT wiegt gut 45 t ohne Ballast – einsatzfertig ca. 60 t. Damit ist er relativ wen- dig, verfährt mit bis zu 20 km/h und hat dabei eine sensationel- le Steigfähigkeit von 60 Prozent. Das ist im Tagebau wichtig – wir nehmen die Gattung Geländekran wörtlich.“ In die Neuentwicklung des von einem 188 kW starken Sechszylinder-Dieselmotors ange- triebenen Geländekrans sind viele Erfahrungen von Betreiber Wasel eingeflossen. Gelobt wird von den Fahrern einheitlich die um 220 mm verbreiterte Kabine mit der das LRT-Baumuster ausgestattet ist. Werksstraße 15 57299 Burbach-Würgendorf (0 27 36) 50 97 20 www.klein-seile.eu www.ksh-lift.eu

Mobilkrane Weiterer Liebherr mit LICCON3 Liebherr stellte auf der Intermat einen weiteren Kran mit der Steuerung LICCON3 vor: den LTM 1300-6.4. So sind nun drei LTM-Modelle mit dem modernisierten Kabinen-Design verfügbar. Die Familie der Liebherr-Mo- bilkrane mit dem neuen Kran-Design und der neuen Steuerungsgeneration LICCON3 wächst. Nicht nur künftige kom- plett neu entwickelte Krantypen werden die neue Steuerung erhal- ten, sondern Liebherr stellt auch sukzessive bestehende Krantypen um. Dabei wird die letzte Ziffer der Typenbezeichnung jeweils um einen Wert nach oben gezählt: Ak- tuell wird der LTM 1300-6.3 zum LTM 1300-6.4. Die Leistungspa- rameter und Traglasten des Krans bleiben hingegen unverändert. Die inzwischen dritte Generation der LICCON-Steuerung (Liebherr Computed Control) setzt auf be- währte Bedienung – jedoch mit komplett neuer Software und Pro- grammiersprache sowie schnelle- rem Datenbus, deutlich mehr Spei- cherplatz und höherer Rechnerleis- tung. Kranfahrer, die mit der bis- herigen Steuerung vertraut sind, sollen nach Unternehmensanga- ben schnell und problemlos mit der neuen Steuerung zurechtkom- men, da der Wiedererkennungs- wert zur bisherigen Ausführung bewusst groß angelegt worden ist. Telematik jetzt standardmäßig. Bewährte Hardware-Komponen- ten, wie beispielsweise die mobile Bedien- und Anzeigeeinheit BTT, wurden übernommen. Durch die Touch-Funktion auf dem neuen großen Display in der Oberwagen- kabine soll die Bedienbarkeit nun noch einfacher und komfortabler sein. Die Darstellung der Anzeigen wurde überarbeitet sowie verein- r r e h b e L : i o t o F Der neue LTM 1300-6.4 mit LICCON3-Steue- rung, neuem Fahrerhaus und neuer Krankabine. 40 K&H facht. LICCON3-Krane sind stan- dardmäßig für Telemetrie und Flot- ten-Management vorbereitet: Über das Kundenportal MyLiebherr kann der Kranbetreiber zukünftig alle re- levanten Daten einsehen und aus- werten. Neues Fahrerhaus und Kabine. Liebherr führt, aufgrund hoher Synergie-Effekte, das neue Fah- rerhaus gleichzeitig mit der Steue- rung LICCON3 ein. Das moderne Design zeichnet sich nach Herstel- lerangaben durch hochwertige Ma- terialien und zeitlose Formsprache aus und soll deutliche Verbesse- rungen für den Kranfahrer mit sich bringen. Dazu zählen unter ande- rem das neue Multifunktionslenk- rad, Seitenrollo an der Fahrertür, verbesserte Armaturen und Tasten- module sowie neue Displays. Für zusätzlichen Komfort sorgen Optio- nen wie Zentralschließsystem mit Funkschlüssel sowie die Coming- and-leaving-home-Funktion. Teleskopausleger mit 90 m. 2022 erweiterte Liebherr sein Angebot im Bereich der All-Terrain-Krane durch einen weiteren 300-Tonner, den LTM 1300-6.3. Mit seinem 90 m langen Teleskopausleger setz- te er nach Aussage seiner Konstruk- teure neue Maßstäbe in der Sechs- achs-Klasse und soll auch heute noch die aktuellen Krane im Markt bei Weitem übertreffen.

Neuer 300- Tonner für Steil Für Daniel Gödert – Geschäfts- führer bei Steil Kranarbeiten – steht es außer Frage. „Der Tadano AC 6.300-1 zählt zweifellos zum Besten, was der Markt an Sechs- achsern zu bieten hat“, erklärte er bei der Übernahme des neuen Krans bei Tadano in Zweibrücken. Übergeben wurde der AC 6.300-1 von dem Tadano-Verkaufsleiter für Deutschland, Österreich und die Schweiz, Frank Brachtendorf. Die Stärken des Krans sieht man bei Steil vor allen Dingen in seinen durchgängig hohen Traglasten – sowohl im Nahbereich als auch bei großer Ausladung. Zudem ist er für Daniel Gödert mit seinem 80 m langen Hauptausleger optimal für den Aufbau von Turmdrehkranen und Strommasten geeignet. Und noch eine Eigenschaft mach- te den Trierer Kranprofis die Ent- Auf den AC 6.300-1 wartet bereits ein volles Einsatzprogramm (v. l.): Dominik Reich (Tadano), Dieter Altmeyer und Daniel Schäfer (beide Steil) sowie Frank Brachtendorf (Tadano) vor dem AC 6.300-1. Foto: Tadano scheidung für den AC 6.300-1 leicht: „Wir haben nur das Grund- gerät mit vollem Ballast und der Vorrüstung für die Spitze gekauft. Denn als Spitze können wir die unserer AC-300-Krane, dank der Kompatibilität dieser Modelle, nut- zen. Das macht den AC 6.300-1 für uns natürlich besonders wirt- schaftlich“, erklärt Daniel Gödert. Steil will den AC 6.300-1 haupt- sächlich zur Vormontage von Wind- kraftanlagen und auch als Hilfs- kran zum Auf- und Abbau ihrer Raupenkrane einsetzen – und das sehr intensiv: Bis zum Jahresende ist der Sechsachser bereits kom- plett verplant. HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH! 30 JAHRE Kran- & Hebetechnik www.spanset.de www.axzion.de

Quartett komplett Offensichtlich passt der AC 4.080-1 von Tadano wohl bestens in die Kranflotte von Scholpp. Nicht anders lässt sich die Übernahme von zwei weiteren Geräten durch die Kranexperten erklären. Die Firma Scholpp ist bei Tadano ein gerne sowie häufig gesehener Gast – zuletzt waren Vertreter des Kran- dienstleisters innerhalb von vier Wochen gleich zweimal in Zwei- brücken: Heinz Schuh, Scholpp- Niederlassungsleiter in Ludwigsha- fen, um einen dritten AC 4.080-1 abzuholen und Stephan Burkhardt, Scholpp-Standortleiter in Leonberg, um den vierten und damit letzten AC 4.080-1 aus einer Sammelbe- stellung vom vergangenen Jahr zu übernehmen. Ihn begleiteten der Stuttgarter Werkstattleiter, Roman Nierobisch, sowie Kranfahrer Sa- scha Riotte. Ausgehändigt wurden beide Krane von Tadano Sales Ma- nager Michael Zieger. Ausreichende Grundausstattung. Dass Scholpp gleich vier dieser Kra- ne bestellt hatte, ist nach Hersteller- angaben kein Wunder, schließlich bietet der AC 4.080-1 aus ihrer Sicht ein ganz hervorragendes Leis- tungsangebot: „Der Kran ist nicht nur überaus kompakt und wen- dig, sondern überzeugt auch mit seiner großen Auslegerlänge von 60 m“, berichtet Heinz Schuh, der als weitere Vorteile des AC 4.080-1 seine einfache Bedienbarkeit nennt sowie die Fähigkeit, bereits in der Grundausstattung sehr viele Hü- be durchführen zu können. Damit ist er bestens geeignet, ein brei- tes Spektrum an Arbeiten auf dem BASF-Werksgelände in Ludwigs- hafen zu übernehmen – dem künf- o n a d a T : s o t o F tigen, bevorzugten Einsatzgebiet dieses Krans. Vorrüstung für e-Pack. Aber auch die hervorragende Wirtschaftlich- keit des AC 4.080-1 hat Scholpp ganz offensichtlich überzeugt: „Hier ist neben seinem effizien- ten Ein-Motoren-Konzept vor al- lem die Kransteuerung IC-1 Plus zu nennen, die in vielen Fällen kostentreibende Ballast-Fahrzeu- ge überflüssig macht“, betont Ste- phan Burkhardt, der sich auch für den optionalen elektrischen Kran- betrieb mit dem elektrohydrau- lischen e-Pack begeistert, für des- sen Aufnahme die AC 4.080-1 von Scholpp vorgerüstet sind. „Das e- Pack erlaubt einen sehr leisen und emissionsfreien Kranbetrieb, der das Einsatzspektrum dieser Krane auch auf sensible Bereiche in Hal- len oder das Umfeld von Kranken- häusern erweitert“, erklärt er. Kompakte Bauweise. Und nicht zuletzt zeichnet den AC 4.080-1 42 K&H 6/2024

Die beiden AC 4.080-1 Nr. 3 und Nr. 4 für die Scholpp-Niederlassungen Leon- berg und Ludwigshafen. Fotos: Tadano eine Eigenschaft aus, die er mit vielen anderen Tadano-Kranen teilt: Es ist seine kompakte Bauweise, die ihn überaus wendig macht, so- dass er auch auf engen Baustellen sehr gut eingesetzt werden kann. „All dies macht den AC 4.080-1 zu einem echten Allrounder, der in seiner Leistungsklasse so vielseitig ist wie kaum ein anderer“, unter- streicht Stephan Burkhardt, wel- cher sein Unternehmen mit der Übernahme des vierten AC 4.080-1 in diesem Bereich jetzt bestens auf- gestellt sieht. Dass der AC 4.080-1 ebenso wie die anderen Tadano- Krane so gut auf die Kundenbedürf- nisse abgestimmt ist, führt Heinz Schuh auf eine besondere Stärke Ta- danos zurück: „Die haben ihr Ohr ganz nah am Markt und setzen das Feedback ihrer Kunden, wenn im- mer möglich, um – wie man am AC 4.080-1 sieht!“ ÜBER KURZ ODER LANG … Kann mehr: Die neue Updraft® VarioSling ist federleicht und ersetzt zwei oder mehr Präzisionshebemittel durch alternative Anschlagpositionen exakt auf Maß. Hebemittel von Gleistein bieten maximale Sicherheit und überragende Lebensdauer bei leichtem Handling durch geringstes Gewicht und kompakte Querschnitte. Mit Dyneema® SK78 – bei Gleistein immer bio-based! Tel. +49 (0)421 69049-49 · sales@gleistein.com More than Ropes.

Mit dem Ringkran SK6000 will Hersteller Mammoet modulare Baumethoden in der Schwerindustrie neu definieren. Fotos: Mammoet Wer 3000 t auf eine Höhe von 220 m hebt, kann nur ein Goliath unter den Riesen sein. Mammoet hat in seinem Werk in Westdorpe in den Niederlan- den mit der Montage des stärksten Landkrans der Welt begonnen. 46 K&H 6/2024 Mit dem Ringkran SK6000 will Mammoet sein glo- bales Engagement für Erfindungsreichtum unter Beweis stellen. Zudem ist der Lasten-Hüne „made in Zeeland“ enkelfähig: Der Kran wird vollständig elektrisch betrieben – ein Beleg für die Nach- haltigkeitsbemühungen des Her- stellers, der zeigt, dass man auch zum Schwerlastheben erneuerbare Energiequellen anzapfen kann, die bekanntlich umweltfreundlicher sind als brennbare Fossilien. Alle- mal leistet der Dieselverzicht im Hebebetrieb einen kleinen Beitrag zur Senkung des Ausstoßes des in großen Mengen klimaschädlichen Treibhausgases CO2. Wenn andere Akteure aus der Hebeszene nach- ziehen, dürfen nachfolgende Ge- nerationen ein wenig aufatmen. 6000 t Tragkraft. Der niederlän- dische Kranbauer und weltweit renommierte Schwerlastspezialist Mammoet spricht selbst von einem „monumentalen Projekt“, läutet es doch eine neue Ära ein, weil es neuen Baumethoden bei Großpro- jekten Bahn bricht. Der SK6000 lässt mit einer maximalen Nenn- tragfähigkeit von 6000 t die Mu- ckis spielen. Laut Hersteller kann er Komponen- ten mit einem Gewicht von 3000 t auf 220 m heben, was in der rea- len Praxis dann auch recht häu- fig vorkommen dürfte. Die schiere Hubkraft des Krans ermöglicht es den Kunden von Mammoet, effi- zienter in größeren Stückzahlen zu bauen und die Logistik-, Integra- tions- sowie Mobilisierungsphasen von Projekten zu verkürzen. Zeit ist wertvoll.

Wind- bis Kernkraft. Der Kran eignet sich besonders für den Bau der XXL-Windkraftanla- gen der neuesten Gene- ration. Und somit auch für die auf gewaltigen Betonfundamenten auf dem Meeresboden fu- ßenden Anlagen im Off- shore-Bereich. Darüber hinaus ermög- licht der SK6000 den modularen Bau kern- technischer Anlagen. Auch im Öl- und Gas- sektor sollen Anwender ihre Neu- und Ausbau- projekte schneller und sicherer zur Vollendung bringen. Der SK6000 basiert konstruktiv auf der Philosophie der viel- fach bewährten Mam- moet-Serien SK190 so- wie SK350. Viertes Quartal 2024. Nach dem Transport der ersten Teile zum Mammoet-Standort in Westdorpe bei der na- hegelegenen Stadt Axel standen auch gleich die ersten Arbeiten an: die Montage der Aggrega- te, des Krangrundrah- mens und des Steuer- raums. Hilfskrane unter- stützen den Bau, darunter zwei 250-t-Raupenkrane und ein 140-t- Gottwald-Hafenmobilkran. Projektleiter Koen Brouwers ist je- denfalls hellauf begeistert von dem aus einem Skelett aus Gittermas- ten und hunderte Meter langen Kranbefeuerung zuverlässig und schnell Kräne Architektur Industrie Offshore www.lanthan.eu info@lanthan.eu 0421 / 696 465-0 Stahlseilen bestehenden Koloss, der da vor seinen Augen wächst und wächst: „Der SK6000 wird hinsichtlich der Hakenhöhe, Aus- ladung und Hubkapazität alle bis- herigen Krane übertreffen. Wir freuen uns schon jetzt darauf, un- sere Kunden dabei zu unterstüt- zen, ihre Projektziele effizienter und nachhaltiger zu erreichen.“ Der Kraftprotz soll im vierten Quartal 2024 aufrecht auf seinem kreisrunden Schienenkranz thro- nen. K&H 6/2024 47

Deutlicher Flottenausbau Gleich 21 neue Grove-AT-Krane erhält in diesem Jahr das polnische Unternehmen Petrolift. Besonders ge- schätzt wird dabei von den Kranexperten der flexibel einsetzbare GMK6300L-1. Um mit der steigenden Nachfrage nach Kranen in den unterschiedlichen Klassen Schritt zu halten, hat die Robert Baran Crane Group Pe- trolift seine Kranflotte um gleich 21 neue Grove-All- Terrain-Krane erweitert. Dabei zeigt ein Blick in die Vergangenheit des Unternehmens, dass Petrolift schon lange auf Mobilkrane von Grove mit sechs Achsen und einer Tragfähigkeit von 300 t setzt. So besitzt das Unternehmen nach eigenen Angaben immerhin über 40 300-t-All-Terrain-Krane und war seinerzeit auch der erste Kranverleiher in Polen, der eine entspre- chend große Flotte von GMK6300L-1-Kranen sein Ei- gen nennen konnte. „Wir sind vom GMK6300L-1 total begeistert“, erklärt denn auch Robert Baran, Gründer und CEO der Robert Baran Crane Group Pe- trolift. „Er ist extrem zuverlässig und leistungsstark und in seiner Klasse der führende Kran. Wir befinden uns in einer Phase, in der wir unser Angebot um wei- tere Krane erweitern müssen und es war für uns ein logischer Schritt, uns an Grove zu wenden – die Vor- teile und die Vielseitigkeit unserer neuen Grove-Krane werden sich auf Baustellen in ganz Europa bezahlt machen.“ Vergleichsweise kompakte Bauweise. Die ersten Krane der aktuellen Großbestellung wurden bereits ausgeliefert und sind konkret für den Einsatz bei ver- schiedenen Projekten eingeplant. Dazu zählen die Ins - tallation von Windkraftanlagen, der Einsatz in petro- chemischen und chemischen Anlagen sowie dem Bau von Sportstadien, wobei ganz offensichtlich die ver- gleichsweise kompakte Bauweise und die geringe Stellfläche dieser Krane besonders geschätzt werden. „Es freut uns sehr, dass ein langjähriger Kunde seine 48 K&H 6/2024

Freuen sich über eine XXL-Lieferung von Grove-AT-Kra- nen (v. l.): Brian Regan und Aaron Ravenscroft (beide Manitowoc), Robert Baran (Robert Baran Crane Group Petrolift) sowie Thomas Steuer und David Semple (beide Manitowoc). Foto: Manitowoc Partnerschaft mit uns weiter ausbaut. Wir verdanken diese Gelegenheit der Zuverlässigkeit unserer Krane sowie unserem erstklassigen Kundendienst, und wir freuen uns auf die ersten Einsätze der neuen Grove All-Terrain-Krane“, betonte bei einer Übergabe auch Aaron Ravenscroft, President und CEO von Manito- woc. Thomas Steuer, Vice President (Vertrieb) für Mit- teleuropa und die Benelux-Länder bei Manitowoc er- gänzt: „Wir freuen uns darauf, unsere Partnerschaft mit Petrolift auf eine breitere Basis zu stellen. Das Un- ternehmen hat einen hervorragenden Ruf und wir ha- ben unsere Zusammenarbeit im Laufe der Jahre im- mer weiter ausgebaut, sodass wir uns über die Erwei- terung des Grove-Fuhrparks sehr freuen.“ Klassisches Familienunternehmen. Der Hauptsitz von Petrolift, einem von Robert Baran gegründeten Unternehmen, befindet sich in De˛bica, im Südosten Polens. In Danzig wurde kürzlich eine neue Nieder- lassung eröffnet. Petrolift ist ein Unternehmen in Fa- milienbesitz: Robert Baran arbeitet mit Jan Baran, sei- nem Vater zusammen, der sich mit seinen über 58 Jahren Erfahrung entsprechend gut in der Kranbran- che auskennt. Mit seiner großen Flotte von All-Ter- rain- und Raupenkranen ist Petrolift auf Baustellen in Polen und ganz Europa unterwegs. Mit seinen Kranen baut Petrolift alle Raffinerien, Kraftwerke und Wind- parks in Polen und ist auch in den großen Seehäfen bei vielen Projekten vertreten. VIELE EN

Mobilkrane Arbeitsplatz-Update bei Sennebogen Mit der Vorstellung der neuen maXcab-Kabine will Sennebogen den Bedürfnissen der Maschinenbediener noch weiter entgegen- kommen. Präsentiert wurde maXcab auf der diesjährigen IFAT. Das Thema Bedienerkomfort genießt gerade auch durch ergonomische Aspekte nach eigener Aussage bei Sennebogen höchste Priorität, denn der Fahrer verbringt täglich viele Stunden in der Kabine. Die maXcab ist so kon- zipiert, um dem Fahrer das Arbei- ten in der Maschine so angenehm und einfach wie möglich zu ma- chen. Das umfangreiche Kabinen- Update soll die Neuerungen der G- Serie abrunden und in der Branche darüber hinaus Maßstäbe setzen. Neben dem Komfortsitz mit auf den Fahrer angepasster Luftfede- rung, sorgen individuelle ergono- mische Einstellmöglichkeiten wie etwa verstellbare Armlehnen für ein Höchstmaß an Komfort wäh- rend der Arbeit. Dabei ist Lärm ein allgegenwär tiges Problem, dem die Fahrer der Maschinen täglich aus- gesetzt sind. Das neue Comfort-Audio-System soll die Lösung bieten: Durch seine Active-Noise-Cancelling-Technolo- gie kann schäd licher Lärm um bis zu 50 Prozent reduziert und gleich- zeitig ein hochwertiges Kommuni- kationssystem bereitgestellt wer- den. Der zusätzlich optional verfüg- bare Sennebogen-Funk-Helm er- möglicht eine einfache Kommuni- kation mit Arbeitern außerhalb der Maschine. 50 K&H 6/2024 Teil des überarbeiteten Kabinen- Layouts: Die zehn in der Kabine verbauten Luftdüsen sollen für ein angenehmes Raumklima sor- gen. Foto: Sennebogen Kameras ermöglichen gute Sicht. Wichtige Betriebsparameter sowie Klartext-Anzeigen von Fehlermel- dungen für eine schnelle Fehlerbe- hebung werden nach Herstelleran- gaben auf dem Kamera-Display gut sichtbar dargestellt. Unterstützung beim Arbeiten erhält der Fahrer durch Sicherheitskameras – den Gefahrenbereich kann er dabei be- quem über das Monitorsystem in der Kabine überwachen. Darüber hinaus sorgt das nachrüstbare Ka- merasystem Backeye360 mit sei- nen vier Kameras für die Erken- nung von Menschen als auch der Beseitigung von toten Winkeln. Vielfältige Schutzgitter für jeden Einsatzzweck bieten zusätzliche Sicherheit für den Fahrer, dank hel- ler LED-Scheinwerfer kann selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen sicher gearbeitet werden. Zu be- sichtigen war die neue maXcab-Ka- bine auf der IFAT übrigens im Rah- men der ausgestellten Maschinen der G-Serie: 822 G, 824 G und der Weltneuheit, dem 826 G.

Die Überraschung ist gelungen (v. l.): Alexander Schwald, Gerd Spankowski (beide Liebherr), Christopher Steil, Daniel Gödert, Birgit Steil, Karl Trippel und Erich Schneider (Liebherr) vor dem neuen LTM 1650-8.1 in Sonderfarbe. Herausforderungen im Technik- und im Verwaltungsbereich gehö- ren für die Mitarbeiter bei Steil Kranarbeiten im Rahmen der Auftragsak- quisition, der Planung und letztendlich auch bei der Durchführung von Aufträ- gen zum Tagesgeschäft. Offene Fragen werden dabei regelmäßig mit viel Kreati- vität und langjähriger Erfahrung gelöst. Doch dieses betriebliche Vorhaben stellte alle Beteiligten, und nicht zuletzt den Hersteller Liebherr, vor bisher unbekann- te Probleme. Galt es doch, den bestellten Großkran vom Typ LTM 1650-8.1 ohne Kenntnis der Geschäftsführerin Birgit Steil zum 100. Betriebsjubiläum in der Sonderfarbe „schwarz“ just zur Jubilä- umsveranstaltung ganz offiziell an das Unternehmen zu übergeben – schließ- lich gehen alle Bestellungen über den Schreibtisch der Chefin. Inklusive der Farb- und Beschriftungsauswahl. Zum Hintergrund der Geburtstagsüberra- schung: Im November vergangenen Jah- res wurde einer der LTM 1500 von Steil bei einem Brand irreparabel zerstört. Der Ausfall des Achtachsers war dabei so- wohl technisch, aber auch persönlich ein schwerer Verlust, wird dieses legendäre Baumuster nicht nur im Südwesten der Republik, sondern auch weltweit sehr ge- schätzt. Eine erste Überlegung, den 500-Tonner einer Grundsanierung zu unterziehen, erwies sich schnell als wirtschaftlich we- nig sinnvoll – bei aller persönlichen Ver- bindung zum Kran. Da der LTM 1500 nicht mehr neu gebaut wird, galt eine zweite Lösung der Beschaffung eines ge- brauchten Krans. Doch auch hier konnte ebenfalls kein Erfolg vermeldet werden, da die auf dem Markt befindlichen Ange- bote nach Aussage von Daniel Gödert, Geschäftsführer und einer von zwei Söh- nen Birgit Steils, wenig geeignet für eine Ersatzbeschaffung erschienen. Also biss man in den etwas sauren Apfel und be- stellte angesichts bestehender Aufträge den Nachfolger des 500-Tonners, den LTM 1650-8.1. Überraschung geglückt. Bekannterma- ßen ist ein derartiges Gerät nun nicht in- nerhalb von vier Wochen lieferbar, die Regel bedeutet eher sechs bis zwölf Mo- nate. Glücklicherweise konnte aber ein vergleichsweise kurzfristiges Baulos ge- zogen werden, sodass die Auslieferung für Juni bzw. Juli 2024 in Aussicht ge- stellt werden konnte. Alles mit Wissen von Birgit Steil. Irgendwann jedoch wur- de die Idee von einem besonders gestal- teten 650-Tonner zum Unternehmens- jubiläum Ende Juni geboren. Und die Geheimhaltung begann. Wie Beteiligte zur Übergabe betonten, keine leichte Aufgabe, zumal Liebherr den LTM 1650-8.1 gerne dem weltweit vertretenen Publikum auf den eigenen Kundentagen Anfang Juni gezeigt hätte – bei denen natürlich auch Birgit Steil anwesend war. So musste das Gerät wäh- rend der Veranstaltung außerordentlich gut versteckt werden, schließlich hätte auch ein nicht eingeweihter Kranfan mit einem Schnappschuss in den sozialen Medien kurz vor dem Ziel die Überra- schung ungewollt zerstören können. Da- bei bestätigte eine sichtlich gerührte Ge- schäftsführerin bei der jetzt erfolgten Übergabe, dass sie sich schon gewundert hätte, dass der vereinbarte Auslieferungs- termin wohl nicht eingehalten werden könne, und sie immer wieder mit Ausre- Ihr kompetenter Ansprechpartner im Kranbau! SEIT 1997 Prüfgewichte-Verleih bis 31 Tonnen Flexibel stapelbare Präzisions-Blockgewichte Einfaches Handling durch 25- bis 1000-kg-Gewichte Lieferung zum Wunschtermin Wir bieten innovative, kundenorientierte und projektspeziﬁ sche Systemlösungen im Bereich des Kranbaus. Überzeugen Sie sich von unseren umfassenden Dienstleistungen und unserem Service. Stahlbau / Kransysteme Störungsdienst / Reparaturen Anschlagmittel / Traversen UVV-Prüfungen / Prüfgewichte-Verleih Schweißnachweis nach DIN EN 1090 EXC3 Hub- und Zuggeräte Wir freuen uns auf Ihre Anfrage: Telefon: +49 (0) 715 898 441 0 E-Mail: info@liebl-kranbau.de

Großer Auftritt: Überraschungsgast LTM 1650-8.1 stellt sich den Gästen der Jubiläumsfeier vor. Fotos: Steil, fh den ihrer Söhne, aber auch seitens des Herstellers, zum aktuellen Aus- lieferungszustand vertröstet wor- den wäre. Umso größer dann die Freude zur geglückten Überraschung, zumal mit dem 650-Tonner nun ein weite- res Gerät der Baureihe in der Steil- Kranflotte zur Verfügung steht. Der erste Achtachser dieser Art konnte dabei im Vergleich zum LTM 1500 schon innerhalb kurzer Zeit auch durch seine technischen Eigen- schaften überzeugen. Die ersten Abschleppfahrzeuge. Angesichts des Jubiläums würde man auf den ersten Blick eigent- lich vermuten, dass Krane seit der Gründung des Unternehmens eine Rolle spielen würden. Dem ist zwar nicht so, allerdings spielt Stahl von Beginn an eine entschei- dende Rolle für den geschäftlichen Erfolg des Trierer Betriebs. So wid- met sich Unternehmensgründer Michael Steil, der Großvater von Birgit Steil, zunächst einmal dem Bau und der Reparatur von Dampf- kesseln. Vormerken & anmelden: 7. Sicherheitstag am 22.08.2024 Hansa Tec Hebe- und Zurrtechnik GmbH – Rudolf-Diesel-Straße 17 – 27711 Osterholz-Scharmbeck Tel. 04791/96411-0 – Fax 04791/96411-15 – E-Mail: info@hansatec.de – www.hansatec.de

Nach dem Ende des Zweiten Welt- kriegs übergibt Michael Steil das Unternehmen an seine fünf Söhne. Unter diesen ist auch Heinrich Steil, der Vater der Geschäftsfüh- rerin. Der realisiert 1948 auf Ba- sis von gebrauchten Armeelastern die ersten Abschleppwagen – der Grundstein für den heutigen Unter- nehmensverbund ist gelegt. 1970 erfolgt die Gründung einer ersten Niederlassung in Wittlich. Hein- rich Steil beschafft weitere Krane sowie Transportfahrzeuge, möch- te das Geschäft trotz des wachsen- den Fahrzeugbestands jedoch gerne weiter lokal betreiben. Da ergibt es sich, dass der Vater den Betrieb ger- ne an die Tochter veräußern möch- te, die das Potenzial nach eigener Aussage schnell erkennt: Die regio- nale Nachfrage nach Krandienst- leistungen nimmt zu, sodass über eine gezielte Gründung neuer Nie- derlassungen ein stetes Wachstum realisiert werden kann. Übrigens stehen Birgit Steil zum Start des neuen Kapitels der Unter- nehmensgeschichte neun Krane, Facettenreich: Im Rahmen der beiden Festtage präsentierte Steil einen repräsentativen Querschnitt der eigenen Kran- und Schwerlastflotte. drei Lkw und 20 Mitarbeiter zur Verfügung. Nur zwei Jahre später kommt es zur Gründung der lu- xemburgischen Steil Manu S.a.r.l., die den Markt im Nachbarland er- schließen soll. HYTORC Dehnmuttern: Die Kraft hinter Europas größten Kränen N V O N DEHN M Y D R AULIK S C B E U A R H C S R E V H H A U T T E R N N E N Ä R K M R Vertrauen Sie auf HYTORC für Ihr nächstes Großprojekt. Unsere innovative Schraubtechnik bietet präzise und sichere Lösungen für jeden Bedarf. Qualität, auf die Sie sich verlassen können. B E I T U V A NTI UN D S T H R R A A U U B E R A A R D Y H L T H L T H A A E K U LI K U LI K U A G G R EGAT A G A G AT T P M U E coP www.hytorc.de / baumaschinen

weise sehr lange Mitarbeit zu dan- ken. Nicht nur im alltäglichen Geschäft, sondern auch bei der Starthilfe, die insbesondere den beiden Söhnen beim Erlernen der Bedienung der Geräte und Hand- habung von Maschinen im jugend- lichen Alter zuteil wurde. Wie die beiden Geschäftsführer in ihren Statements betonten, sind sie ausgesprochen dankbar, das entsprechende Fachwissen von der berühmten Pike auf erlernt zu ha- ben und heute auf Basis dieser um- fangreichen Kenntnisse fundierte Entscheidungen im Sinne des Un- ternehmens fällen zu können. Last but not least hatte man sich seitens der Unternehmensführung als Teil der Feierlichkeiten eine ganz besondere Spendenaktion ausgedacht. So sollten die Besu- cher per zuvor ausgehändigten Chips entscheiden, welche der sechs zur Verfügung stehenden, sozialen Einrichtungen aus Trier Variantenreichtum: Eine inte- ressante Aufnahme des eins- tigen Steil-Fuhrparks zeigt ei- ne Vielzahl unterschiedlicher Marken und Hersteller. einen ausgelobten Spendenbetrag der Familie erhalten solle. Es ver- wundert vermutlich nicht, dass am Ende der Veranstaltung praktisch alle zur Wahl stehenden Initiativen gleichermaßen von der Spende profitieren sollen – schließlich wid- men sich alle Projekte in ähnlicher Art und Weise der Unterstützung benachteiligter oder erkrankter Personen. W W W . S P R E I Z T R A V E R S E N . D E spreiztraversen.de SO F O R T LIEFER B A R! Multi-Loch-Traversen Seil-Wickelmaschinen (Kauf/Miete) Teleskopierbare Spreize SLV20 Ihr Ansprechpartner rund um Hebe-, Zurr- und Anschlagtechnik: Stuut Lifting & Lashing | Roggenkamp 29 | 32602 Vlotho +49 5228 9628290 info@spreiztraversen.de

Turmdrehkrane Neues Flaggschiff im Potain-Programm: Selbst bei 80 m Ausladung sind immer noch 11,1 t Last am Haken möglich. Foto: Manitowoc Neues Flaggschiff bei Potain Manitowoc hat den MDLT 1109 enthüllt – Europas größ- ten Turmdrehkran von Potain. Der Kran basiert auf dem Vorgängermodell MD 1100, soll aber eine effizientere Nutzung ermöglichen. Der Kranhersteller Manito- woc hat den Potain MDLT 1109 auf den Markt ge- bracht. Hierbei handelt es sich um den bislang größten Turmdrehkran der Marke Potain, der speziell für den europäischen Markt entwi - ckelt wurde. Der Kran, der über- wiegend im Manitowoc-Werk im französischen Moulins, gefertigt wird, vereint nach Herstelleranga- ben eine außergewöhnliche Tragfä- higkeit mit kompakten Abmessun- gen für den Transport und einem effizienten Montageverfahren. Der Obendreherkran vom Typ MDLT 1109 soll dabei die steigende Nach- frage nach Kranen mit höherer Ha- kenlast in Europa erfüllen, die vor allem auf die zunehmende Ver- wendung schwerer Fertigbauteile in der Baubranche zurückzuführen ist – ein Trend, mit dem sich Pro- jektzeiträume verkürzen lassen. Hinzu kommt, dass seine neue, kompakte Ausführung nach Her- stellerangaben die heutigen An - forderungen für einen einfachen Transport und Aufbau erfüllt. Kundenwünsche umgesetzt. Mit seiner maximalen Tragfähigkeit von 40 t, die auch bei seiner maxima- len Ausladung von 80 m immer noch 11,1 t beträgt, eignet sich der MDLT 1109 ideal für anspruchs- volle, großflächige Bauvorhaben, also etwa für Brücken, Atomkraft- werke und andere Infrastruktur- Großprojekte. Dank seines ver- gleichsweise geringen Gewichts und seiner flexiblen Konfiguration kann er auch in schwierigen Um- gebungen aufgebaut werden, bei- spielsweise auf Dämmen, Überfüh- rungen und in Werften. Der MDLT 1109 übernimmt von seinem Vorgänger MD 1100 dessen Traglast, profitiert aber auch von wesent lichen Upgrades, die aus Kundenbefragungen hervorgingen. Eine besonders signifikante Weiter- entwicklung ist der Einsatz der 2,45-m-Mastabschnitte der Reihe K850, die einen geringeren Platz - bedarf haben als die 4-m-Mast - abschnitte des älteren MD 1100. Dies ermöglicht einen einfacheren Transport auf weniger Lkw und ei- nen schnelleren, effizienteren Auf- bau. Zudem ist der Kran mit zwei verschie denen Hubwerken liefer- bar: dem 150 HPLTM 100 oder dem 270 LVF GH Optima. Telematiksystem inklusive. Wäh- rend es sich beim MD 1100 um ei- nen standardmäßigen Obendreher- kran mit entsprechendem Turm- Abschluss handelte, ist der neue MDLT 1109 ein Flat-Top-Turm- drehkran mit kompakten Gesamt- abmessungen (weniger als 6 m über dem Hilfsausleger), sodass er auf der Baustelle problemlos Seite an Seite mit anderen Kranen einge- setzt werden kann. Weitere Funk- tionsmerkmale des MDLT 1109 sind die Belastungskurven-Funk- tionalität P+ für eine höhere Hub- leistung sowie das Potain-Kran- steuerungssystem (CCS) als auch das neue Potain Connect-Telema- tiksystem für den Fernzugriff auf Krandaten. Darüber hinaus besteht jetzt die Möglichkeit, einen innen- liegenden Potain-Cab-IN-Mastauf- zug für Kranfahrer einzubauen. 58 K&H 6/2024

Höhenzugangstechnik An dem er- weiterten Standort in Löbau findet die ge- samte deutsche Mon - tage der vier Bühnen- klassen statt. Drehscheibe für Höhenhelfer In den letzten drei Jahren investierte Palfinger mehr als 14 Mio. Euro in die Erweiterung des Standorts Löbau. Entstanden ist eine neue europäische Dreh- scheibe für Hubarbeitsbühnen. Hubarbeitsbühnen sind flexibel und überall dort einsetzbar, wo sicheres und schnelles Arbeiten auf allen Ebenen gefragt ist. Dank Elektrifizie- rung und Digitalisierung, leistungsfähigen Materialien und innovativer Konstruktion sollen sie Palfinger lang- fristig attraktive Marktchancen eröffnen. „Unser Ziel ist es, die Hubarbeitsbühnen neben unserem Stamm- produkt, dem Ladekran, zur zweiten starken Produkt- linie auszubauen. Dabei spielt der Standort Löbau eine ganz besondere Rolle“, so Alexander Susanek, COO bei Palfinger. „Wir haben hier ganz gezielt in Produkt- entwicklungen, Know-how und Qualität investiert. Mit den erweiterten Montagekapazitäten und unse- rem Service-Fokus starten wir jetzt voll durch.“ Standort kurz vorgestellt. Vor wenigen Wochen hat Palfinger den erweiterten Standort offiziell im Beisein von 200 Gästen eröffnet. Auf rund 78.000 m² Fläche befinden sich nun eine State-of-the-art-Produktions - halle, ein eigenes Testgelände sowie ein Servicestand- ort und Büros. Rund 300 Beschäftigte arbeiten an dem Standort. Der sächsische Wirtschaftsstaatssekre- tär Thomas Kralinski betonte bei der Eröffnung die Bedeutung des Unternehmens als verlässlicher Arbeit- geber für die Region. In Löbau findet die gesamte deutsche Montage der vier Bühnenklassen statt, von der Light-NX-Klasse, Premium-Klasse, Jumbo-NX- bis hin zur Top-Klasse, mit Reichweiten von 18 bis 90 m Höhe. Aktuell ent- stehen hier mehr als zehn Modelle, von der P 900, die 60 K&H 6/2024

mit 90 m Arbeitshöhe das größte Produkt ist, bis hin zur nahezu emissionsfreien und besonders geräusch- armen Hubarbeitsbühne P 280 CK eDrive. Das Netzwerk. Nach der Erweiterung ist Löbau da- mit der größte Hebebühnen-Montagestandort von Pal- finger und ist in das europäische Produktions- und Entwicklungsnetzwerk des Unternehmens – zu dem auch Standorte wie Cadelbosco (Italien) oder Kös - tendorf (Österreich) gehören – eingebettet. Palfinger setzt in Deutschland auf sein Servicenetzwerk und betreibt neben Löbau Standorte in Krefeld, Duisburg, Ilsfeld oder Hamburg. Das Verteilzentrum in Bremen soll im Verbund mit Toulouse (Frankreich) und Len- gau (Österreich) sicherstellen, dass Ersatzteile binnen 24 Stunden in ganz Europa verfügbar sind. In Poing bei München entsteht aktuell der erste Palfinger-Flag- shipstore. Rund 300 Beschäftigte arbeiten am Standort Löbau von Palfinger. Fotos: Palfinger DAS EINZIGARTIGE COMBIMAX-PRINZIP: MODULARITY IN MOTION! In Zeiten des schnellen Wandels ist Modularität der Schlüssel zum Erfolg! Die Flexibilität, die durch modulare Fahrzeuge entsteht, ermöglicht es, schnell auf veränderte Anforderungen zu reagieren. Der Faymonville CombiMAX ist der Meister dieses Prinzips. Dank seiner durchdachten Konstruktion lassen sich Fahrzeugkonfigurationen nach Bedarf gestalten. Durch die Verwendung von standardisierten Elementen entsteht ein außergewöhnlicher Baukasten, der mit verschiedenen Fahrwerktypen, Tiefbetten, Turmadapter und vielen weiteren Komponenten grenzenlose Möglichkeiten bietet. Der einzigartige Add-On-Beam macht den CombiMAX zum einzigen modularen System, das auch als teleskopierbarer Semi-Tieflader genutzt werden kann. Erleben Sie die Zukunft des Schwertransports, wo Modularität auf Leistung trifft. Lassen Sie sich von einem unserer Experten beraten! JETZT ENTDECKEN T: +352 26 90 04 155 | sales@faymonville.com | www.faymonville.com Powered by

Höhenzugangstechnik 62 K&H 6/2024 Rock die Bühne Üblicherweise werden Raupenarbeitsbüh- nen wie die JLG X15J Plus im Garten- und Landschaftsbau eingesetzt. Seit Kurzem steht ein Exemplar in einem Kletterpark. Die kompakte Raupenarbeitsbühne JLG X15J Plus steht im DAV Kletter- und Boulderzen- trum Schwaben – Rockerei. Dies ist ein Stutt- garter Trainingszentrum, in dem Klein und Groß in ei- ner riesigen Kletterhalle Klettern mit und ohne Seil ausüben kann. Michael Fink, der Standortleiter des Zentrums: „Auf- grund des Einbaus eines Fallschutzbodens in der Klet- terhalle war die Neuanschaffung einer Arbeitsbühne erforderlich. Die geringen Punktlasten des neuen Bo- dens von maximal 2,5 kg/cm2 konnten zusammen mit der benötigten Arbeitshöhe von 15 m nur Raupen- arbeitsbühnen erfüllen. JLG bot hier die Bühne mit der geringsten Punktlast von 2,41 kg/cm2.“ Ersatz für Scherenarbeitsbühne. In der Rockerei legt man Wert auf einen guten Routenbau. Pro Woche entstehen sechs neue Kletterrouten und 25 neue künstliche Kletterfelsen. Und dafür will man nun eine JLG X15J Plus einsetzen. „Die Hauptaufgabe der Ma- schine wird das Schrauben von neuen Kletterrouten sein“, erläutert Fink. „Die X15J Plus mit 15,30 m Ar- beitshöhe ersetzt eine Scherenarbeitsbühne. Mit der neuen Kompaktraupenbühne kann nun viel schneller und flexibler gearbeitet werden.“ Seine Mitarbeiter haben erste Praxiserfahrungen gesammelt: „Das Fah- ren auf dem Fallschutzboden funktioniert sehr gut, ge- nauso wie die Selbstnivellierung. Und der Korbarm ist so flexibel, dass die Arbeit Spaß macht.“ Michael Fink bezog die Bühne vom JLG-Händler Hofmann Förder- technik. Für Schraubarbeiten im Kletterpark: die Raupen- arbeitsbühne JLG X15J Plus. Foto: JLG

Palazzani North America hat vor Kurzem eine neue Niederlassung in Miami eröffnet. Die neue Zentrale in Florida ist Teil der globalen Expan- sionsstrategie des Unternehmens und soll die Anforderungen des nordamerikanischen Markts erfüllen sowie neue Möglichkeiten für den Wachstum in den USA und Kanada erkunden. Das Angebot des Stand- orts reicht von Beratung,Verkauf und Kunden-Service bis zur Schulung. Ohne Emissionen Nach vielen Einsätzen verdop- pelt Gerken bundesweit seinen Be- stand der emissionsfreien Teleskop- mast-Arbeitsbühne GTM 150-12 W mit Elektroantrieb. Während eGe- lenke normalerweise eine Breite von 1,50 m aufweisen, sind die GTM 150-12 W 1,20 m breit. Das macht die vollelektrischen Tele- skopmast-Arbeitsbühnen, mit einer maximalen Arbeitshöhe von fast 15 m, nicht nur zum Spezialgerät, sondern sorgt vor allem dafür, dass sie auch bei beengten Verhältnis- sen – etwa in Produktionsbetrieben bei laufender Fertigung – glänzen können. Die Geräte bieten dabei eine maximale seitliche Reichweite von 8 m und 200 kg Korblast. Die Tele- skopmast-Arbeitsbühnen mit Elektro- antrieb und eingebautem Ladegerät eignen sich sowohl für den Innen- als auch Außeneinsatz. n e k r e G : o t o F HOCHWERTIGE UND INNOVATIVE LÖSUNGEN Die Serviceboxen für Werkstoffprüfung, Entwicklung, Berechnung und individuelle Lösungserarbeitung bieten einen umfassenden Einblick in unser Leistungsangebot im Bereich Spezialdrahtseile: PRÜFUNG ENTWICKLUNG KALKULATION ETWAS MAGIE KV R&D Center GmbH | Seilmacherstraße 7 info@kvrnd.com | Tel: + 49 (0) 6332 488 70 13 www.kvrnd.com Besuchen Sie unsere Website

Höhenzugangstechnik Transporthelfer für die Gesundheit In Island entsteht das hochmoderne New National Hospital und Geda ist mit seinen Geräten an den Bauarbeiten beteiligt und trans- portiert schweres Material und Personal mit einigen Besonderheiten. V. l.: Bernd Lanzer, Thorsteinn K. Haraldsson, David Long und Florian Draxler, Training und Einführung GEDA 3700 Z/ZP für die Bau- arbeiten. Foto: Geda In Reykjavík, der Hauptstadt von Island, entsteht gerade das New Natio- nal Hospital. Das neue Kranken- haus ist auf einen modernen und effizienten Betrieb ausgelegt. Eine Besonderheit des Krankenhauses sind die Operationssäle, die bis zu einer gewissen Erdbebenstärke genutzt werden können. In den letzten Monaten gab es vermehrt Erdbeben auf Is- land und diese sollen den Kranken- hausbetrieb nicht (mehr) beeinflus- 64 K&H 6/2024 sen. Neben dem Krankenhaus wird es auch ein Hotel für die Patienten geben, das 75 Zimmer auf vier Eta- gen umfasst. Die Einzel-, Familien- und behindertengerechten Zim- mer sind mit Betriebseinheiten des Krankenhauses verbunden. Zwei GEDA 3700 Z/ZP sind an den Bauarbeiten des neuen Kranken- hauses beteiligt und werden bei den mindestens fünf Jahre dauern- den Bauarbeiten zum Transport von Personal und großen, schwe- ren Materialien verwendet. Außer- dem sind sie maßgeblich an der In- stallation und dem Transport der verschiedenen Glaselemente für die Fassade beteiligt. Spezielle Merkmale. Geda und der isländische Partner Hoist Vin- nulyftur haben in Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber eine speziel- le, schmale Masthalterung entwi - ckelt, sodass fast alle Fassadenele- mente final installiert werden kön- nen. Diese Herausforderung war dank schneller Ausarbeitung durch die eigene Statik-Abteilung bei Ge- da und mithilfe der Geda Central Tools wie dem Installation Desig - ner möglich. Eine Besonderheit bei dieser Bau- stelle sind die bereits komplett fer- tig montierten Patientenzimmer, die mit dem GEDA 3700 Z/ZP an die richtige Stelle gebracht wer- den. Eine Herausforderung, die die Transportbühne mit der Bühne C, dank 3200 kg Traglast und einer Größe von 2,90 x 4 m, meistert. Sowohl das Personal als auch die Materialien und das Werkzeug wer- den hier auf eine Höhe von 30 m gebracht. Dabei fährt das Gerät sechs Etagen an.

Schwerlastverkehr FEUERTAUFE BESTANDEN FEUERTAUFE Mit dem niederländischen Unternehmen Rometal Constructive Solutions vertraut ein weiterer Neu- kunde auf den Selbstfahrer Eco 1000 der Faymonville-Tochter Cometto. Rometal schätzt vor allem die Leistungsstärke des kompakten Schwerlastmoduls. Ein wesentlicher Punkt bei der Anschaffung war die voll- ständige Metallisierung des Fahrzeugs“, nennt Piet Alblas als Geschäftsführer bei Rometal einen der Beweggründe des Ankaufs. Dieser Oberflächenschutz macht den Eco 1000 im harten Arbeitsall- tag resistent gegen Korrosion und macht das Gerät langlebig. Werksintern und auf dem Bau. Der vierachsige Eco 1000 mit dem 85 kW starken Power Pack und ei- ner Nutzlast von 171 t, ist bei Ro- metal im werksinternen Transport schwerer Stahlbauteile im Einsatz. Nicht nur das, der Selbstfahrer wird diese fortan auch auf der Bau- stelle zum jeweiligen Installations- platz bewegen. Dabei hat der Eco 1000 bereits einen beachtlichen Zwischenstopp hingelegt. Denn auf der Messe Intermat 2024 in 66 K&H 6/2024

SAFE · SMART · STRONG FUNKFERN- STEUERUNGEN, DIE IHRE PROZESSE SICHERER UND EFFIZIENTER MACHEN Entdecken Sie unsere sofort einsetzbaren Plug-and-Play-Lösungen für Kräne und Hebezeuge! Unsere Systeme sind gemäß EN ISO 13849-1 PLd Cat3 zertiﬁ ziert und bieten höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit. Erleben Sie eine einfache Integration und maximale Effi zienz für Ihre Arbeitsprozesse. Paris gehörte er zu den vielbeach- teten Exponaten der Faymonville- Gruppe. Danach ging es auf direk- tem Weg in Richtung Niederlande, wo auch gleich die Feuertaufe für das 8,80 m lange Gefährt anstand. 44 m lange Premieren-Ladung. Nach einer Schulung der Fahrer lag die Aufgabe darin, ein Stahlrohr mit einem Durchmesser von 1,50 m und einer Länge von 44 m zu trans- portieren. „Wir sprechen hier bei dem 86 t schweren Element von ei- nem Überhang vorne sowie hinten am Fahrzeug von jeweils beachtli- Der Selbstfahrer Eco 1000 von Cometto bewegt ein 86 t schweres Stahlrohr. Foto: Faymonville chen 17,60 m“, beschreibt Joachim Kolb, Sales Manager bei Cometto, die Herausforderung dieser Premie- re. „Und genau hier ist die automa- tische Niveau-Regulierung die ent- scheidende Hilfe für den Fahrer, um den Transport sicher durchzufüh- ren.“ Bereits beim ersten Transport lief alles wie geplant – und nun ist der Selbstfahrer ein fester Bestand- teil im Arbeitsablauf bei Rometal. Tele Radio GmbH Flurweg 12 · 84069 Schierling +49 9451-9448550 kontakt@tele-radio-gmbh.de tele-radio.com

dition Gutmann, aus Kehl-Gold- scheuer in Baden-Württemberg, hat sich deshalb nun mit einem Trio solcher Fahrzeuge des Herstellers Faymonville verstärkt. Ein reduziertes Eigengewicht. Besonders angetan sind die Exper- ten von dem reduzierten Eigenge- wicht für entsprechend mehr Nutz- last sowie von dem bemerkenswer- ten Lenkverhalten des Flex Max. Selbst in kurvenreichen Autobahn- schnittstellen und kniffligen Zu- fahrtspassagen folgt das Gespann wie an der Schnur gezogen. Jeweils vier Lenkzylinder. Die beiden installierten Turmadapter ermöglichen eine Anbindung an die Turmsegmente in Drei-Punkt- oder Vier-Punkt-Aufnahme. Die Bauteile sind dabei für Flansch- innendurchmesser von 2650 bis 5400 mm konzipiert. Das Lenk- system verfügt über jeweils vier Lenkzylinder für die Vorderlen- kung und für die hintere Lenkung. Hydraulische und mechanische Si- cherungssysteme sowie die hydrau- lische Abstützung ermöglichen ei- ne maximale Betriebssicherheit des Fahrzeugs. ten Windparks mit langen, schwe- ren und voluminösen Turmsegmen- ten zu erreichen, sind Nachläufer- kombinationen mit Turmadapter die passende Technologie. Die Spe-

Schwerlastverkehr Ein Projekt-Team von DB Schenker organisiert für den Kabelhersteller Sumitomo die multimo- dale Logistik der Projekt-Team liefert Kabel Trommeln. Über einen Zeitraum von rund vier Jahren wird ein Projekt-Team von DB Schenker rund 920 km Kabel für die Energie-Wende liefern. Die 876 Trommeln mit rund 4 m Durchmesser wiegen bis zu 85 t. Rund 920.000 m Kabel und ca. 43.000 t Ge- samtgewicht: Projektlogistik-Experten von DB Schenker bewältigen derzeit eines der umfang- reichsten Logistikprojekte für die so bezeichnete Ener- gie-Wende. In einem integrierten, multimodalen Trans- portkonzept für den Hersteller Sumitomo Electric Industries Ltd. werden insgesamt 876 Kabeltrommeln aus dem japanischen Kobe und aus Mannheim an die drei Standorte Emden, Wesel und Krefeld transpor- tiert. Dort werden sie bis zum Abruf durch die Pro- jektleitung gelagert. Die Kabeltrommeln werden im sogenannten Korridor A-Nord des Übertragungsnetzbetreibers Amprion in einer neuen Stromtrasse verbaut. So wird die Nut- zung von Windkraft von der Nordsee in Ballungs- gebieten im Westen Deutschlands möglich. Globales Team von Experten. Thorsten Meincke, Vorstand für Luft- und Seefracht, DB Schenker: „Als weltweit führender Spezialist für Projektlogistik bietet DB Schenker seinen Kunden optimale End-to-End-Lö- sungen aus einer Hand. Wir haben umfangreiche Ex- pertise im Management von geografisch, zeitlich und vom Volumen her komplexen Projekten. Wir sind stolz, dass unsere Expertinnen und Experten bei die- sem herausfordernden Auftrag einen Beitrag zum Gelingen der Energie-Wende leisten.“ Daniel Wieland, Senior Vice President Global Projects & Industry Solu- tions DB Schenker: „Unser globales Team von Exper- tinnen und Experten orchestriert das umfangreiche Großprojekt. Von der Konzeption, Planung und Koor- dination der multimodalen Transporte bis hin zur Zoll- abfertigung, der Lagerung und Lieferung erhält unser l r e g ä h c s n e t u a L x a M / r e k n e h c S B D : s o t o F 70 K&H 6/2024

Mobile Baustraßen Mobile Baustraßen Wir verlegen und vermieten Behelfsstraßen Fahrbleche Baggermatratzen Kunststoffplatten Fußgängerbrücken Lastverteilerplatten Just-in-time-Service Rent a Street Tietje & Wittrock GmbH 21109 Hamburg - Jaffestraße 12b Telefon (0 40) 3 07 84 66 - Telefax (0 40) 7 53 10 80 E-Mail: rent.a.street@t-online.de Individuelle Lösungen für höchste Ansprüche! SEFIRO | Scherenhub-Kesselbrücken | Hubsysteme Brücken- und Ladebetten Schwerlastroller | Überfahrsysteme Straßenfahrzeuge | Transport- und Montagezubehör Pioniergeist und Qualität seit 1980! Fon: +49 7942 94468-0 Fax: +49 7942 94468-28 Felix-Wankel-Straße 5 D-74632 Neuenstein info@greiner-heavy.de www.greiner-heavy.de Umschlag der Trommeln: Zu den Aufgaben des Projekt- Teams zählt auch der Wechsel des Verkehrsträgers. Kunde maßgeschneiderte, sichere und verlässliche Leistungen von unseren Projektspezialisten.“ Diverse Verkehrsträger. Die bis zu 85 t schweren Ka- beltrommeln haben einen Durchmesser von mitunter mehr als 4 m und sind bis zu 8 m lang. Die Stromtrasse Korridor A-Nord bildet eine Hauptschlagader der Ener- gie-Wende und leitet Windenergie aus dem Norden in die Ballungsräume Nordrhein-Westfalens. Vom Pro- duktionsstandort in Japan befördert DB Schenker die Kabeltrommeln per Seeschiff vom Hafen in Kobe nach Emden oder zu den Westhäfen in Antwerpen und Rot- terdam. Von dort aus erfolgen die Anschlusstransporte bis nach Krefeld und Wesel per Binnenschiff. Parallel dazu bringt DB Schenker Kabeltrommeln von einem zweiten Produktionsstandort in Mannheim sowohl per Binnenschiff als auch per Schwertransport-Lkw zu den drei Zwischenlagern. Multimodale Lösung. Für den Kabelhersteller Sumi- tomo bietet DB Schenker damit ein multimodales Transportkonzept aus einer Hand. Dieses umfasst die komplette logistische Wertschöpfungskette inklusive der Koordination aller Verkehrsträger, und beinhaltet den Vorlauf ab Werk per Lkw und Binnenschiff, den Hafenumschlag, die Ladungsüberwachung und das Chartern von Multipurpose Frachtschiffen, die Zollab- wicklung, behördliche Sondergenehmigungen sowie die Bereitstellung, Organisation und Überwachung von mehr als 11.000 m2 großen Zwischenlagern in Emden, Wesel und Krefeld. Eigene projektspezifische IT-Lö- sungen liefern schließlich tagesaktuelle Informationen über den kompletten Projektfortschritt.

Schwerlastverkehr Infrastruktur im Blick Teilauslieferung: Auf dem Goldhofer- Gelände übernimmt die Geschäftsführung der Kahl- Gruppe weitere, selbst- fahrende PST/ES-E- Achslinien. Die Kahl Unternehmensgruppe setzt erneut auf Goldhofer. Der europäische Schwertransport- und Hebespezialist hat Anfang dieses Jahres in 38 Selbstfahrer-Achslinien vom Typ PST/ES-E investiert. Um die Kapazitäten für an- spruchsvolle Projekte im Bereich Infrastruktur zu er- weitern, hat die Kahl Unterneh- mensgruppe im Januar kräftig beim Memminger Hersteller Goldhofer investiert. Kombiniert mit dem be- stehenden Fuhrpark kann Kahl nach eigenen Angaben nun bis zu 10.000 t Nutzlast bewegen. Mit 100 Selbstfahrer-Achslinien (PST) und etwa 250 gezogenen Achslini- en von Goldhofer verfügt die Kahl Unternehmensgruppe über einen der größten Fuhrparks in Europa. Gerade, wo schwere und außerge- wöhnlich erscheinende Transport- lösungen gefragt sind, fühlt sich Kahl nach eigener Aussage zu Hau- se. Das Unternehmen verfügt zu- dem – dank einer Vielzahl an Split- Modulen – über ein außergewöhn- lich umfangreiches Angebot für unterschiedlich breite Basisfahrzeu- ge. So können mit dem vorhande- nen Equipment Breiten von 2430 über 3000, 4900, 5330 bis hin zu 6350 mm als fixe Kombination realisiert werden. Freistehenden Kombina tionen sind sogar keine Grenzen gesetzt. Zugkraft und Fahrperformance. Neben den georderten 30 Achs - linien vom Typ PST/ES-E (315) zeichnen sich die zusätzlichen acht Achslinien vom Typ PST/ES-E (285) insbesondere durch eine va- riable Spurbreite aus, wie Andre - as Kahl, Geschäftsführer der Kahl Gruppe, betont. „Wir haben uns für die Goldhofer-Selbstfahrer ent- schieden, weil sie eine einzigartige und unvergleichliche Zugkraft und Fahrperformance bieten, die für unsere anspruchsvollen Projekte unerlässlich sind. Wir sind von den technischen Vorteilen überzeugt, die Goldhofer als einer der Markt- führer im Schwerlastbereich bie- tet. Für uns ausschlaggebend ist vor allem aber die Fähigkeit der PST/ES-E (285) Module, bei einer Grundbreite von 2,43 m unter 72 K&H 6/2024

hofer-typische Kombinationsfähig- keit mit allen Fahrzeugen der ge- samten THP-Familie, Selbstfahrern und insbesondere der neuen FT Series ermöglicht die Realisierung verschiedenster Anwendungen für diverse Ladungen. Mit den neuen Fahrzeugen vom Typ PST/ES-E kann die Kahl Gruppe insbesondere in Kombination mit Jack-up-Sys - temen der Firma Greiner, einem renommierten Hersteller von hy- draulischen Hebesys temen, kom- plexe Hebe- als auch Verschubope- rationen durchführen. Einfache Integration. Bereits 2023 hat die Kahl Gruppe in 38 Achsli - nien der neuen Goldhofer-Schwer- lastmodul-Generation FT Series inves tiert. 28 FT-Achs linien sind mit einem extrem hohen Biegemo- ment ausgestattet, welches noch höhere Nutzlasten erlaubt. Die FT Series ist ein modulares Transport- system mit hoher Flexibilität und Investitionssicherheit, da es sich an verschiedene Anforderungen und Ladungen anpassen lässt. Ein Plus- Last verbreitern zu können. Das er- laubt uns, unsere Transporte noch effizienter und sicherer zu gestal- ten.“ Flotten-Management. Durch die entsprechende Spurverbreitung un- ter Volllast wird die gleiche Seiten- stabilität wie bei einem 3000 mm breiten Selbstfahrer gewährleistet. Mit der Grundbreite von 2430 mm können alle Module vom Typ PST/ ES-E in Flatracks transportiert wer- den, was unter dem berühmten Strich ein wirtschaftliches Flotten- Management ermöglicht. Die Gold- ...Ihr Spezialist für BF3 / BF3 Neo / BF3plus & BF4-LED-WVZ-Systeme BF3 / BF3 Neo / BF3plus & BF4-LED-WVZ-Systeme Unsere WVZ-Systeme bieten Ihnen Planungssicherheit im Geschäftsalltag. Durch robuste Grundsysteme und technologische Innovationen bieten wir Ihnen absolut zuverlässige Systeme. Zusätzlich bieten wir auf unsere Anlagen bis zu 5 Jahre Garantie. Unsere Qualität zahlt sich für Sie nachhaltig aus! www.kustech.de kustech Systeme GmbH · Hasselhorst 9 · 23689 Techau Tel. 0 45 04 / 60 94-60 · Fax 60 94-80 · info@kustech.de · www.kustech.de

Sprichwörtlich breit: Durch die aktu- ell getätigte Zukunftsinvestition sieht Kahl ein Alleinstellungsmerkmal im Schwertransport. Fotos: Goldhofer punkt ist nach Aussage der Mem- minger die einfache Integration in den bestehenden Fuhrpark, da Mo- dule der FT Series jederzeit auf diesen angepasst werden können. Dank der ausgeklügelten Kons - truktion des Achsaggregats bietet dieses nicht nur einen großen Achs- hub von 640 mm und einen Lenk- einschlag von 60°, sondern insbe- sondere eine flexible Anpassung an veränderte Anforderungen – sogar nach dem Kauf. So kann aus fünf verschiedenen Einzel- und Zwil- lingsbereifungen gewählt werden, welche eine Ladehöhe von 760 bis 940 mm bei Achslasten von 22 bis 45 t ermöglichen. Erfolg beim Generatortransport. Die neu angeschaffte FT Series ist eine ideale Ergänzung der eben- falls aus einer Zusammenarbeit der Firmen Goldhofer und Greiner entstandenen Seitenträgerbrücke G² K 600. Diese leistungsfähige Transportlösung ermöglicht eine Nutzlast von bis zu 600 t. Die Kahl Gruppe hat die G² K 600 bereits erfolgreich bei mehreren Brücken- projekten eingesetzt, wie beispiels- weise bei der Montage der neuen Rheinbrücke bei Leverkusen im Jahr 2022. Auch bei internationa- len Projekten war die G² K 600 ein Erfolgsgarant beim Transport diver- ser Generatoren. Mit den neuen FT-Achslinien und der passenden Lastverteilung bei gleichzeitiger Ei- gengewichtsreduzierung kann die Kahl Gruppe nun sogar eine noch größere Nutzlastspanne abbilden. Infrastrukturvorhaben. Dank der jahrelangen Partnerschaft mit Gold- hofer ist die Kahl Gruppe nach Aus- sage beider Unternehmen somit als Komplettanbieter für Schwer- transporte und Hebearbeiten bes - tens gerüs tet, um zukunftsweisen- de Infrastrukturvorhaben zu rea - lisieren. Auch Projekte im Bereich des Energiesektors, die leistungs- starke und flexible Transportlösun- gen erfordern, werden zukünftig zum Einsatzgebiet des Schwerlast - equipments zählen. Die Kahl Grup- pe verfügt über einen großen Fuhr- park und kann als Alleinanbieter Nutzlasten von bis zu 10.000 t be- wegen. Das Unternehmen betreibt zudem Standorterweiterungen in Nord- und Ostdeutschland, um sei- ne Kunden noch besser bedienen zu können. Ein besonderer Schwer- punkt liegt nach Aussage der Schwerlastexperten auf dem Stand- ort Erfurt, der von der dortigen, heimischen Industrie profitiert. 74 K&H 6/2024

DIE VDI 2700 ganz oben auf die Agenda Voraussichtlich im Sommer dieses Jahres wird Die Sicherung von Fahrzeugen auf Transportern wird in einer VDI-Richtlinie neu geregelt. Ausschusssprecher Hans-Josef Neunfinger erläutert Details. // ÜBER HANS-JOSEF NEUNFINGER Hans-Josef Neunfinger war 48 Jahre bei SpanSet Deutschland beschäftigt, unter anderem als Anwendungstechniker und Verkaufsleiter Inland. 2006 wurde er Geschäftsführer für Vertrieb, Marketing und Produkt-Manage- ment, später zusätzlich auch für Logistik. 2020 trat Neunfinger in den Ruhestand. Seit 1996 ist er ehrenamtlich für den VDI tätig, seit 2014 ist er Sprecher des VDI-Richtlinienausschusses VDI 2700 Blatt 8, 8.1 und 8.2. 76 K&H 6/2024 Hans-Josef Neunfinger der Weißdruck der neuen VDI-Richtlinie 2700 (Blatt 8, 8.1 und 8.2) veröffentlicht. Dann gilt ihr Inhalt als anerkannte Regel der Technik. Der In- halt beschreibt insbesondere, wie Pkw sowie leichte und schwere Nutzfahrzeuge auf Transportern zu si- chern sind, beziehungsweise welche technischen Be- dingungen Zurrsysteme, Fahrbahnbleche und Radvor- leger erfüllen müssen. Zu Details der aktualisierten Vorschrift äußert sich der Sprecher des VDI-Richt- linienausschusses, Hans-Josef Neunfinger, der sich mehrere Jahre mit dem Themenkomplex befasst hat. Herr Neunfinger, die Einspruchsfrist gegen den Gründruck der neuen VDI-Richtlinie 2700 ist Ende Dezember 2023 abgelaufen. Wie geht es weiter?

Neunfinger: Wir gehen davon aus, dass der Weiß- druck spätestens im September 2024 erscheint. Damit tritt die VDI 2700, Blatt 8, 8.1 und 8.2, in Kraft und definiert den Stand der Technik. Warum eine Neufassung dieser VDI-Richtlinie? Neunfinger: Sagen wir lieber: gründliche Überarbei- tung und Ergänzung. Die bisherige Richtlinie aus dem Jahr 2009 war nicht mehr zeitgemäß und wurde in wesentlichen Punkten ergänzt und aktualisiert. Dabei haben wir auch berücksichtigt, dass Autos durch die Elektromobilität schwerer geworden sind, was sich auf die Ladungssicherung auswirkt. Was hat sich konkret bei den technischen Vor- gaben für Fahrbahnelemente, Radvorleger und Zurrsysteme geändert? Neunfinger: Nehmen Sie die gelochten Fahrbahnble- che, auf denen die Fahrzeuge stehen und in deren Lö- chern die Zurrgurte mittels Haken befestigt werden. Bisher gab es keine Vorgaben für die Festigkeit, die das Blech vorweisen muss. Das definiert jetzt die VDI 2700. Sie legt auch Deformationsgrenzen für Radvor- leger fest und formuliert Prüfungsvorgaben zum Zu- sammenspiel von Zurrgurt, Blech und Radvorleger. Dabei geht es beispielsweise darum, dass der Haken, der den Gurt im Lochblech befestigt, bestimmte Kräf- te aushalten muss, ohne dass er ausreißt und ohne dass sich das Blech verformt. In diesem Zusammenhang liest man häufig vom Eta-Wert? Neunfinger: Der gilt für die Zurrsysteme. Der Eta- Wert muss künftig auch auf dem Etikett des Control- lers ausgewiesen sein. Er gibt an, wie viel von der Vor- spannkraft des Zurrgurts auf der anderen Seite des Reifens ankommt. Können Sie das einmal im Detail erklären? Neunfinger: Nehmen Sie ein x-beliebiges Rad eines Pkw, der auf dem Transporter steht. Hinter dem Rad befindet sich die Ratsche, mit der der Lkw-Fahrer die GERTZEN Autokrane-Transporte 49811 Lingen, ( (05 91) 71 00 99-0 26892 Kluse-Ahlen, ( (0 49 63) 9 11 80 www.gertzen.de Was gibt’s Neues? www.kran.news www.kran.news SCHLAUCHROLLEN 3 0 J a h r e G RAT U L AT I O N E r f o l g u n d g u t e Z u s a m m e n a r b e i t Hydraulik, Elektrik, Gas, Luft Bis 1”, bis 700 bar 450 Modelle, 2200 Varianten Infos + Katalog online .de Innovationen die bewegen. Innovations in motion. 7 0 / 8 e d . N E U s l e e R e s o H | n l e m m o r t h c u a l h c S Schlauchtrommeln | Hose Reels Neuen Katalog anfordern Te l . 0 7 0 4 2 / 8 2 5 0 - 0 w i n k e l @ w i n k e l . d e 75428 ILLINGEN · GERMANY

Gurtspannung erzeugt. Der Zurrgurt läuft längs über das Profil und ist auf der gegenüberliegenden Seite des Rads ins Lochblech eingehakt. Der Gurt wird durch den schlauchartigen Controller geführt. Die neue VDI-Richtlinie sagt: Wichtig für den sicheren Trans- port ist, dass mindestens die Hälfte der mit der Rat- sche erzeugten Kraft auf der gegenüberliegenden Seite des Rads ankommt. Das drückt der Eta-Wert auf dem Etikett aus: 0,5 heißt, es kommen mindestens 50 Pro- zent der Kraft am anderen Ende des Controllers an, bei 0,7 sind es mindestens 70 Prozent. Apropos Controller, da gibt es offensichtlich auch was Neues? Neunfinger: Der Controller muss jetzt mindestens so lang sein wie der halbe Radumfang des transportierten Fahrzeugs. Das soll verhindern, dass der Gurt die Rad- oberfläche berührt, was die Kraftübertagung ausbrem- sen würde. Zum Gründruck, der im vergangenen Herbst ver- öffentlich wurde, gab es rund 100 Anmerkungen und Einsprüche. Worum ging es bei diesen Anmer- kungen und Einsprüchen? Neunfinger: Der Ausschuss behandelt alle Eingaben vertraulich, deshalb kann ich auf Details nicht einge- hen. Ich darf aber sagen, dass über alle Einsprüche ge- redet worden ist und wir einige kleine Änderungen am Richtlinientext vorgenommen haben. Dabei ging es beispielsweise auch um Richtigstellungen bei der Angabe von Reifengrößen oder um andere technische Details. Blatt 8 wird im Sommer veröffentlicht und definiert einen neuen Stand der Technik in Sachen Ladungs- sicherung auf Pkw- und Lkw-Transportern. Dürfen die bisher eingesetzten Fahrbahnbleche und Zurr- systeme dann nicht mehr verwendet werden? Neunfinger: Das kann ich so pauschal nicht beant- worten. Es hängt von den Eigenschaften des Equip- ments ab. Ich weiß von Aufbautenherstellern, die für einzelne Modellreihen und Baujahre Prüfungen ange- kündigt und schon durchgeführt haben. Wenn alles der Richtlinie entspricht, stellen sie den Käufern der Fahrzeuge ein Zertifikat aus, das diese bei Polizeikon- trollen oder bei ihren Auftraggebern vorlegen können. Es ist aber auch davon auszugehen, dass manche ak- tuell eingesetzten Fahrbahnbleche, Radvorleger und 78 K&H 6/2024

Blick auf den sogenannten Snake-Hook: Befestigung des Fahrzeugs auf der Ladefläche über den speziell geformten Haken. Fotos: SpanSet Muss mindestens so lang sein wie der halbe Radumfang des trans- portierten Fahrzeugs: der Gurtband-Controller an einem Pkw-Reifen. Zurrsysteme die neuen Vorgaben nicht erfüllen und ausgetauscht werden müssen. Wie wird sich die neue VDI-Richtlinie auf die Transportpraxis auswirken? Neunfinger: Manche Verlader, insbesondere aus der Automobilindustrie, haben ihren Spediteuren bereits mitgeteilt, dass sie die Sache sehr ernst nehmen. Sie wollen ab dem Tag der Veröffentlichung des Weiß- drucks nur solche Lkw beladen, deren Fahrer nach- weisen können, dass ihr Equipment der neuen Richt- linie entspricht. Deshalb kann ich den Speditionen und Frachtführern nur dringend empfehlen: Setzen Sie die VDI 2700 ganz oben auf Ihre Agenda. An- derenfalls besteht die Gefahr, dass Transporter ur- plötzlich ohne Ladung vom Hof der Auftraggeber fah- ren. Hätte man nicht eine Übergangsfrist festlegen können? Neunfinger: Ich verstehe die Frage und das Anliegen gut. Aber hierzu zwei Hinweise. Erstens: VDI-Richt- linien kennen keine Übergangsfrist. Deshalb hat der VDI die wichtigsten Speditionsverbände rechtzeitig informiert, damit sich die Betriebe auf die Änderun- gen einstellen können. Und zweitens: Die Straßenver- kehrsordnung schreibt vor, dass bei der Ladungssiche- rung die anerkannten Regeln der Technik zu beachten sind. Aus VDI-Sicht kann ich nur sagen: Was die neue Richtlinie 2700 Blatt 8, 8.1 und 8.2 beschreibt, das ist die anerkannte Regel der Technik. Punkt. Ob die Poli- zei bei Kontrollen oder ob Gerichte bei der Verhand- lung von Unfällen so etwas wie eine Übergangsfrist ansetzen, darüber will ich jetzt an dieser Stelle nicht spekulieren. SCHWERE, SPERRIGE LASTEN FLEXIBEL MIT DEM HUBTEX SFX BEWEGEN. Die Alternative, wenn ein Brückenkran www.hubtex.com/sfx

V e e i ß c h l s r Man stelle sich folgendes Szenario vor: Man ist mit einem schweren, vierachsigen Expeditionsfahrzeug (8x8) unterwegs. Beim Befahren eines wirklich anspruchsvollen Ge- ländes werden in einem ungünsti- gen Fall nach und nach alle acht Reifen der Einzelbereifung zerstört – und müssen vor einer Weiterfahrt natürlich vor Ort ersetzt werden. Nun aber ist ein Konzept entwi- ckelt worden, bei dem ein einziger Reifen ganz gezielt statt einer Be- schädigung gleich acht Mal beschä- digt wird – und die anderen sieben Reifen unbeschädigt bleiben. Natürlich muss auch irgendwann dieses Rad ausgewechselt wer- den, doch bieten die sieben ver- bleibenden Reifen ausreichend Si- cherheit, sich mit dem Fahrzeug bis zu einer geeigneten Werkstatt gezielt voraussagen Das fünfjährige Unternehmensjubiläum nutzte der Draht- seilspezialist Verope 2009, um erstmalig ein Special Wire Rope Forum zu veranstalten. Jetzt gab es zum 20-jährigen Betriebsjubiläum eine Neuauflage. zu retten. Dieses mehr als an- schauliche Beispiel wählte der weltweit anerkannte Seilexperte Roland Verreet in seinem Vortrag, um eine aktuelle Weiterentwick- lung im Bereich des Stahldrahtseils zu präsentieren. Denn statt der Reifen sollten sich die Teilnehmer des Special Wire Rope Forum im Juni in Zweibrücken nach Roland Verreet einfach normale Litzen vorstellen. Würden heute in der Regel die Drahtseile durch den Bruch einzelner Litzen in nicht voraussagbarer Form zerstört wer- den, und letztendlich zur Ablege- reife führen, würde das Stahlseil mit dem neuen Konzept lediglich an einer Stelle zerstört werden und damit für den verbleibenden Nutzungszeitraum bis zum fälligen Austausch deutlich mehr Sicher- heit bieten. Seil-Standzeiten verlängern. Un- ter dem Titel „Innovative Rope Design“ hatte Roland Verreet als Schlussredner sein Konzept ganz bewusst ans Ende der insgesamt sechs Vorträge gestellt – erwar- tet der gefragte „Seilpapst“ doch selbst, dass das von ihm entwickel- te Verfahren früher oder später zum Industriestandard wird. Der grundsätzlich längeren Nut- zung von Stahlseilen widmete sich Marco Elig, Geschäftsführer des Forschungs-Joint-Ventures KV R&D 80 K&H 6/2024

V. l.: Roland Verreet (Verope), Jack Kim (Kiswire), Frank Loch (Verope), Dr. Marco Lenzen (Konecranes), Marco Elig (KV R&D) und Seung Jin Lee (Posco). Stahlseilen eine bleibende Verfor- mung des Stahlseils, wenn diese über Seilscheiben aus Kunststoff laufen würden. Sobald man aber in das Seilsystem nur eine Seilscheibe aus Stahl integrieren würde, wür- den diese Verformungen wieder zurückgehen und damit auch den ursprünglichen Seilquerschnitt her- stellen. Die Vermutung: Durch einen entsprechenden Verschleiß sowie die damit einhergehende Veränderung der Geometrie der Kunststoffscheiben wird vermut- lich auch der Verschleiß des Seils begünstigt. Übrigens basierte die Versuchsanordnung zur Seilerpro- bung auf einem Konzept, das Ro- land Verreet und Jean Marc Teissier 2011 auf einem Forum vorgestellt hatten, das durch eine entspre- chende Seilführung über fünf Seil- scheiben im Vergleich zu bisheri- gen Systemen eine deutlich gleich- mäßigere Belastung des Seils ergibt und damit letztendlich zu einer hö- heren Ergebnisvielfalt führt – im Sinne einer rationelleren Prüfung. Technischer Hintergrund der de- taillierten Prüfungsaussagen ist die Tatsache, dass die entsprechenden Teile des zu prüfenden Seils jeweils (nur) über eine, zwei, drei, vier oder aber eben über alle fünf Seil- scheiben bewegt werden. Da das Seil nach Angaben der Ex- perten durch das intelligente Ma- schinenprinzip immer in der Mitte versagt, können die Prüfingenieure durch das Konzept somit qualifi- zierte Aussagen über das Verhalten des Seils für 80, 60, 40 und 20 Pro- zent der tatsächlichen Versagens- zeit machen – die Analyse des Seils h f : s o t o F von Verope und Kiswire, in seinem Vortrag. So beobachtete man im Rahmen einer Dauererprobung von L O S U N G E N +49 201 408 610 info@pat-krueger.de service@pat-krueger.de PAT-KRUGER.COM

Thierry Verreet Einsätze der Stahlseile und deren intelligente Nutzung ging Dr. Mar- co Lenzen von Konecranes ein. Der Hafenkranexperte aus Düssel- dorf berichtete zunächst von der jüngst vorgestellten Generation 6, deren Wirtschaftlichkeit nicht nur von einem optimierten Stahlbau, dem Kerngeschäft der Umschlag- experten profitieren würde, son- dern auch von einer seilfreundli- chen Steuerung, die beim Betrieb von Lastaufnahmemitteln beispiels- weise ganz gezielt schlagartige Be- lastungen des Seils verhindern wür- de – ganz im Sinne einer höheren Lebensdauer des Seils. Service der Zukunft. Last but not least stellten Frank Loch und Tobi- as Marx von Verope ein Service- konzept für Kunden und oder auch Sitzung, verbinden. So können die Seilexperten sehen, was der Kunde sieht und das Pro- blem schnell identifizieren bzw. die Situation einschätzen – welt- weit und ohne die Notwendigkeit, eine Reisetätigkeit aufzunehmen. Mithilfe von AR-Funktionen und spezieller Tools für die technische Zusammenarbeit können von Ve- rope die Gesprächspartner effektiv in Echtzeit angeleitet werden. Darüber hinaus lassen sich be- stimmte Bereiche oder Probleme markieren, die der Techniker in seinem Live-Stream sieht. Er arbei- tet mit Kunden zusammen an Do- kumenten und überwacht und do- kumentiert die direkte Umsetzung der Anweisungen von Verope. Und trotz der jetzt gerade erfolgten Ein- führung, arbeitet man in Zwei- brücken bzw. Contwig schon jetzt am nächsten Schritt eines digitali- sierten Services: So kün- digte Frank rechts sowie links von der Bruchstelle liefert die jeweiligen Befunde. CO2-freie Stahlproduktion. Den internationalen Rahmen des Spe- cial Wire Rope Forum bildeten ein Vortrag von Jack Kim, der über Ra- tionalisierungen der Seilproduk- tion bei Kiswire referiert, während Seung Jin Lee vom Stahlhersteller Posco und dessen Bemühungen berichtete, durch die Verwendung eines wasserstoffbasierten Verfah- rens in den nächsten Jahrzehnten die Stahlproduktion CO2-frei zu gestalten. Auf die tatsächlichen Händler vor, das einmal mehr eine höhere Wirtschaftlichkeit für alle Beteiligten und besonders aber auch die Reduzierung von Emissio- nen verspricht. Der neue Service- ansatz basiert auf dem VSight-Kon- zept des gleichnamigen Unterneh- mens aus dem litauischen Vilnius. Ganz grundsätzlich können sich Außendiensttechniker oder Kun- den über ein beliebiges mobiles Endgerät mit Verope in einer so- genannten VSight-Remote-Session, Genial einfach: Testmaschine für Seilerprobung. Loch die Entwicklung bzw. Einfüh- rung eines Ropecheck-Tools an, das die Nutzung des klassischen Maschinenteils und dessen War- tung zukünftig noch wirtschaftli- cher machen soll. 82 K&H 6/2024

Ein Vergleich bei Rundschlingen In einem Fachbeitrag vergleicht der Experte für textile Sicherungs- und Anschlagsmittel SHZ Sächsische Hebe- und Zurrtechnik GmbH Rundschlingen aus unterschiedlichen Materialien. Rundschlingen sind unverzichtbare Werkzeuge in vielen industriellen Anwendungen; insbe- sondere in Branchen, in denen schwere Lasten gehoben und transportiert werden. Doch Rundschlin- ge ist nicht gleich Rundschlinge. Schaut man genau hin, ergeben sich wesentliche Unterschiede, durch die Verwendung verschiedener Fasern bei der Rund- schlingenproduktion, in Bezug auf die Leistung so- wie Handhabung. Das Unternehmen SHZ bietet ent- sprechende Produkte an und lässt in einem direkten Vergleich die hauseigenen Rundschlinge „Perfor- mance MAX“ aus LCP-Garnen gegen Rundschlingen aus HMPE und Polyester antreten. Leichtere Rundschlingen. LCP steht für Liquid Crys- tal Polymers (Flüssigkristallpolymere). Diese haben ei- ne geordnete, kristalline Struktur, die ihnen eine hohe Festigkeit und Steifheit verleiht. LCP wird oft auch als Vectran bezeichnet – eine Marke von Kuraray Co. Ltd. Schwerlast-Rundschlingen bei der Montage einer neuen Formpresse: Der 40 t schwere Presskopf wird mithilfe eines Hubgerüsts und zweier 20-t-SHZ-Rundschlingen eingesetzt. Fotos: SHZ 84 K&H 6/2024

HMPE steht für High Molecular Weight Polyethylene. Hochmolekulares Polyethylen – vielen bekannt durch die Marke Dyneema – zeichnet sich ebenfalls durch seine außergewöhnliche Festigkeit und Zähigkeit aus. Rundschlingen aus LCP-Garnen und HMPE-Fasern bie- ten gegenüber der Polyester-Rundschlingen (PES) eine Reihe deutlicher Vorteile, die sowohl die Leistung als auch die Handhabung betreffen. So können bereits bei der Konstruktion bzw. der Auslegung der jeweiligen Produkte die Grundlagen für den späteren Kundennut- zen gelegt werden. Die höhere Festigkeit ermöglicht es so, Rundschlingen mit derselben Tragfähigkeit herzu- stellen, die um ein Vielfaches leichter sind. Tatsächlich kann das Gewicht von Rundschlingen aus LCP-Garnen und HMPE-Fasern im Vergleich zu PES- basierten Schlingen um einen Faktor von 2,5 bis 4 reduziert werden. Dies macht sie ideal für Anwen- dungen, bei denen Gewichtseinsparungen entschei- dend sind, beispielsweise beim Transport oder bei mo- bilen Einsätzen. Kompakte Bauweise. Durch die höhere Festigkeit des einzelnen Fadens ist es auch möglich, deutlich kompaktere Rundschlingen herzustellen. Dies führt zu einer bis zu 40 Prozent geringeren Auflagebreite der fertigen Rundschlinge im Vergleich zur Polyester-Rund- schlinge. Die kompaktere Bauweise ermöglicht eine effizientere Nutzung des verfügbaren Raums und er- leichtert die Handhabung und Lagerung der Schlingen. Ein weiterer Vorteil ist die sehr geringe Bruchdehnung dieser Fasern im Vergleich zu Polyester. Während PES- Rundschlingen eine Bruchdehnung von etwa zehn bis 18 Prozent aufweisen, liegt die Bruchdehnung von Rundschlingen aus LCP-Garnen und HMPE-Fasern lediglich bei ca. vier Prozent. Diese geringe Dehnung sorgt für eine präzisere Kontrolle und Stabilität bei der

Rundschlingen aus LCP-Garnen und HMPE-Fasern bieten gegenüber Polyester-Rundschlingen (PES) einen echten Gewichtsvorteil. Handhabung schwerer Lasten, was insbesondere in si- cherheitskritischen Situationen von Vorteil ist. Kein Kriechverhalten. Der entscheidende Vorteil von Rundschlingen aus LCP-Garnen verglichen mit den Rundschlingen aus HMPE-Fasern ist, nach Aussage von SHZ, die Kriechfreiheit. Allgemein führt Kriechverhal- ten dazu, dass Material unter Last seine Form verän- dert, was wiederum zu Verhärtungen im Anschlag- punkt und zu potenziellen Schäden führen kann – insbesondere bei langfristiger Belastung. So können diese Veränderung der Materialstruktur die Zuverlässig- keit sowie Sicherheit der Schlingen beeinträchtigen. Durch den Einsatz von Schwerlast-Rundschlingen aus LCP-Fasern – wie z. B. den SHZ-Schwerlast-Rund- schlingen Performance MAX – wird dieses Problem beseitigt, da diese kein Kriechverhalten zeigen und so- mit eine langfristige Stabilität gewährleisten. Ein weiterer bedeutender Vorteil von Rundschlingen aus LCP-Fasern ist ihre hohe Abriebfestigkeit. Labor- untersuchungen im trockenen Zustand haben gezeigt, dass LCP-Fasern im Vergleich zu HMPE-Garnen eine doppelt so hohe Abriebfestigkeit aufweisen. Diese hö- here Abriebfestigkeit kann zu einer längeren Lebens- dauer der Schlingen beitragen, da sie widerstandsfähi- ger gegen Verschleiß und Beschädigungen sind. Noch ein großer Vorteil von LCP-Faser-Rundschlingen ist ihre, nach SHZ-Angaben, überlegene Temperatur- beständigkeit. Während HMPE-basierte Rundschlin- gen nur bis etwa 70 °C sicher eingesetzt werden kön- nen, ermöglichen die höheren Schmelzpunkte von LCP-Fasern einen sicheren Einsatz bei Temperaturen von bis zu 100 °C. Der Schmelzpunkt von LCP liegt bei beeindruckenden 380 °C, was eine beträchtliche Flexibilität in Bezug auf Einsatzmöglichkeiten in ver- schiedenen Umgebungen und Anwendungen bietet. Diese Temperaturbeständigkeit macht LCP-Faser-Rund- schlingen zu einer verlässlichen Wahl in Umgebungen mit erhöhten Temperaturen oder in Prozessen, bei de- nen Hitze eine Rolle spielt. HMPE für Spezialanwendungen. Allerdings soll an dieser Stelle nicht verschwiegen werden, dass auch HMPE-Rundschlingen durchaus nennenswerte Vortei- le aufweisen. Die Dichte von HMPE ist geringer als 1, wodurch HMPE-Schlingen auf Wasser schwimmen, während Rundschlingen aus LCP und PES unter- gehen. Obwohl diese Eigenschaft in den meisten An- wendungsfällen von Rundschlingen nicht unbedingt erforderlich ist, kann sie in bestimmten Situationen – wie beispielsweise in der Nähe von Gewässern – von Vorteil sein. Des Weiteren ist HMPE sehr beständig gegenüber Säuren und Laugen, was bedeutet, dass es in Umgebungen, in denen solche Chemikalien präsent sind, einen Vorteil bietet. Diese Eigenschaft macht sie schließlich zu einer guten Wahl für Anwendungen, bei denen der Kontakt mit aggressiven Substanzen wahrscheinlich ist. 86 K&H 6/2024

Ein Preis für mehr Sicherheit In der Kategorie „Safety“ der diesjährigen ESTA-Awards konnte Liebherr Nenzing die Jury mit einem Konzept für den Raupenkranbetrieb auf schwimmenden Kons - truktionen überzeugen. „Der Award ist eine Anerken- nung für unsere Bemühungen, sichere Krane und Baumaschinen zu entwickeln – besonders, da es be- reits die zweite Auszeichnung in dieser Kategorie seit 2022 ist. Als führender Hersteller von Kranen ist die Sicherheit des Baustellenpersonals für uns von größter Bedeutung. Unsere digitalen Lösungen und Assistenz- systeme sind ein direktes Ergebnis dieser Verpflich- tung“, meint Gerhard Frainer, Geschäftsführer Ver- trieb der Liebherr-Werk Nenzing GmbH, bei der Verleihung des ESTA-Awards. Im üblichen Anwendungsfall stehen für den Betrieb auf einer schwimmenden Konstruktion nur Papier- Traglasttabellen zur Verfügung – ohne eine in die Steuerung integrierte Lastmomentbegrenzung. Dem- entsprechend groß ist die Gefahr einer Überlastung bzw. des Verlusts der Standsicherheit des Krans. Um diese Gefahren zu minimieren, wird die Betriebsart „Einsatz auf schwimmender Konstruktion“ im Kran implementiert. Die Betriebsart enthält Lastkurven für unterschiedliche Neigungen (0, 1, 2 oder 3°) mit ent- ESTA-Auszeich- nung gesichert: Geschäftsführer Gerhard Frainer mit dem Award für die Kategorie „Safety“. Foto: Liebherr sprechender Absicherung über die Lastmoment - begrenzung. Die Bargeneigung wird während des gesamten Betriebs überwacht und dem Kranfahrer angezeigt. Wird der zulässige Grenzwert überschrit- ten, erfolgt eine entsprechende Warnung. Zusätzlich wird ein Überschreiten des maximalen Auslegerwin- kels beim Absetzen der Last verhindert. Das Assis - tenzsystem „Vertical Line Finder“ ist Teil des Sicher- heitskonzepts. Damit lassen sich alle Schrägzüge automatisch per Knopfdruck durch den Kranfahrer vermeiden – insbesondere auch jene, die durch Verän- derung der Bargeneigung infolge der Schwerpunkts- verlagerung beim Anheben und Absetzen der Last her- vorgerufen werden.

Sicherheit Digitales Auswahlverfahren Als Ergänzung zum Anschlagmittel-Konfigurator für Kettengehänge hat RUD jetzt den weltweit ersten Anschlagpunkte-Konfigurator mit Animationen und 3D-Darstellung vorgestellt. RUD komplettiert sein Ange- bot an digitalen Tools zur anwendungsorientierten Zu- sammenstellung von Hebelösungen: Ergänzend zum bisherigen Anschlag- mittel-Konfigurator steht jetzt zusätz- lich auch ein Anschlagpunkte-Kon- figurator zur Verfügung. Mit seiner Hilfe sollen sich nun schnell und un- kompliziert die passenden Anschlag- punkte für kundenindividuelle Ket- tengehänge finden und sogar in 3D visualisieren lassen. Der browserba- sierte Anschlagpunkte-Konfigurator verfügt über eine detaillierte Aus- wahlmaske. Sie ist in einen Filter- und Eingabebereich sowie eine Vor- D U R : s o t o F 88 K&H 6/2024 Der „richtige“ Anschlagpunkt steht immer auch für ein sicheres Umschlagen von Lasten.

Ihr kompetenter Systemlieferant schaumatrix gegliedert, sodass sich in we- nigen Schritten passende Anschlagpunkte für Kettengehänge und Lasten bestimmen lassen. Zu Beginn kann der Anwender die gewünschte Tragfähigkeit, die Anzahl der Stränge sowie die Anschlagart angeben. Anschließend kann er Kriterien, wie zum Beispiel die gewünschte Befestigungsart (schraubbar, schweißbar), die vorgesehe- ne Auflagefläche sowie gegebenenfalls Art und Größe des Gewindes, berücksichti- gen. Zudem lässt sich festlegen, ob der Anschlagpunkt bestimmten Normen (zum Beispiel ASME) entsprechen und für definierte Anwendungsbereiche (zum Bei- spiel Offshore) zugelassen sein soll. Zu- sätzliche Kriterien können hinsichtlich Materialbeschaffenheit (INOX bzw. Du- plex-Stahl, vorgesehener Temperaturbe- reich) ausgewählt oder nach bestimmter Bauform gefiltert werden. Datenblatt downloaden. Sind alle rele- vanten Angaben erfasst, liefert der Kon- figurator als Ergebnis schließlich eine Auswahl passender Anschlagpunkte, ein- schließlich aller technischen Daten und Zusatzinformationen sowie einer 3D- Visualisierung. Diese bietet neben ei- ner statischen Darstellung auch die Mög- lichkeit, sich die Funktionen des Bauteils – beispielsweise drehbar mit bewegli- chem Bügel – in einer 3D-Animation an- zeigen zu lassen. Hat sich der Anwender registriert und eingeloggt, kann er den von ihm ausge- wählten Anschlagpunkt überdies zu ei- ner Merkliste hinzufügen, ein Datenblatt downloaden und unmittelbar eine An- frage an RUD stellen. Alternativ können sich Nutzer mit der ermittelten Produkt- auswahl aber auch an einen Fachhändler ihres Vertrauens wenden oder diese für die Vereinfachung des internen Bestell- prozesses nutzen. Anschlagpunkte. „Mit unseren Konfi- guratoren stellen wir Anwendern ein leistungsstarkes Tool zur Verfügung, um für jedes Einsatzszenario das geeignete Kettengehänge mit den passenden An- schlagpunkten zu konfigurieren. Einfa- cher und praktischer geht es wirklich nicht“, erklärt Fabian Bihlmaier, Produkt- Manager für Anschlag- und Zurrmittel bei RUD. Beide Konfiguratoren stehen im Netz kostenfrei zur Verfügung. Bereits für den Anschlagmittel-Konfigurator re- gistrierte Nutzer können ihre Accounts ohne Weiteres auch für den neuen Kon- figurator nutzen, die Anwendung ist aber in eingeschränktem Funktionsum- fang auch ohne Anmeldung nutzbar. Keine Papierkataloge mehr wälzen: Der browserbasierte Anschlagpunkte- Konfigurator von RUD verfügt über eine detaillierte Auswahlmaske.

Flurförderzeuge Der Antrieb zählt auch bei Reach- stackern zu den techni- schen Treibern der Bran- che: Eco Reachstacker im Einsatz bei Vollers. Kunden noch stärker im Fokus Mit einer Umstrukturierung will sich Kalmar Deutsch- land zukünftig noch näher an den Kunden positio- nieren. Fachkräftemangel und technische Weiter- entwicklungen liegen den Änderungen zugrunde. Kalmar? Kann man da nicht Urlaub machen? Stimmt, die schöne Stadt in Südschweden liegt direkt an der Ostsee. Aber da ist doch noch et- was. Der gleichnamige Flurförderzeughersteller, der dort seit den 1940er-Jahren große und kleine Um- schlagmaschinen, insbesondere Stapler und Sonder- geräte, für den Containerumschlag produziert. Heute ist Kalmar bekanntermaßen Teil von Cargotec. Der Umsatz von Cargotec belief sich 2023 auf rund 4,6 Mrd. Euro. Cargotec beschäftigt nach eigenen An- gaben über 11.400 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Seit 1960 ist Kalmar auf dem für sie äußerst wichtigen deutschen Markt aktiv und intensiviert dabei seit Frühjahr 2024 die Vermarktungsaktivitäten. Harald Kraft führt die Geschäfte des deutschen rund 200 Mit- arbeiter umfassenden Teams von Kalmar. „Wir machen einen großen Schritt in Richtung unse- rer Kunden. Vertrieb, Service und Informationsfluss vom und zum Kunden werden deutlich intensiviert. Kundennähe ist wichtig, denn deren Einsätze, Um- weltaspekte, Vernetzungslösungen ändern sich stän- 90 K&H 6/2024

dig und wir wollen mit One-Face-to-the-Customer ganz vorne als Lieferant mit dabei sein.“ Der persön- liche Kontakt soll mit Online-Angeboten, wie ROI- Rechnern, Servicevereinbarungen, Kalmar-Insight- Flotten-Management und weiteren Digital Services schneller, besser und einfacher werden. Erste Maßnahme. Zu den ersten Maßnahmen gehört die Aufstockung des Vertriebs-Teams auf zehn Mit- arbeiter und die Neugliederung der Vertriebsgebiete. Alle Verkaufsleiter sind nun für Neugeräte, Inzahlung- nahmen und Servicepakete der Ansprechpartner für die Kunden. Die Teilung zwischen Industriekun- den und Containerterminals wird aufgehoben und die Kunden können nun sämtliche Geräte aus dem Kalmar-Portfolio mit ihrem Ansprechpartner konfi- gurieren. Klaus Dorn leitet die Serviceabteilung: „Im Service ändert sich wenig, denn unser gesamtes Ser- vicetechniker-Team betreut Container- und Industrie- stapler gleichermaßen. Wir werden aber unser Ser- vice-Team stets weiter ausbauen.“ Bewertung von Gebrauchtmaschinen. Im Back - o ffice in Hamburg wird der Support ebenfalls personell angepasst. Denn die Beurteilung von Gebrauchtma- schinen ist primär Sache der Serviceabteilung. Aktuell sind 120 eigene Servicetechniker deutschlandweit im Einsatz. Fünf regionale Serviceleiter koordinieren die Bewertung von Gebrauchtmaschinen. Damit ist Kal- mar bei Service und Support in Deutschland nach ei- gener Einschätzung Markt- und Qualitätsführer. Hier- zu auch Kalmar-Vertriebsleiter Jörg Reppin: „Zentraler Erfolgsfaktor sind die weit über 250 Neugeräte, die wir jährlich als Kalmar Germany in Deutschland in den Markt bringen; darauf konzentrieren sich unsere künftig zehn Verkäufer und Verkäuferinnen aus- schließlich. Sie arbeiten bei Inzahlungnahmen mit dem neu zu installierenden Manager für Gebraucht- maschinen eng zusammen. Unseren Qualitätsan- sprüchen genügend werden wir technisch und op- tisch aufgearbeitete Maschinen anbieten. Die erforder- liche Infrastruktur haben wir Anfang 2024 aufgebaut.“ Service entscheidet Beschaffung. Geschäftsführer Harald Kraft ergänzt: „Wir sind das im Service in un- serer Branche wohl bestaufgestellte Unternehmen mit QUALITÄT, DIE BEGEISTERT. Die Gloning Krantechnik GmbH ist einer der erfahrensten und führenden Spezial- krananbieter in Europa sowie ein Standardkrananbieter im süddeutschen Raum. Wir sind Ihr starker Partner für Standardkrane aller Art sowie für den Umbau bestehender Anlagen. Präzision, Qualität und jahrzehntelange Erfahrung zeichnen uns aus. Durch maßgeschneiderte Lösungen im Bereich der Fördertechnik ist die Gloning Krantechnik GmbH in den verschiedensten Branchen und Bereichen unverzichtbar geworden. Vertrauen Sie Gloning Krantechnik, mehr als 40 Jahre Erfahrung sorgen für einen Kompetenz-Vorsprung. Gloning Krantechnik GmbH Im Lachfeld 1 73495 Stödtlen gloning.com

Das Kalmar-Germany-Führungs-Team (v. l.): Klaus Dorn (Leitung Service/ET), Geschäftsführer Harald Kraft und Jörg Reppin (Leitung Vertrieb). Foto: Kalmar 120 Servicetechnikern. Wir wissen, dass die Kaufent- scheidungen unserer Kunden zu über 75 Prozent vom Service und der Ersatzteil-Verfügbarkeit abhängt. Hin- zu kommt die extrem gute Anpassungsfähigkeit der Kalmar-Geräte mit vielen Sonderausstattungen, An- baugeräten und Features zur Steigerung von Ergo- nomie und Sicherheit. Vertrieb und Service wachsen zu einer Einheit zusammen und agieren vor Ort beim Kunden gemeinsam. Dies greift auch bei Key- Account-Kunden, die etwa bei Service-Belangen, im Februar 2023 umgestalteten Backoffice, feste An- sprechpartner haben. Die vier Kalmar-Händler bleiben an Bord, verlieren allerdings ihre Exklusivgebiete.“ Digitalisierung und Antriebsarten. Sämtliche Kal- mar-Stapler und -Containermaschinen sind serienmä- ßig mit Kalmar-Insight ausgerüstet, das der Kunde für sich freischalten kann. Somit stehen in Echtzeit re- levante Daten über Maschinenzustand und Perfor- mance digital in der Kalmar-Cloud zur Verfügung. Die- se Dienstleistung wird nach Angaben von Kalmar von Betreibern großer Flotten, verteilt über viele Standor- te, gerne in Anspruch genommen. Sämtliche Neugerä- te sind mit einem Servicevertrag ausgestattet. Das bringt Betreiber und Lieferant Sicherheit sowie auto- matisiert proaktives Handeln beim Service und gibt ei- ne hohe Verfügbarkeit der Maschinen. In das von Kalmar einheitlich aufgesetzte Service-Kon- zept gehören auch Verträge mit Lieferanten. Beispiel Batterie: Kalmar schließt mit dem Endkunden einen Wartungsvertrag über die Batterie ab, die eigentliche Wartung/Zellenaustausch übernimmt der Batterieher- steller als Kalmar-Vertragspartner. Für den Betreiber ist das ein geschlossenes System. Hinzu kommt, dass viele Betreiber eigene Werkstätten auflösen und sämt- liche Servicearbeiten an den Lieferanten delegieren – Stichwort Fachkräftemangel. Nochmals Jörg Reppin: „Wir bieten bis 9 t Traglast nur Elektrogeräte an. Da- rüber haben Kalmar-Kunden die Wahl zwischen Ver- brenner und Batterie. Zur Wahl stehen PzS- oder Li- ION-Batterien. Wir können sehr genau berechnen, welches System sich bei welchem Einsatz rechnet. Last but not least wird zukünftig wohl die Brennstoff- zelle branchenübergreifend an Bedeutung gewinnen.“ 92 K&H 6/2024

Für anspruchsvolle Staplereinsätze Mit Reaction bietet Hyster ein neu- es Fahrerassistenzsystem für Gabel- stapler. Es unterstützt die bewähr- ten Vorgehensweisen des Fahrers bei anspruchsvollen Anwendun- gen. Je nach Einsatzort, Grenz- werten oder der Nähe von Hinder- nissen passt Hyster Reaction die Leistung des Staplers in Echtzeit an den Zustand, den Standort und die Betriebsbedingungen des Fahr- zeugs an. Fahrer behalten dabei die Kontrolle über das Gerät. Das Tempo wird automatisch be- grenzt, wenn sich ein Fußgän- ger oder Fahrzeuge nähern oder wenn ortsspezifische Regeln ein- gehalten werden müssen. Beispiel: Der Gabelstapler nähert sich ei- ner Kreuzung oder einer ausge- wiesenen Fußgängerzone. Für die Leistungssteuerung erfassen loka- le oder Echtzeit-Ortungstechno- logien Fahrzeuge, Fußgänger und Leitbaken über Tags. Die Objekt- erkennung mit Lidar-Technik er- kennt auch Hindernisse, die nicht mit Näherungstranspondern ver- Sicherer durch Fußgänger- erkennung: Hyster Reaction ist für ausgewählte Gabelstapler erhältlich. Foto: Hyster knüpft sind. Zur Hydraulikfunk- tionssteuerung sammelt Reaction Daten von den Erkennungstechno- logien und passt die Leistung, je nach Fahrtempo sowie Beschleu- nigung, an. Über diese Eingaben werden auch das Heben, Senken und Neigen eingestellt. Erkennt Reaction einen Fußgän- ger oder ein Hindernis auf der Fahrbahn, eine ortsabhängige Ge- schwindigkeitsbegrenzung oder ei- ne andere Situation, reduziert das System die Leistung spürbar und gibt visuelle und akustische War- nungen aus. Diese unterstützen die Aufmerksamkeit des Fahrers und verschaffen ihm zusätzliche Reaktionszeit. Hyster Reaction ist über das Händlernetz für ausge- wählte Stapler und Lagertechnik- modelle erhältlich.

Flurförderzeuge Zweites Leben als Stromer Der Umschlaggerätehersteller Manitou und der Baumaschinenvermieter Kiloutou stellen den ersten elektrischen Teleskoplader zur Nachrüstung vor. Dieser elektrische Tele- handler von Mani- tou war mal ein Verbrenner. Die 2023 begonnene Part- nerschaft zwischen der Ma- nitou und Kiloutou nahm mit der Präsentation des ersten Elektro-Teleskopladers auf Basis eines gebrauchten Verbrennungs- modells Fahrt auf. Adrien Dufloer (Leiter der technischen Studien, Kiloutou) François Renault (Direk- tor für Ausrüstung und nachhalti- ge Entwicklung, Kiloutou), Michel Denis (Präsident und CEO, Ma- nitou) und Hervé Ouisse (Leiter Service-Bereich und Second Hand sowie Remanufacturing Manager, Manitou) stellten das Gerät kürz- lich in den Dienst. Ein Jahr Forschungsarbeit. Nach- dem die Arbeitsgruppen aus For- Anzeige ® IHR HERSTELLER FÜR TEXTILE SEILE info@seilﬂechter.de www.seilﬂechter.de schung, Entwicklung und Service ein Jahr lang die technische Mach- barkeit des Projekts untersucht hatten, haben sie ein Elektrifizie- rungs-Kit entwickelt. Es entspricht den von Kiloutou geforderten Spe- zifikationen. Alle Sicherheitskrite- rien werden erfüllt. Die Leistung entspricht der jenigen der Verbren- nungsversion. Weniger Treibhausgas. Die Nach- rüstung zur kreislauffähigen Über- gangslösung soll die Treibhausgas- emissionen, im Vergleich zu einer Maschine mit Verbrennungsmotor, um 40 Prozent senken. Die zum Stromer umgerüsteten Geräte wer- 94 K&H 6/2024

Umfassendes Produktsortiment mit Sicherheit als oberster Priorität. Rema® ist eine führende Europäische Marke in der Hebebranche und bietet mit mehr als 3500 Produkten eine breite Palette von Geräten an, darunter Hebezeuge, Hebeklemmen, Ketten- Polyesterschlingen, Ladungssicherungssysteme und vieles mehr. und Besuchen Sie unsere Website für weitere Besuchen Sie unsere Website für weitere Informationen. Informationen. Rema® X-line Rema® X-line sicherer & zuverlässiger Betrieb sicherer & zuverlässiger Betrieb robuste & ergonomische Kettenzüge, robuste & ergonomische Kettenzüge, ausgelegt für den intensiven Einsatz ausgelegt für den intensiven Einsatz 30 Jahre K&H: Herzlichen Glückwunsch! www.rema.eu Vor dem Retrofit-Teleskoplader (v. l.): Adrien Dufloer, François Renault, Michel Denis und Hervé Ouisse. Fotos: Manitou den in das Impakt-Angebot inte- griert, das sich alternativen Antrie- ben widmet und in Kiloutou-Filialen in Frankreich erhältlich ist. Alternative zu Massenaustausch. Michel Denis, CEO der Manitou- Gruppe, über den ersten Retrofit-Te- leskoplader: „Diese Entwicklung steht in Einklang mit den Zielen un- serer Roadmap, welche die Kreislauf- wirtschaft zu einer Priorität macht.“ Francois Renault, Direktor Ausrüs- tung und nachhaltige Entwicklung Kiloutou-Gruppe: „In einer Zeit, in der die Elektromobilität zur Norm wird und die fossilen Brennstoffe er- setzt, sehen wir in der Nachrüstung eine Alternative zum Massenaus- tausch. Sie ist auf ein umfassendes Flottenaufrüstungsprogramm abge- stimmt, ohne dass wir alles neu kaufen müssen. Dieses Projekt ver- schiebt die Grenzen des bisher Mög- lichen, in Bezug auf die Kreislauf- wirtschaft und Dekarbonisierung.“ Kundentests auf der Baustelle. Manitou und Kiloutou sind nun dabei, eine Nutzungspartnerschaft mit einem großen Bauunternehmen zu schließen, welche im September 2024 beginnt. Über ein Jahr lang wird es möglich sein, die Geräte auf verschiedenen Baustellen zu testen. Dabei werden Reichweite, Lade- methoden und Kundenerfahrungen analysiert.

Flurförderzeuge Stromer ohne Leistungseinbußen Bobcat legt ein neues Elektro-Teleskop-Konzept für Anwender in Europa vor. Der Telehandler TL25.60e hat eine emissionsfreie Maschine mit flüssigkeitsgekühlten Batterien an Bord. Für einen elektrischen Betrieb ohne Leistungsein- bußen wurde der Teleskoplader Bobcat TL25.60e konzipiert. Noch befindet sich der Stromer im Entwicklungsstadium. Er bietet mit einer fahrbaren Nutzlast von 2,5 t die gleiche Leistung wie sein diesel- betriebenes Pendant. Das TL25.60e-Konzept präsen- tierte Bobcat kürzlich auf der Messe Intermat 2024 in Paris. Niedriger Geräuschpegel. Dank drei getrennter Elektromotoren zur Maximierung der Effizienz, eines Hydrostatikgetriebes zur Leistungssteigerung, einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h und der gleichen superkompakten Abmessungen wie das herkömmliche Bobcat-Modell TL25.60, bietet das Elektrokonzept ei- nen niedrigen Geräuschpegel, minimale Betriebskosten nebst Multifunktionalität bei den Anwendungen. Für Arbeiten in Innenstädten. Serge Boyer, Produkt Manager für Teleskope bei Bobcat EMEA, über das neue Umschlaggerät: „Der Bobcat TL25.60e wurde mit Blick auf Vielseitigkeit entwickelt. Dank seiner kompakten Abmessungen und des emissionsfreien Be- triebs eignet sich dieser Teleskoplader für eine Vielzahl von Anwendungen, einschließlich der Arbeit auf beengten Baustellen und in Innenstädten.“ Fahrer im Vordergrund. Bobcat setze auf Design, bei dem das Wohlbefinden des Fahrers im Vorder- grund stehe, sagt Vijay Nerva, Innovation Lead bei Bobcat EMEA: „Unsere Integration von Ergonomie und Digitalisierung, die durch den transparenten Bild- schirm veranschaulicht wird, ermöglicht es uns, an- passbare, interaktive Funktionen einzuführen, ohne die großräumige Kabine und den Komfort zu beeinträch- tigen. Wir sind davon überzeugt, dass diese nahtlose Mischung aus digitalen Lösungen und bedienerorien- tierter Bauweise das Potenzial hat, die Zukunft der Baumaschinenbranche zum Besseren zu verändern.“ Vielseitigkeit zeichnet den elektrischen Bobcat TL25.60e aus. Fotos: Bobcat 96 K&H 6/2024

Umschlagarbeiten auf einer innerstädtischen Baustelle in Matera in Italien. Foto: Magni Flexibel mit großer Reichweite Erneut hat sich ein vielseitiger Mag- ni-Teleskoplader als passend für den Ein- satz auf einer Großbaustelle erwiesen – diesmal im Zentrum der Stadt Matera in Süditalien. Matera gehört seit 1993 zum Unesco-Weltkulturerbe. Ein innerstädti- sches Bauprojekt soll die Infrastruktur der stark frequentierten Touristenstadt mit ei- ner neuen Tiefgarage unter den kommu- nalen Verwaltungsgebäuden und dem Ge- richt verbessern. Außerdem wird über dem Parkhaus ein Park mit Gärten an- gelegt. Dafür lieferte die Gruppo Festa den rotierenden Teleskoplader RTH 6.26 von Magni. Der Händler Festa arbeitet be- reits seit elf Jahren mit dem Bauunterneh- men aus Castelfranco Emilia zusammen. Bei Umschlagarbeit in dem geschichts- trächtigen Gebiet müssen viele Aspek- te berücksichtigt werden, beispielsweise die räumliche Enge. Letztendlich fiel die Wahl, wegen der großen Reichweite von 22,20 m, auf den RTH 6.26. Seine Trag- fähigkeit beträgt 6000 kg, die maxima- le Hubhöhe 25,80 m. Seine Flexibilität ermöglicht Arbeiten an Einsatzorten, an denen man keinen Kran aufstellen kann. Dank der verschiedenen Anbaugeräte kann die Maschine unterschiedlichste Materialien umschlagen. Das Modell wird sowohl mit Gabelzinken zum Entladen der Materialien von den Lastwagen als auch zum Verlegen der Be- tonplatten mit einer Winde verwendet. Dabei ermöglicht die gute Sicht aus der Kabine ein schnelles und sicheres Han- tieren. Kürzere Zykluszeiten und eine bisher unerreichte Arbeitssicherheit: Smarte Krane als »Großraum- roboter« Präzises und sicheres Positionieren – durch Automatiksteuerungen und Pendelregelungssysteme. Natürlich umweltbewusst – durch Netzrückspeisung der Brems- gie bis zu444 Ausgeprägte Flexibilität – durch den Einsatz mit Magnetanlagen, Vakuumtraversen oder Werkzeug- greifern. Hohe Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Zuverlässigkeit – durch den Einsatz von fehlersicheren Steuerungen und Antriebskomponen- ten bis zum redundanten Aufbau der Lastkette im Hubwerk mit mechani- scher Synchronisiering des Seiltriebs. Am Alten Bahndamm 11 D-08606 Oelsnitz/Vogtland Tel.: +49 37421 485-0 info@bangkran.de www.bangkran.de

Expansion in Amerika Spatenstich (v. l.): Jamie Lineber- ger, Constantino Lannes, Erich Sennebogen und Ted Alexander. Foto: Sennebogen Um dem kontinuierlichen Markt- wachstum gerecht zu werden, haben Verantwortliche kürzlich den sym- bolischen ersten Spatenstich für eine Standorterweiterung bei Senne- bogen in Noth Carolina, USA, gesetzt. In der Kleinstadt Stanley baut Sennebogen zusätzliche drei Schulungsräume und -hallen, neue Büroflächen, eine innovative Ausbildungswerkstatt nach deut- schem Vorbild sowie ein Präsen - tations- und Vorführgelände. Der Hersteller von konventionell und elektrisch betriebenen Umschlag- und Elektro-Umschlagmaschinen, Teleskop ladern und mehr ist über seine Tochtergesellschaft in Ameri- ka seit fast 25 Jahren erfolgreich, insbesondere im Bereich Material- umschlag in verschiedenen Bran- chen wie Schrott, Stahlwerke, Holzindustrie, Hafenbetrieb, Baum- pflege und Abfallwirtschaft. Dynamisches Wachstum. Die Gründung der Sennebogen LLC in Amerika erfolgte 2000, zunächst in gemieteten Räumen. Neun Jah- re später wurde dank des dyna - mischen Wachstums ein eigener Standort mit Büros, Schulungsräu- men und einem großen Ersatzteil- lager bezogen. Schon vier Jahre darauf musste die Gebäudefläche verdoppelt werden, um so dem Wachstum gerecht zu werden. Nun erfolgte der Spatenstich für die weitere Expansion. Dabei wa- ren Jamie Lineberger (Bezirkskom- missar), Constantino Lannes (Ge- schäftsführer Sennebogen LLC), Erich Sennebogen (Gesellschafter), und Ted Alexander (Verwaltungs- mitarbeiter im Senatsbezirk 44 von North Carolina). 15.000 m² Nutzfläche. Auf einem 145.000 m² großen Grundstück entstehen 15.000 m² Nutzfläche, von wo aus weiterhin Vertriebs- partner und Kunden aus den USA, Kanada über Mittelamerika bis nach Brasilien und Uruguay be- treut werden. Mit nunmehr 110 eigenen Mitarbeitern sowie dem Markterfolg der vergangenen 24 Jahre bildet diese Investition die Grundlage für den Ausbau der Prä- senz in diesen wichtigen Märkten. 98 K&H 6/2024

Ihr Kran- und Maschinentransport Spezialist • Autokranverleih • Staplervermietung • Maschinentransporte • Maschinenversetzung WIR SIND IHR PARTNER, WENN ES UM SCHWERE LASTEN GEHT! München Tel: 089/968030 Augsburg Tel: 0821/513773 Kempten Tel: 0831/69711130 Regensburg Tel: 0941/94699991 KLEMA Maschinentransporte Tel: 089/31901980 www.klema.de info@klema.de Weil Ihre Produktion sicher laufen muss: ALTMANN-Automatikkrane zuverlässig · präzise · innovativ Tel. (+49) 8076 / 8879-0 · www.altmann-foerdertechnik.de C. u. A. HEIDERICH GmbH Breckerfelder Str. 196 · 58256 Ennepetal Tel. 02333/7900-0 · info@cah-heiderich.de Einfachhaken nach DIN 15401 30 Jahre K&H Wir gratulieren Langaugen nach DIN 82006 www.cah-heiderich.de WIR BEWEGEN WAS. TONNENWEISE. AMB STUTTGART Halle 1 Stand B30 JUNG Hebe- und Transporttechnik GmbH F +49 (0)7151 30393-0 info@jung-hebetechnik.de JUNG-HEBETECHNIK.DE K&H 6/2024 99

100

Effizienz und Vielseitigkeit Hand in Hand Mit Installationen bei Kost Holz- und Gesamtbau hat Gersag Krantechnik gezeigt, dass Effizienz und Vielseitigkeit Hand in Hand gehen, um neue Maßstäbe in der Holzbaubranche zu setzen. Kost Holz- und Gesamtbau ist ein Familienunter- nehmen mit langer Tradition. Neben der Kost Holzbau AG gibt es die Kost Gesamtbau AG, die individuelle Bauprojekte ganzheitlich als Gesamt- baudienstleister abwickelt, und die Kost Liegenschaf- ten AG, welche sich auf die Entwicklung, Realisierung und den Verkauf von Wohnbauprojekten spezialisiert hat. Das Büro- und Verwaltungsgebäude, das 2011 als erstes nach Minergie-P-Eco zertifiziertes Verwaltungs- gebäude im Kanton Schwyz erstellt wurde, dient als Hauptsitz des Unternehmens. Die neue Werkhalle, mit 90 m Länge und einer stützenfreien Spannweite von 35 m, komplettiert seit Sommer 2023 das Be- triebsareal der Kost-Gruppe. Kranlösung. In den letzten Jahren hat der Fertigungs- bau einen bedeutenden Innovationsschub in der in- dustriellen Vorfertigung erfahren, insbesondere durch das synergistische Zusammenspiel von Elementbau- robotern, Fertigungslinien und innerbetrieblicher Lo- gistik. Eine optimale Kranlösung ist entscheidend für einen reibungslosen Materialfluss rund um die Fer- tigungsstraße und die Elementbauroboter. Dabei ist es wichtig, dass Platten schonend auf dem Maschinen- tisch platziert und das Dämm-Material effizient einge- blasen wird. Gersag unterstützt als Partner beratend, um situativ die passende Lösung zu finden. Gemein- sam mit der Tre Innova AG – unter der fachkundigen Beratung von Linus Oehen – wurde ein Konzept erar- beitet, um die Logistik im Neubau der Kost Holzbau AG zu planen. Die Krananlagen harmonieren perfekt mit dem gesamten Produktionskonzept, das unter der Leitung der Tre Innova AG und dem Fachwissen von Linus Oehen entwickelt wurde. Stapelkran. In Küssnacht leistet der Stapelkran na- mens Marco bei Kost Holzbau AG wichtige Arbeit im Bereich des Elementbaus beim Handling von Platten- 100 K&H 6/2024

101

Stapelkran Marco, Einträger-Brückenkran und Halb- portalkrane auf einem Blick. Foto: Gersag Krantechnik stapeln und Stangenwaren. Dank seines vertikalen Teleskopmasts mit angebrachtem Gabelträger über- nimmt Marco Aufgaben ähnlich wie ein Gabelstapler, ohne dabei jedoch Bodenfläche für Fahrgassen zu be- anspruchen. Mit einer Tragfähigkeit von bis zu 4 t ist er äußerst leistungsfähig. Das Drehwerk ermöglicht das endlose Drehen von Plattenstapeln bis zu einer Größe von 2,50 x 6 m inklusive des Stangenmaterials. Es kann auch verwendet werden, um Regale oberhalb der Ma- schinen zu bedienen. Wenn sich der Teleskopmast in einer Parkposition befindet, können die beiden Seilzü- ge mit einer Tragfähigkeit von jeweils 5 t für den Ma- terialtransport mit Haken genutzt werden. Brückenkran. Auf derselben Kranbahn wurde zusätz- lich ein Einträger-Brückenkran installiert, der über zwei Seilzüge mit einer Tragfähigkeit von jeweils 5 t verfügt. Der Stapelkran und der Einträger-Brücken- kran arbeiten nahtlos zusammen, sodass über eine Fernbedienung alle vier Seilzüge gleichzeitig gesteuert werden können. Diese kranübergreifende Koordina- tion ermöglicht einen einfachen und sicheren Trans- port von Wechselpritschen mit einem Gewicht von bis zu 20 t. Diese beeindruckenden Merkmale verlei- hen nicht nur Flexibilität und ermöglichen ein siche- res Handling, sondern optimieren auch die Nutzung der Produktionsfläche. Halbportalkrane. Über der langen Fertigungslinie für Holzbauelemente fliegen die Späne von der TW-Mill der Firma TechnoWood AG. In diese Linie sind zwei Halbportalkrane integriert, die das Portal der TW-Mill überfahren können. Ein Kran ist speziell für das Ein- bringen der Dämmung in die Elemente zuständig. Mithilfe von Energieketten entlang der Kranbahn und auf der Kranbrücke wird das Dämm-Material direkt zum Kranhaken geführt. Die Dämmplatte wird am Kranhaken befestigt und kann so die gesamte Ferti- gungslinie abdecken. Der zweite Halbportalkran dient dem Aufbau der Elemente und dem Platzieren von Platten und Rahmen auf der Fertigungslinie. Die Kran- anlagen kommunizieren mit dem Bearbeitungsportal von TechnoWood, um Kollisionen zu vermeiden und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Fazit. Von den ersten Schritten in der Holz- und Ge- samtbauindustrie bis hin zu den jüngsten Innovatio- nen in der Kran- und Bautechnik hat Gersag Kran - technik gemeinsam mit Kost eine Erfolgsgeschichte geschrieben, die auf Qualität, Zuverlässigkeit und In- novationskraft basiert. Diese jüngsten Installationen markieren nicht nur einen Wendepunkt in der Ge- schichte beider Unternehmen.

102

Hallen- & Deckenkrane Höherer Durchsatz Automatikkrane bieten zahlreiche Vorteile für Betriebe, die z. B. große oder schwere Materialien häufig transportieren müssen. Vollautomatischer Zweiträger-Laufkran mit Greifer, 12,5 t Einsatz 24/7 bei 360 Tage im Jahr. Vollautomatischer Reinraumkran mit zwei synchron arbeitenden Einträger-Laufkranen und Reinraumklasse ISO 5/6. Fotos: Altmann Sie ermöglichen einen höhe- ren Durchsatz, weniger Aus- schuss und geringeren Ver- schleiß. Zudem reduzieren sie die laufenden Kosten und erfordern weniger Personal, was die Mitar- beiter physisch und psychisch ent- lastet. Jeder Betrieb hat dabei un- terschiedliche Anforderungen und räumliche Gegebenheiten: Auto- matikkrane können individuell ge- plant und an schwierige Voraus- setzungen angepasst werden, wie beispielsweise bei begrenztem Platz in Produktionshallen. Sie sind in verschiedenen Ausführungen er- hältlich, wie Stahl, Edelstahl oder Aluminium, und können dazu mit verschiedenen Steuerungsoptionen ausgestattet werden. Flexibilität. Automatikkrane sind in Voll- oder Halbautomatik ver- fügbar. Halbautomatische Krane bieten die Möglichkeit, Prozesse teilweise manuell zu steuern, was 102 K&H 6/2024 Vorteile der Automatisierung: • Weniger Personalbedarf • Entlastung der Mitarbeiter • Drei-Schicht-Betrieb ohne Personalaufstockung • Vermeidung von Beschädi- gungen durch Kollisionen • Verkürzte Durchlaufzeiten • Präzise Prozessdurchführung • Steigerung der Effektivität und Produktivität volle Flexibilität gewährleistet. Sie können als Schnittstelle zwischen Produktion und Lager fungieren. Dabei gibt es kaum Einschränkun- gen bei der Art der Produkte, die vom Automatikkran gehandhabt werden sollen. Ob Schüttgut oder spezifische Warenträger und -sta- pel, Coils oder Einzelprodukte, fes- te oder flüssige Materialien – ob in rauhen Umgebungsbedingungen oder Reinräumen – es gibt für fast jedes Transportgut die passende Lösung. Investition. Obwohl die Instal- lation eines Automatikkrans eine Investition darstellt, amortisieren sich die Kosten schnell durch Ein- sparungen bei den Personalkosten und die gesteigerte Produktivität. Ein Automatikkran lässt sich so- mit ganz speziell an verschiedene Betriebe und Kundenwünsche an- passen und ist am Ende eine gute Option, um die betriebliche Pro- duktivität nachhaltig zu steigern.

103

Gute Verbindung Die Familie der Schwerlast-Kau- schen – vom Typ Höppe-Endlos- Grummet (HEG) – hat Zuwachs bekommen. Sechs weitere Größen sind jetzt verfügbar. Seit mehr als 125 Jahren ist die Firma Friedrich Höppe GmbH, aus Hemer in Nordrhein-Westfalen, in der Branche aktiv. Höppe ist Spe- zialist für Kauschen, Drahtseilklem- men, Schäkel, Spannschlösser und weiteres Seilzubehör. Kauschen werden in der eigenen Schmiede in vielen Ausführungen gefertigt – von Norm- über Sonderkauschen bis zu Kauschen nach Zeichnungen und Wünschen von Kunden. Voll- kauschen nach EN 13411-9/DIN 3091 aus deutschem Qualitätsguss – mit Chargen-Kennzeichnung so- wie Rückverfolgbarkeit – werden mit Toleranzbohrungen oder Gleit- lagebuchsen ausgestattet. Im Jahr 2004 entwickelte die Firma Friedrich Höppe die Schwerlast- Kauschen-HEG. In erster Linie wa- ren die Kauschen für den Einsatz in Grummets gedacht und dafür, eine Verbindung zu den entspre- chenden hochfesten Schäkeln zu schaffen. Die Kauschen wurden in Form und Belastbarkeit an die Traglasten der hochfesten Schäkel angepasst. Die Schäkel können in jeder Richtung mit den Kauschen verbunden werden. Somit ist ei- ne perfekte Verbindung geschaffen worden, zum Schutz von Grummet und Schäkel. Nach nunmehr 20 Jahren decken sechs zusätzliche Größen den Be- reich der maximalen Arbeitslast (WLL) von 4,75 bis 200 t ab. Die kleineren Größen sind – wie ihre Vorgänger – feuerverzinkt/lackiert erhältlich. Daneben kommt nun die Pulverbeschichtung hinzu, um die immer stärker werdenden Faser- und Textilseile mit empfindlicheren Oberflächen zu schützen. Geschäftsführer Max Höppe be- tont: „Seile sind in den vergange- nen Jahren deutlich stärker gewor- den, während die Kauschen unver- ändert blieben. Wir erleben immer mehr, dass in der Branche eklatante Vater und Sohn (v. l.): Max und Hans Höp- pe mit Schwerlast- Kauschen-HEG. Foto: Höppe Fehler bei der Wahl der Kauschen geschehen. Es fehlt an Angaben, welche Kausche zu welchem Schä- kel passt. Mit unseren Schwerlast- Kauschen-HEG sollte das nun kein Problem mehr darstellen. Unser Fir- men-Slogan sollte erweitert werden auf: Mit Höppe findet jedes Seil ein gutes Ende und der Schäkel eine gute Verbindung.“ Max Höppe ist zum 125-jährigen Jubiläum in die Geschäftsführung eingetreten, und kümmert sich in 5. Generation um den Fortbestand der Kauschenher- stellung im Sauerland. ■ Hebetechnik ■ Unterlegschutzplatte ■ Unterlegkeile ■ Zurrsysteme ■ Kantenschutz Erfahren Sie mehr über unser Produktsortiment bei Marotech. mit optimalen Reibwer ten bis 0,9 ■ Antirutschmaterial MAROTECH GmbH | Industriepark West, Heinkelstr. 2–4 | 36041 Fulda | +49(0)6 61-8 62 02-0 | info@marotech.de | www.marotech.de www.lasiportal.de

104

Komponenten Freie Sicht im Kranbetrieb Sicherheit hat bei Kraneinsätzen höchste Priorität. Hierzu trägt NT Technik mit seinen Kabinen sowie Steuerungstechnik bei. Auch wichtig dabei: das rich- tige Positionieren der Touchpanels in der Kabine, für das RK Rose+Krieger sorgt. Die Krankabinen von NT Technik werden meistens in Großkrane eingebaut. Fotos: RK Rose+Krieger Monitore sind inzwischen überall im Einsatz – nicht nur im Büro. Eines haben dabei viele Anwendungen gemeinsam: Die Geräte be- nötigen eine stabile und robuste Halterung. Das gilt auch beim Kranbetrieb – bei den auftretenden Vibra- tionen und Erschütterungen darf kein Bedienelement in der Kabine unbeabsichtigt seine Position verän- dern. Die NT Technik Ingenieurbüro GmbH setzt hier- zu seit Ende 2023 auf Lösungen von RK Rose+Krieger für das Positionieren von Touchpanels in ihren Kran- kabinen. Das Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt Krankabinen und elektronische Steuerungen inklusive Sicherheits-, Überwachungs- und Bedien- 104 K&H 6/2024 komponenten für diverse Turmdreh-, Luffer- und Hy- draulik-Lufferkrane. Kabinengestaltung. Die Krankabinen werden meist in sehr großen Kranen eingebaut. „Diese Krane stehen oftmals für längere Zeit auf sehr großen Baustellen“, erläutert Ralf Tensing, Geschäftsführer von NT Tech- nik. „Da die Bediener den ganzen Tag hochkonzen- triert ihre Arbeit verrichten müssen, sind die Kran - kabinen entsprechend komfortabel und ergonomisch ausgerüstet“. In den Kabinen kommen daher neben hochwertigen Klimaanlagen, Beleuchtungssystemen und Sitzen unter anderem auch 15"-Touchpanels zum Einsatz. Für das Positionieren der Bildschirme ent- schied sich NT Technik bei seinen neuen Kabinensys - temen für die Monitorhalterung mit Kugelgelenk mit VESA-Anschlussplatte, die Rohrverbindungstechnik aus Kunststoff RK Light Clamps und das Zubehörrohr aus Aluminium von RK Rose+Krieger. Ans Sichtfeld anpassbar. „Der große Vorteil der Sys - temlösung von RK Rose+Krieger ist, dass sie nicht nur gedreht und geschwenkt, sondern durch die Kombi- nation mit dem Zubehörrohr aus Aluminium auch in der Höhe um 80 cm flexibel verstellt werden kann. Diese Eigenschaften haben wir sonst nirgendwo ge- funden“, betont Ralf Tensing. So hat der Kranführer die Möglichkeit, das Touchpanel optimal für seine Ar- beit zu positionieren, sodass dieses nicht mehr das Sichtfeld einschränkt. Und sollte der Monitor doch mal stören, lässt er sich dank der Lösung an anderer Stelle positionieren. „Die 15"-Touchpanels haben eine Masse von knapp 3 kg. Durch die stabile Konstruktion der RK-Lösung sind wir sicher, dass der Monitor an seinem Platz bleibt“, so Ralf Tensing. Der vibrations - sichere und arretierbare RK Monitorhalter mit Kugel- gelenk bietet eine Neigungsverstellung in 15°-Rast- schritten und einen Schwenkbereich von 60°. Er kann statisch mit maximal 10 kg – dynamisch 3 kg – belas tet werden. Dank spezieller Beschichtung der Kugel und ausgeklügeltem Klemmmechanismus ent- steht laut Hersteller beim Anziehen des Klemmhebels eine prozesssichere Haftreibung.

105

Verschiedene Optionen. Ein wichtiger Aspekt bei der Konzeption der RK-Monitorhalterungen war eine möglichst umfassende Flexibilität hinsichtlich der An- schlussmaße für Endgeräte und der Montagemöglich- keiten. Die Monitorhalterungen stehen für unter- schiedliche Anschlussmaße von Endgeräten sowie verschiedene Montagemöglichkeiten zur Verfügung. Der Anwender kann geräteseitig zwischen einer kreuz- förmigen Anschlussplatte nach VESA-Standard 75/100 – also mit einem 75 x 75 mm oder 100 x 100 mm großen Befestigungslochmuster – sowie einer runden Universalanschraubfläche aus Aluminium wählen. Die Monitorhalterung ist kompatibel mit der RK-Ver- bindungstechnik, den RK-Rohren sowie dem Blocan- Profilsystem aus Aluminium, kann aber auch an ande- re Rohre, Profile oder an der Wand montiert werden. Montageelemente wie Schrauben und Nutensteine zur Befestigung am RK-Profilsystem sind im Lieferum- fang enthalten. Neue Modelle. Das bisherige Programm von RK Rose+ Krieger umfasste die Monitorhalterung mit Dreh- flansch, die Monitorhalterung mit Kugelgelenk sowie die Monitorhalterung compact. Dieses Angebot hat der Hersteller nun um drei neue schwenkbare Model- le für die Befestigung an ebenen Flächen ergänzt. Die Anbindung von Monitoren, Bediengehäusen etc. er- folgt über universelle Anschlussbohrungen, Bohrun- gen mit Innengewinde oder optional über Anschluss- Touchpanels gehören heute auch im Kranbetrieb zum Alltag. platten von RK nach VESA-Standard 50/75/100. Die Monitorhalterung Konsole besitzt eine quadratische Flächenbefestigung mit vier Anschlussbohrungen. Sie lässt sich über einen Drehpunkt auf Seite der Flächen- befestigung um 180° mit einer 15°-Rastung schwen- ken. Auf der Geräte-Anschlussseite besitzt sie eine Ku- gelverstellung, die eine Schwenkung von 60° in alle Richtungen sowie eine freie Drehung ermöglicht. Die Monitorhalterung mit Doppelkugel besitzt beid- seitig jeweils eine Kugelverstellung mit 60°-Schwenk- möglichkeit in allen Richtungen und freier Verdre- hung. Die dritte Variante besitzt gegenüber der Monitorhalterung Doppelkugel noch einen 180°- Drehpunkt mit einer 15°-Rastung in der Mitte.

106

Fitness-Programm für Maschinen Aus einer Vielzahl von Gründen bietet sich gerade auch in der Baubranche die umfassende Aufarbeitung von gebrauchten Geräten an – zu den Spezialisten zählt CT Kran-Service. // DAS REFIT-KONZEPT Im Rahmen des ReFit-Programms von CT Kran-Service wird die Arbeitsmaschine komplett generalüberholt und erhält bei der Auslieferung eine zwölfmonatige Garantie. Die Arbeiten umfassen im Allgemeinen die Wartung des Motors, die Überarbeitung eines Dreh- kranzes, die Erneuerung von Hydraulikschläuchen und -zylindern, von Bolzenlöchern, Hydraulik- und Pumpenmotor, Kabine und Laufwerk oder auch von Kotflügeln. Natürlich wird auch die Elektrik komplett erneuert und das überholte Gerät erhält anschließend eine Neulackierung. W enn von CT Kran-Ser- vice die Rede ist, den- ken viele an den Kauf oder die Vermietung und Reparatur von Kranen. Doch das Göppinger Familienunternehmen hat noch ein weiteres Eisen im Feuer: Es widmet sich der Generalsanierung von Ar- Anzeige ® IHR HERSTELLER FÜR TEXTILE SEILE info@seilﬂechter.de www.seilﬂechter.de beitsmaschinen. So kann vor dem Hauptgebäude des Unternehmens von Zeit zu Zeit beispielsweise ein Kranfahrzeug bewundert werden. Makellos glänzt der Lack in der Sonne. Ein brandneues Gerät? Weit gefehlt! In den Wochen zuvor wur- de der Kran komplett auseinander- genommen sowie generalsaniert. Vom ursprünglichen Gerät ist nur noch das Stahlgerüst erhalten ge- blieben. Alles andere ist neu – von der Elektronik, über die Motoren bis hin zu Hydraulik und Steue- rung. CT Kran-Service bezeichnet das Konzept als „ReFit“. Basierend auf einem Erfahrungsschatz von über 400 Kranen, die bisher in- standgesetzt wurden, wird das An- gebot nun mit Radladern und Tun- nelbaggern weiter ausgebaut. Und in Zukunft will man jede Groß- maschine, die auf Baustellen im Einsatz ist, sanieren. Deutlich längere Nutzung. Die Kunden zeigen sich, nach Aus- sage von CT Kran-Service, bei der Abnahme der Überholten zufrie- den. Fachkundig werden dann die Schweißnähte geprüft, die Steue- rung getestet und die Stabilität der Abstützungen erprobt. Früher wur- 106 K&H 6/2024

107

Reicher Erfahrungsschatz: Nach der Grundinstandsetzung von über 400 Kranen will der CT Kran-Service jetzt stärker in den Bereich Baumaschinen einsteigen. Foto: CT Kran-Service lich weniger Energie als zuvor – rund 30 Prozent. Davon profitiert auch die Umwelt. Das Unternehmen hat berechnet, dass durch die Sa- nierung rund 44 t CO2 eingespart werden können. Darüber hinaus ist für die Kunden einer Generalsanie- rung noch ein weiteres, wichtiges Argument auftragsentscheidend. Im Handel sind die in Auftrag gegebe- nen Baumaschinen und Kranmodel- le nicht mehr zu haben. Internationale Nachfrage. Bei der Sanierung arbeitet CT Kran-Service als Generalunternehmer eng mit Fachbetrieben zusammen; die meis- ten davon befinden sich in un- mittelbarer Nähe des süddeutschen Unternehmensstandorts. 1996 grün- dete Franz Frey zusammen mit sei- ner Frau Tanja das Unternehmen in Salach. Seit 2015 ist das Unterneh- men im Industriegebiet Stauferpark in Göppingen zu finden. Mit über 70 Mitarbeitern gehört es heutzu- tage nach eigenen Angaben zu den größten Kran-Service-Anbietern in Deutschland. So können die Spe- zialisten bei CT Kran-Service auch Aufträge aus der Schweiz, Spanien, Tschechien, Italien, Portugal und sogar Dubai verzeichnen. Dank die- ser internationalen Nachfrage setzen Franz und Tanja Frey nicht zuletzt auch darauf, diesen Geschäftszweig in den kommenden Jahren noch deutlich ausbauen zu können. den Arbeitsmaschinen nach Ende ihres ersten Einsatzlebens oft ver- schrottet. Durch das Recycling bzw. die Aufarbeitung der Geräte können diese nun wieder weitere zwanzig Jahre eingesetzt werden. Und es kommt vor, dass ein Kran nach der Generalsanierung z. B. mehr kann, als vor der Überholung. So besitzt der Kran jetzt eine aktuelle Steue- rung, die auch schon für andere Krane im Unternehmen verwendet wird. Reparaturen können nach der Auslieferung bequem per Fernwar- tung durchgeführt werden. Und das zu geringeren Kosten als die, die beim Kauf eines neuen Krans ange- fallen wären. Steuervorteile. Damit nicht genug: Der recycelte Kran kann in der Steu- ererklärung mit bis zu 50 Prozent geltend gemacht werden. Außerdem verbraucht das sanierte Gerät deut- U n s c h l a g - b a r ! WERKSTATT- HELD! Mehr Informationen zum Spray ADDINOL CARE PROTECT · schmiert · verdrängt · schützt · löst www.addinol.de

108

Werkstatt Neuer CAN-Winkelsensor von Mobil Elektronik für Lenkan - wendungen in Mobilkranen und anderen Nutzfahrzeugen. Fotos: Mobil Elektronik derungen der ISO 26262. Auch in der Intralogistik, bei Ground-Sup- port-Equipment und Hafenfahrzeu- gen bietet der Sensor Vorteile. Dank der hohen Sicherheitsintegri- tät können komplexe Architektu- ren durch einfachere Systemlösun- gen ersetzt werden. Nahtlose Integration. Die rei- bungslose Integration des neuen Sensors in bestehende Systeme wird durch ein spezielles Sicher- heits-CAN-Protokoll gewährleistet. Dieses ermöglicht eine zuverläs - sige Kommunikation mit anderen Steuerungskomponenten und stellt sicher, dass der Sensor nahtlos in verschiedene Anwendungen inte- griert werden kann. Darüber hi - naus ersetzt die 360°-Winkelerfas- sung eine mechanische Justage am Fahrzeug durch einen einfachen elektronischen Abgleich. Kollisionen verhindern ME Mobil Elektronik hat es geschafft, einen Sensor zu entwickeln, der ohne den doppelten Einsatz von Komponenten höchste Sicher- heitsanforderungen erfüllt – eine signifikante Vereinfachung und Effizienzsteigerung für mobile Systeme. Lenk- und Arbeitsanwendun- gen in mobilen Systemen er- fordern ein hohes Maß an Si- cherheit, um Kollisionen zwischen Menschen und Maschinen zu ver- hindern. Moderne Steuerungs- und Assistenzsysteme setzen daher auf redundante Sensortechnik, um die Ausfallsicherheit zu gewährleisten. Der Entwickler und Hersteller von elektronischen Lenksystemen, ME Mobil Elektronik, stellt in Zusam- menarbeit mit der Dekra den ers - ten CAN-Winkelsensor vor, der ohne den redundanten Ansatz die Sicherheitsstandards ASIL D (ge- mäß ISO26262) und SIL3/PLe (gemäß IEC61508 und ISO13849) erfüllt. Vielfältige Anwendungen. Der neue CAN-Winkelsensor ist für eine Vielzahl von Anwendungen konzipiert. Integriert in die Lenk- systeme des EHLA-Produktportfo- lios ermöglicht er erstmals Steer-by- Wire-Anwendungen für Hauptlenk- anlagen von Nutzfahrzeugen mit Straßenzulassung unter Berück- sichtigung der normativen Anfor- 108 K&H 6/2024

109

ReFit® Neue Leichtigkeit für altes schweres Gerät. Upgrade für Ihren Gerätepark: CT Kran-Service bringt in die Tage gekommene Bau- maschinen auf den neuesten Stand. Schritt für Schritt wird das alte Gerät komplett auseinandergenommen und generalsaniert. Dabei werden fast alle Komponenten erneuert – von der Elektronik, über die Motoren bis hin zu Hydraulik und Steuerung. Von „sanierungsbedürftig“ zu State-of-the-Art innerhalb weniger Wochen. CT Kranservice GmbH Konrad-Zuse-Straße 1 – 9 \ D-73037 Göppingen Fon +49 (0) 7161 91 900–0 \ Fax +49 (0) 7161 91 900-20 \ Mail ct@kran-service.de . i e d e c v r e s - n a r k

110

Werkstatt NMechanische Dehnmutter von der Hytorc Seis GmbH. Foto: Hytorc 30 Jahre Dehnmutter Hytorc Die Hytorc-Dehnmutter überzeugt An- wender seit drei Jahrezehnten; für die verdrehsichere Unterlegscheibe Wa - sher gilt dies seit nunmehr zehn Jahren. Laut Andreas Wanke, Geschäftsführer der Hytorc Seis GmbH, ist die wie - derverwendbare, mechanische Hytorc- Dehnmutter „besonders interessant für Industrien, die hohe und gleichmäßige Vorspannkräfte an ihren Bauteilen be- nötigen“. Es sei die Zeitersparnis und die Qualität selbst bei großen Schraub- verbindungen wie M64 und größer, die den Erfolg begünstigt hätten. Wanke: „Aufgrund ihrer dreiteiligen Bauweise finden alle Relativbewegun- gen in der Dehnmutter statt. Vorspann- kräfte lassen sich daher unabhängig // IMPRESSUM Mitarbeiter: Bianca Peimann, Elke Stern, Jeannette Temrowski Verlag: K&H Verlags-GmbH · eMail: info@kran-und-hebetechnik.de Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0 · Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22 Redaktion: H. Peimann Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-3 01 (Chefredakteur) hpeimann@kran-und-hebetechnik.de Frank Heise Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 50 fheise@kran-und-hebetechnik.de Stefanie de Jong Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 35 sdejong@kran-und-hebetechnik.de Anna Hahn Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 17 ahahn@kran-und-hebetechnik.de Thorsten Penz Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 20 tpenz@kran-und-hebetechnik.de Fax: +49 (0) 47 47/87 41-3 22 Anzeigen: Frank Stüven Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-3 03 fstueven@kran-und-hebetechnik.de Olaf Bensing Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 04 obensing@kran-und-hebetechnik.de Hansjörg Brünner Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 06 hbruenner@kran-und-hebetechnik.de Maria Rösner Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 09 mroesner@nfm-verlag.de Fax: +49 (0) 47 47/87 41-4 22 Layout: Sabine Peimann, Svenja Stabel, Regina Köhnken, Cora Brauns, Ronja Breitschuh Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt Vertrieb: winwinMobility GmbH · 27616 Beverstedt Verlagsleitung: H. Peimann Druck: Bonifatius GmbH | Buch | Verlag Karl-Schurz-Straße 26 · 33100 Paderborn Erscheinungsweise: 11x im Jahr Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht unbe- dingt der Redaktion oder des Verlags. Nachdruck oder Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlags erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbei- tung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz. Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird. ISSN 1614-1237 PEFC-zertifiziert

111

von der Anwendung kalibrieren.“ Daraus resultiert, „dass es kein Dre- hen auf der Bauteiloberfläche und kein Drehen im Bolzengewinde gibt“. Mit der Dehnmutter wurde das Vorspannen von Schraubver- bindungen einfacher und sicherer. Zudem habe sich das Drehmoment erstmals direkt in eine reproduzier- bare Vorspannkraft umsetzen las- sen: „Die Schraubverbindung wird torsionsfrei vorgespannt. Vorspann- kraftgenauigkeiten mit einer Ab- weichung von +/– 5 Prozent kön- nen problemlos erreicht werden.“ Der Einsatz ist bei allen industri - ellen Verschraubungen unter einer Betriebstemperatur bis +350 °C möglich. Entwickelt wurde sie für den Einsatz an Druckbehältern, Turbinen, Tanks und Pipelines so- wie für den schweren Maschinen- und Stahlbau. Das Verschrauben ohne Reaktions- arm, Drehmomentstütze oder Ge- genhalteschlüssel bietet ein deutli- ches Plus für die Arbeitssicherheit. Das gilt auch bei der verdrehsiche- ren Unterlegscheibe Washer von Hytorc. Laut Wanke ist sie „das ein- fachste Upgrade für sofortige Ver- besserungen hinsichtlich Sicher- heit, Tempo und Genauigkeit von Verschraubungen“. Die verdreh - sichere Seite der Washer ist zum Werkstück hin ausgerichtet und verhindert ein Drehen der Scheibe auf der Auflagefläche. Ihre äußere Kontur ist so beschaffen, dass sie in den Werkzeugantrieb passt und so- wohl Aktions- als auch Reaktions- kräfte während des Schraubvor- gangs zentrisch in die Verbindung leitet. Einsetzen lässt sich die ein- teilige Washer überall, wo Unter- legscheiben genutzt werden kön- nen oder sollten. Sie ist so gestaltet, dass damit alle Standardschrauben axial verspannt werden können. Zudem lässt sie sich bei Schraub- verbindungen, die starken Vibra- tionen und dynamischen Belastun- gen ausgesetzt sind, als einteiliges Sicherheitselement einsetzen. INNOVATIONS IN LIFTING ADRESSE [ N E U ] KRAH฀GmbH Am฀Jöspershecklein฀14 97828฀Marktheidenfeld Germany Phone฀+49฀(0)฀7941฀8325 Phone฀+49฀(0)฀172฀28฀101฀44฀ krah@lift-systems.de www.lift-systems.de 30 YEARS , I N N O VAT I O N , E X P E R I E N C E , P R O F E S S I O N A L C O M P E T E N C E K&H – Damit haben Sie alles im Griff!

112

Verkauf, Verschiedenes Neukrane & junge Gebrauchte. Aktuelle Top-Angebote: bkl.de/verkauf T: +49 8121 2248-116 E: verkauf@bkl.de Autokrane, Baukrane und Service. Rostschutzfarbe, Metallschutzfarbe, Instandhaltungsfarbe, Chassislack Für gewerbliche Anwender direkt vom Hersteller: Branth-Chemie, Biedenkamp 23, 21509 Glinde E-Mail: postmaster@branth-chemie.de www.Rostschutzfarbe.de HALT GEBEN. ...weil jeder Mensch wertvoll ist P e r s p e k t i v e n s c h e n k e n ! MERCY SHIPS DEUTSCHLAND E. V. RUDOLF-DIESEL-STR. 5 86899 LANDSBERG AM LECH TEL. 08191/98550-13 www.mercyships.de Jeder Mensch hat das Recht auf chirurgische Versorgung. Mit einer Berücksichtigung von Mercy Ships in Ihrem Testa- ment helfen wir den Ärmsten der Armen in Afrika. Was gibt’s Neues? www.kran.news www.kran.news S A ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH a s c h i n e n + L K r T i e ﬂ a d e r S a t t e l a a t t e l z u g m n h ä n g e e d . W m i t L a d e k r a n n h ä n g e r T i e f b e t t e n Schwerlast-Nutzfahrzeuge seit 1986 KAUF | MIETE | MIETKAUF Autorisierter Händler für ZANDTcargo ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH | Heegstr. 6-8 | 45356 Essen | info@es-ge.de | +49 (0)201/6167-0 T 09631 6423 • info@zandt-cargo.de • 95643 Tirschenreuth DIE Baumaschine unter den Minikranen max. Traglast 3,5 t I Eigengewicht 2,4 t Mini & Mobile Cranes Körner GmbH BAUMO Kranservice GmbH & Co. KG Tel.: +49 (02 03) 7 13 68 76-0 I www.minikran.de 112 K&H 6/2024

113

Verkauf, Verschiedenes E-PAPER kran.news KuH Titel 6_2024_8 27.06.24 14:03 Seite 1 NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 36. Jahrgang Juli 2024 58778 POWER OF LIFTING EBETECHNIK RAN- &K H K&H NL € 4,–; L € 4,–; DK dkr. 29,79; A € 4,–; B € 4,–; CH sfr 5,86; D € 4,– 36. Jahrgang Mai 2024 73713 ConTraiLo Land Schiene Wasser Container | Trailer | Logistik NUTZ FAHRZEUGE NFM-INTERVIEW: Anmeldung/Infos: Nico Greve +49 40 75 60 82 653 planung@ma-co.de Passgenaue Trainings Anschlagen von Lasten · Kranführer Ladungssicherung · Gabelstaplerfahrer ma-co Hamburg: Köhlbranddeich 30 20457 Hamburg +49 40 75 60 82 – 0 ma-co Bremen: Konsul-Smidt-Straße 11 28217 Bremen +49 421 47 87 79 – 0 info@ma-co.de | www.ma-co.de BREAKBULK EUROPE: ’24 BREAKBULK EUROPE: ’24 CONTRAILO NFM K&H – Die Fachzeitschrift K&H 6/2024 113

114

Werkstatt Wartungs-Kits für Grove-Krane Manitowoc hat ein Wartungsprogramm für Besitzer von Grove-All-Terrain-Kranen aufgelegt. Die Initiative soll maßgeschneiderte Ersatzteilpakete beinhalten, die mit einem Rabatt von zehn Prozent angeboten werden. Auf einen Blick, aus einer Hand, in einem Paket: Manitowoc hat für Grove-Mobilkrane ein neues Programm für Wartungs-Kits aufgelegt. Manitowoc hat ein neues Programm für War- tungs-Kits vorgestellt, das Wartungsprozesse vereinfachen und die Kundenzufriedenheit steigern soll. Das Programm ist speziell auf die regel- mäßige Wartung von Grove-All-Terrain-Kranen zuge- schnitten und soll den Eigentümern erhebliche Kos- teneinsparungen ermöglichen. Die Pakete aus dem Wartungs-Kit-Programm bieten für das jeweilige GMK- Modell individuell zusammengestellte Komponenten, die für die Routine-Wartung benötigt werden – z. B. typische Ersatzteile wie Öl- und Luftfilter, O-Ringe und viele andere. „Diese Kits werden modellspe- zifisch zusammengestellt. Das Alter des Krans wird nicht berücksichtigt, weil es allein auf die Wartungs- stufe ankommt“, erklärt Astrid Hager-Guthrie, Parts c o w o t i n a M : o t o F Pricing Manager bei Manitowoc. „So empfehlen wir bestimmte Komponenten für die Wartung nach 1000 Betriebsstunden und stellen diese dann zu einem Kit zusammen. Nehmen wir die Motorölfilter als Beispiel: Alle wichtigen Komponenten, die nach 1000 Betriebs- stunden benötigt werden, sind im Kit zu einem re- duzierten Listenpreis enthalten.“ Nur einen Bestellvorgang auslösen. Ganz grund- sätzlich empfiehlt Manitowoc nach bestimmten Lauf- zeiten – normalerweise nach etwa 1000 Betriebsstun- den – den Austausch bestimmter Komponenten. Vor diesem Hintergrund kann jedes Kit genau auf die jeweiligen Wartungsanforderungen zugeschnitten wer- den. Darüber hinaus ist mit dem Wartungskit-Pro- gramm ein zehnprozentiger Preisnachlass für den Kauf im Paket (im Gegensatz zum Kauf der einzelnen Kom- ponenten) verbunden. Weil die Kunden nicht mehre- re Teile separat bestellen, zahlen sie auch nur für den Versand eines einzigen Kits. Im Lauf der Jahre haben sich bestimmte Wartungsintervalle für Grove-AT-Kra- ne herauskristallisiert. Die Unterschiede treten nach Erfahrungen der Mobilkranexperten insbesondere bei zwei- und einmotorigen Fahrzeugen zutage. Zur Opti- mierung der Betriebseffizienz jedes Krans hat Manito- woc die Wartungsintervalle so angepasst, dass sicherge- stellt ist, dass jeder Kran exakt nach den Anforderungen entsprechend gewartet und gepflegt wird. Langjährige Wartungsverträge. Das flächendecken- de Händlernetz von Manitowoc soll eine nahtlose Kommunikation und Servicebereitstellung an die Kunden bieten. Darüber hinaus erledigen die Händler während der Garantiefrist routinemäßige Wartungs- aufgaben und setzen ihr langjähriges Know-how zur Instandhaltung der Krane ein. Für Kunden, die an ei- ner möglichst umfassenden Wartungslösung interes- siert sind, bietet Manitowoc darüber hinaus auch kun- denspezifisch formulierte Verträge an. Diese Verträge haben in der Regel eine Laufzeit von drei bis fünf Jah- ren und beinhalten eine monatliche Abonnements- rate, die für die Kunden eine umfassende Abdeckung aller erforderlichen Wartungsarbeiten ermöglicht. 114 K&H 6/2024

115

Spezialkonzepte für Arbeitsbühnen, Baumaschinen, Krane B e s o n d e r e R i s i k e n b r a u c h e n m e h r S i c h e r h e i t Betriebs- und Produkthaftpflichtversicherungen für Händler und Vermieter Maschinen-Spezial-Policen für Anwender, Händler und Vermieter Kfz-Flotten- und Stückzahlmodelle für alle Fahrzeugarten Geschäftsgebäude- und Geschäftsinhaltsversicherungen Transportversicherungen aller Art (auch Hakenlastversicherungen) Rechtsschutzversicherungen für den Firmen- und Privatbereich Wir kümmern uns um Ihre Versicherungsangelegenheiten, damit Sie sich entspannt zurück legen können! www.morneweg.info Telefon 0800 - 880 20 10

116

LÄNGER, STÄRKER, NOCH KOMPAKTER. Der GMK3060L-1 bietet exzellente Reichweite, beste Taxi-Traglasten und kompakteste Abmessungen in der Klasse der Dreiachser. • Grove Fahrerhaus der neuesten Generation für maximalen Komfort und verbesserte Ergonomie für den Fahrer • Stärkste Traglasten bei 12 t Achslast ermöglichen mehr Einsätze ohne zusätzliche Transporte • Herausragende Positionierbarkeit dank optionalem variablen Abstützsystem MAXbase™ • Geringer Kraftstoffverbrauch mit modernster EUROMOT Motorentechnologie und serienmäßigem ECO-Mode • CCS-Kransteuerung (Crane Control System) mit Ausleger- • Telematiksystem Grove CONNECT für Echtzeit-Zugriff auf die gesamte • Traglast: 60 t • Hauptauslegerlänge: 48 m • Max. Spitzenlänge: 15 m • Max. Rollenkopfhöhe: 65 m • Motor: Cummins QSL9, 254 kW EUROMOT www.manitowoc.com