KuH_09_2024

// EDITORIAL Zukunft im Blick: Der Wind zeigt den Weg Ganz schön viel Wind oder genauer gesagt, alles rund um das Thema Wind, Windenergie sowie Energie-Wende hat die in Hamburg zur WindEnergy-Messe zusammen gekommenen Unternehmen, Teilnehmer und Besucher bewegt. Unsere K&H-Redakteure waren live vor Ort und haben in dieser Ausgabe die Trends, aktuellen Entwicklungen und Aktivitäten dazu für Sie zusammengefasst. Nicht nur die logistischen Prozesse insbeson - dere für die übergroßen Komponenten sind eine Herausfor - derung der Windkraftindustrie, sondern auch schwächelnde Infrastruktur, adminis trative Herausforderungen und ein zuneh- mender Mangel an Fahrpersonal. Außerdem finden Sie in der aktuellen K&H-Ausgabe einen Rück- blick gleich zu mehreren Messen wie zum Beispiel Batimat oder Next Level der Energie-Wende: Die Windenergiebranche ist bereit, die Herausforderungen der Energiewende zu meistern. Anna Hahn Redaktion Kran- & Hebetechnik NordBau, wo wir unter anderem auch Geräte und Maschinen, die dort präsen- tiert wurden oder eine Premiere erlebt haben, vorstellen. Abgerundet haben wir die Kran- & Hebetechnik, wie immer, mit aktuellen Trends und Neu igkeiten aus der Branche sowie mit der Vorstellung neuer oder weiterent wickelter Technik und spannender Einsatzgeschichten. Viel Freude und Spaß beim Durchblättern und Lesen dieser Herbstausgabe wünscht Ihnen Anna Hahn

// EDITORIAL 3 Zukunft im Blick: Der Wind zeigt den Weg // FINANZEN 6 Vorsicht Betrug! 10 Mehr Effizienz durch Echtzeit-Support 14 Schlüsseltechnologie der Zukunft // TIPPS & TRENDS 8 Globale Reichweite imponiert 12 Rückblick NordBau 2024 13 Erste-Hilfe-Praxis-Tipps 15 Verkauf Deutschland // VERANSTALTUNGEN 16 Klimaanpassung und Digitalisierung 17 Messepremiere steht bevor 18 Wachstumsfaktor Windkraft: Mit der Erkenntnis der Notwendigkeit hoher Zubauzahlen im Windkraft- segment nehmen auch die Tätig- keiten im Bereich Logistik und Montage weiter zu. Auf breiter Spur unterwegs: Bei drei anspruchsvollen Transportaufgaben hat Buckingham auf Dual-Lane-Schwerlast- module von Goldhofer gesetzt. 50 4 K&H 9/2024

RUD BUDDYtron APP. Viele Hebe-Aufgaben. Eine App. Helfende Hand für Sicherheit und Professionalität. Ein Handbuch voller Tipps und Tricks. 24/7, 365 Tage im Jahr in deiner Hosentasche. B R A N D - N E U ! 32 Kombinierte Windkraftfunktion 33 Spielend leicht geschult // MOBILKRANE 34 Die Familie erhält Zuwachs // TURMDREHKRANE 36 Neuer Untendreher auf Batimat 37 Modellpflege für Wippkrane // HÖHENZUGANGSTECHNIK 38 Weiterer Vermietbund-Partner 39 Vertsärkung für JLG-Angebot 41 Neubau des Firmensitzes als nächster Expansionsschritt // TELESKOPLADER 40 Diesel und Stromer – draußen und drinnen // SICHERHEIT 35 Sicheres Anschlagen von Lasten 42 Ein Tag der Sicherheit 43 Luis-Rundumblick 44 Glas mit Roboter setzen 45 Eurotech auf der Glasstec // LADEKRANE 46 Erste für Meister und Seeland 48 Techno-Kran für Regionaleinsatz // SCHWERLASTVERKEHR 50 Auf breiter Spur unterwegs 56 Weitere Brücke für Baumann 58 Südhafen schwer im Geschäft // HEBETECHNIK & -ZEUGE 60 Passende Hebelösung leicht gefunden 62 Neues Kapitel für Kito Crosby und eepos // WERKSTATT 66 Dauerhaft eine klare Sicht // WINDENERGIE 18 Wachstumsfaktor Windkraft 22 Umschlag an der Penobscot Bay 26 Noch mehr Cometto für die Windkraft 28 Mehr Platz für Windkraft 29 Windgeschützte Blatt- wartungen 30 Schwerlast verdrängt Container 62 Neues Kapitel für Kito Crosby und eepos: Kito Crosby übernimmt eepos und dessen Tochtergesellschaften. 63 Impressum 64 Händlerteil SCAN MICH!

Finanzen Wichtige PSA-Grundlagen Wer ist für den sicheren und ein- wandfreien Zustand der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) verant- wortlich? Die Fachgruppe im VTH Verband Technischer Handel e. V. klärt auf: Die hauptsächliche Verant- wortung für eine funktionsfähige und sichere Schutzausrüstung im Be- trieb trägt der Arbeitgeber. Er hat für die erforderliche Instandhaltung und den Austausch von PSA zu sorgen sowie einen bleibenden Schutz und einen guten hygienischen Zustand zu gewährleisten. Voraussetzung ist: das nötige Hintergrundwissen sowie praktische Fähigkeiten für die sach- kundige Überprüfung, Wartung und Beurteilung der PSA. Wenn die PSA aus mehreren Bestandteilen besteht (z. B. Helm, Schutzbrille und Gehör- schutz), muss der Arbeitgeber die PSA-Elemente so aufeinander ab- stimmen, dass die Schutzwirkung der einzelnen Ausrüstungen nicht beeinträchtigt oder gar aufgehoben wird. Eine Überprüfung der PSA auf augenscheinliche Mängel muss vor jeder Benutzung durchgeführt wer- den. Darüber hinaus sind die ein- schlägigen Hinweise in den Informa- tionsbroschüren der Hersteller und in den DGUV-Regeln für die Benutzung bestimmter PSA zu beachten. 6 K&H 9/2024 Vorsicht Betrug! Der Zoll warnt vor einer Betrugsma- sche bei angeblichen Käufern über die zolleigene Versteigerungsplatt- form Zoll-Auktion. Dabei sollen von der Domain www.zoll-bremen.de Phishing-eMails mit Zahlungsauf- forderungen für eine vermeintliche Ersteigerung auf der Plattform Zoll- Auktion versendet werden. Der Zoll weist daher darauf hin, dass Zah- Anzeige – Stuttgart – info@induma-rent.com lungsdaten für Auktionen auf der Plattform nie per eMail versendet werden. Die Überweisungsdaten bei Auktionen des Zolls sind ausschließ- lich über die Anwendung Zoll-Auk- tion abrufbar. Empfänger der fal- schen eMails sind meist Autohänd- ler, da diese oft Fahrzeuge über die Internet-Auktion des Zolls erwer- ben. Denkbar ist, dass auch ähnliche Domains mit dem Namen einer an- deren Stadt verwendet werden. Die Mails sind unterschiedlich gestaltet und enthalten manchmal nur Links, andere Male täuschend echt ausse- hende Rechnungen im PDF-Format mit Zoll-Logos und Überweisungs- träger mit eingedruckter IBAN, die zu einem Konto der Deutschen Bank führt. Sogar eine Festnetznummer haben die Täter eingerichtet. Wer diese an- ruft, erhält in der Regel kurz darauf einen Rückruf von einem angebli- chen Mitarbeiter des Hauptzollamts, welcher die Richtigkeit der Rech- nung bestätigt. Der Zoll warnt da- vor, auf Links, Mail-Anhänge oder Anleitungen unbekannter Absender zu klicken. Wird z. B. zu Zahlungen auf Konten aufgefordert, die nicht bei der Deutschen Bundesbank be- stehen, handle es sich mit Sicherheit um eine Fälschung. Soll mit gefährlichen Stoffen oder Gemischen gear- beitet werden, müssen Arbeitgeber die Risiken für Mensch und Umwelt ermitteln sowie Schutzmaß- nahmen und Verhaltensregeln für den richtigen Umgang mit Gefahrstoffen festlegen. Alle dafür erforderlichen Informationen gibt es in der Ge- fahrstoffdatenbank Wingis online der BG Bau. Wingis online wurde jetzt um eine Komponente erweitert. Das neue Modul „Baubereiche“ bietet Gefahrstoffinformationen sortiert nach Gewerken. Gleichzeitig sorgt die neue Web-Anwendung dafür, dass Unternehmen in ihrer Gefährdungsbeurteilung keinen Gefahrstoff vergessen. o x a l l / o K H T V : o t o F

Für jede Aufgabe der richtige Kran Nach Bedarf erweiterbar mit Auslegerverlängerungen, Wippausleger, Boom Booster-Kit und weiteren Modulen. Einfaches Handling Intelligentes Gegengewichtssystem, Platten unter allen CC-Kranen austauschbar. IC-1 Remote Mit IC-1 Remote haben Sie Zugriff auf erweiterte Echtzeit-Diagnosen und vieles mehr. Einfaches Rüsten Dank Schnellverbindungssystem ist der Oberwagen in weniger als 15 Minuten auf- und wieder abgebaut. Nehmen Sie Tadano unter die Lupe. Entdecken Sie, wie unsere DNA Ihre Leidenschaft für Krane antreibt. Erfordert ein Auftrag eine außergewöhnlich große, leistungsstarke und zuverlässige Maschine, ist ein Tadano Gittermast-Raupenkran die perfekte Lösung. Diese Krane verfügen über Tragfähigkeiten von bis zu 3.200 Tonnen und bleiben auch unter schwerer Last unübertroffen manövrierfähig. Trotz ihrer Größe lassen sich Tadano Raupenkrane einfach transportieren und vor Ort in kurzer Zeit aufbauen. Innovative Lösungen bieten Ihnen für jeden Einsatzzweck den passenden Kran. Mehr über die Tadano Gittermast-Raupenkrane erfahren Sie auf tadanoworld.com. 4 2 0 2 . d t L o n a d a T ©

Steigtechnik auf Baustellen Bei der Verwendung von Steigtech- nik ist das Thema Sicherheit sehr wichtig. So hat Krause, neben den bereits erhältlichen Montagetritten und Tankwagenleitern mit Gitterrost- stufen, auch die Stehleitern der Sta- bilo-Serie, die Glasreinigerleitern und die Podestleitern um Ausführungen mit den R13-Stufen erweitert. Neuer CEO Broshuis Mit Wirkung zum 1 . Januar 2025 wird Pieter-Bas Broshuis aus der Broshuis International BV ausscheiden und leiniger Geschäftsführer in die als al Broshuis Holding BV eintreten. Seine Position als CEO übergibt er an Harold Vorsteveld (den derzeitigen CCO). 8 K&H 9/2024 Martin McVicar Globale Reich- weite imponiert Der Gabelstaplerhersteller Combilift hat bei den „Irish Exporter of the Year Awards“ als erstes irisches Un- ternehmen zum dritten Mal den Ti- tel „Exporteur des Jahres“ erlangt. Bei einer Feier des irischen Expor- teurverbands (IEA) in Dublin bekam Combilift sowohl den Preis „Expor- teur des Jahres im verarbeitenden Gewerbe“ als auch den Gesamtpreis Gesamtirischer Exporteur des Jahres 2024 in Form von Trophäen und Urkunden verliehen. Das Unternehmen wurde bereits 2008 und 2015 zum Exporteur des Jahres gekürt. Mit einer Palette nach Kundenanforderungen konzipierten Mehrwege-Gabelstaplern, Maschi- nen für das Schwerlast-Handling und Lagerverwaltungssystemen hat sich das 1998 gegründete Unternehmen global etabliert. Das Händlernetz umspannt über 85 Länder. Die inter- nationale Reichweite und das strate- gisch geplante Wachstum von Com- bilift beeindruckten die Jury und gaben schließlich den Ausschlag für den Hauptpreis. Simon McKeever, Vorsitzender IEA: „Seit seiner Gründung werden im Unternehmen ein Ethos der Innova- tion gefördert und technische Lösun- gen entwickelt, die Standards in der Materialhandhabung setzen. Die Ga- belstapler und Lagerlösungen ermög- lichen es den Kunden, den Platz im Lager optimal zu nutzen, die Kosten zu senken und die Sicherheit zu er- höhen.“ Martin McVicar, CEO Com- bilift, ist stolz: „In unserem Geschäft kommt die Auszeichnung einer Goldmedaille bei den olympischen Spielen gleich.“ Sein Team werde weiterhin „spannende Produkte“ entwickeln. 1998 gründete McVicar mit Robert Moffett das Unterneh- Anzeige men. Die Pioniere konzipierten ein Fahrzeug, das wie herkömmliche Stapler vorwärts und rückwärts fah- ren konnte, und – durch einfaches Umlegen eines Hebels – auch seit- wärts. Die multidirektionalen Mo- delle aus der C-Serie mit einer Hub- kraft von 4 t werden nach wie vor gebaut – und zwar mit Diesel-, Flüs- siggas- und Elektroantrieb. o C & H b m G k r e W - e s u a r K , t f i l i G K . b m o C : s o t o F

Eine starke Remote-Expertenlösung, die es Mitarbeitern in Werkstätten oder im Außendienst ermöglicht, in Echtzeit mit Kollegen zusammenzuarbeiten. Foto: Getac Assist-Kamera für schnelle Live-Über- tragung, abrufbar via Getacs sicherer, speziell entwickelter, browserbasierter Software-Plattform. Experten weltweit können sich dort einloggen, um Videos und Screenshots in Echtzeit zu kom- mentieren, Dokumente zu teilen, ge- meinsam zu arbeiten oder Teams durch komplexe Verfahren vor Ort zu führen. So lassen sich Erstbehebungsraten opti- mieren, Ausfallzeiten und Support-Kos- ten reduzieren bei gleichzeitiger Steige- rung der Effizienz von Außen-Teams. Mehr Effizienz durch Echtzeit-Support Getac führt Getac Assist ein, eine voll- robuste Remote-Expertenlösung mit hochentwickelten Funktionen für die Wissensübertragung, Remote-Führung, Inspektion, Trainings, Sicherheit und Compliance – für Teams aller robusten Branchen. Die Getac-Assist-Lösung ver- fügt über eine innovative, starke Getac- Wissen für Werkstatt Alternative Antriebe brauchen spezielles Wissen und Know- how in den Werkstätten: Die Paul Academy der Paul Group bietet ein praxisnahes Schu- lungs- und Zertifizierungs- programm für die Sicherheit im Umgang mit Hochvolt- und H2-Technologie. Sie vermittelt, wie Entwickler, Techniker, Me- chatroniker und Mechaniker, die Hochvolt- und H2-Gas-Technolo- gie für batterieelektrische BEV und Wasserstoff-Fahrzeuge nutzen und sicher agieren. Das Programm umfasst auch Online- Schulungen für den schnellen Einstieg in die Wartung bzw. Reparatur von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben. 10 K&H 9/2024 APP-TIPP Korrekte LaSi leicht gemacht Die meisten Berufskraftfahrer besitzen ein feines Ge- spür dafür, wie sie die Ladung eines Lkw zu sichern haben, aber manchmal wird es doch etwas kompli- zierter. Dann hilft die Zurr-App von SpanSet. Der Spezialist für Ladungssicherung stellt sie im Google Play Store und im App-Store in fünf Sprachen kos- tenlos zur Verfügung. Die Anwendung ist denkbar einfach und benutzerfreundlich: erst festlegen, nach welcher der fest integrierten Normen bzw. Richtlini- en gerechnet wird, ob es um Nieder- oder Diagonal- zurren geht, und dann Ladungsgewicht, Reibbeiwert und den/die Verzurrwinkel eingeben. Für die Ermitt- lung des/der Winkel(s) besitzt die App eine zusätzli- che Funktion. Der für die Berechnung relevante Be- schleunigungswert (in Fahrtrichtung) für Lkw (0,8 g) ist bereits voreingestellt. Man kann ihn jedoch ma- nuell verändern – z. B. auf 4 g für Transporte per Eisenbahn. Mit den individuellen Werten gefüttert, verrät die App dem Anwender, welche Gurte bzw. wie viele Gurte mit welcher Vorspannkraft für den konkreten Fall zu verwenden sind.

Der zweitägige Kongress Conbau Nord informierte über die wichtigen Themen zu Wohnungsbau und Energie-Wende. Foto: Holstenhallen Neumünster GmbH Heiz- und Klimatechnik präsent waren sowie der kostenlose Beratungsstand von Haus & Grund und der Verbrau- cherzentrale Schleswig-Holstein. Neue Lösungen und Techniken fanden sich außerdem vielfach bei den Bauma- schinen, -geräten und Nutzfahrzeugen auf dem komplett vollen Freigelände. Und auch in den Hallen mit Werkzeug und Maschinentechnik gab es hybride Modelle, Elektroantriebe oder Akkuge- räte zu entdecken und auszuprobieren. Eine wichtige Anlaufstelle für Straßen- bauingenieure sowie Hersteller der Baumaschinen und Baugeräte war u. a. der Landesbetrieb Straßenbau und Ver- kehr Schleswig-Holstein (LBV.SH) im Forum. Die Mitarbeitenden informier- ten über Bauvorhaben im Land und nutzten die fünf Tage zudem für inten- siven Austausch mit den Nachbarbun- desländern. Rückblick NordBau 2024 Anfang September stand die 69. Nord- Bau ganz im Zeichen von Aufbruch und Transformation. Kurz vor dem offi- ziellen Auftakt der Messe stand des- halb auch die Eröffnung des neuen Kongresses Conbau Nord an – eine zweitägige Netzwerkveranstaltung zu den wichtigen Themen Wohnungsbau und Energie-Wende. Die Zukunft im Blick hatten vor allem auch die Schü- ler, die im Rahmen des nordjob-Bau- Tages die Messe besucht haben und direkt in Kontakt mit ausstellenden Unternehmen der Baubranche kamen. Zum ersten Mal haben sich aber auch Firmen wie Bauunternehmen auf der NordBau in einem eigenen Recruiting- Bereich gezielt als Arbeitgeber präsen- tiert, um Nachwuchs und Fachkräfte für sich zu begeistern. 700 Aussteller haben sich auf der NordBau präsentiert und 44.300 Interessierte besuchten die Messe. Die Sonderschau Wohnraumge- staltung und Dekoration lockte mit in- novativen Ideen für die Neugestaltung und Umnutzung der eigenen vier Wän- de. Ebenso zog es viele Besucher in Halle sieben, in der die Hersteller der Viele Betriebe zögern bei KI Künstliche Intelligenz (KI) wird in der deutschen Wirt- schaft zunehmend genutzt, jedoch hauptsächlich von großen Unternehmen. Kleine Unternehmen zögern immer noch, KI einzusetzen. Dies zeigt eine ifo-Kurz- expertise im Auftrag der IHK für München und Ober- bayern. Etwa 12 Prozent der deutschen Unternehmen nutzten 2023 mindestens eine Spielart von KI, heißt es im ifo-Papier. Damit liegt Deutschland im europäischen Vergleich auf Rang sieben, hinter Ländern wie den Spit- zenreitern Dänemark, Finnland, Luxemburg und Belgien (jeweils 14 Prozent), aber weit vor vielen anderen EU- Staaten wie Irland (8 Prozent) und Frankreich (6 Pro- zent). Deutsche Unternehmen setzen KI vor allem bei IT-Sicherheit, Marketing, Produktion und Controlling ein. Trotz des Potenzials für mehr Effizienz, beispiels- weise in der Logistik und in der Medizin, zögern viele Unternehmen. Betriebe, die noch keine KI einsetzen, nennen als Hauptgründe fehlende Expertise (72 Pro- zent), Schwierigkeiten, die KI nahtlos in bestehende Geschäftsprozesse zu integrieren (54 Prozent) sowie Be- denken hinsichtlich der rechtlichen Lage (51 Prozent) und des Datenschutzes (48 Prozent). 12 K&H 9/2024

Das Bundeministerium für Wirt- schaft und Klimaschutz (BMWK) hat die neue Förderrichtlinie „Bundesförderung Industrie und Klimaschutz (BIK)“ veröffentlicht. Mit der neuen Förderung wird zu- künftig vor allem der industrielle Mittelstand bei der Dekarbonisie- rung unterstützt. Für das Förder- programm stehen nach derzei- tiger Planung für die gesamte Programmlaufzeit ca. 3,3 Mrd. Euro zur Verfügung. Nach Start eines Förderaufrufs sollen Unter- nehmen drei Monate Zeit haben, ihre Projekte einzureichen. Das Förderprogramm soll bis 2030 laufen; es soll jährliche Förder- wettbewerbe geben. Die Finanzie- rung erfolgt aus dem Klima- und Transformationsfonds (KTF). Erste-Hilfe- Praxis-Tipps Der zweite Samstag im September ist seit 2000 der Welt-Erste-Hilfe-Tag. Im Notfall ist es wichtig, dass die Abläufe für Hilfeleistende klar sind. Dies gilt besonders auch in der Baubranche, wo sich die Arbeitsumgebungen stän- dig ändern. Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG Bau) hat nicht nur am Welttag der Ersten Hilfe, sondern das ganze Jahr über bran- chenspezifische Angebote zu diesem wichtigen Thema. Die BG Bau unter- stützt Betriebe, indem sie die Kosten für die Ausbildung der Ersthelfenden trägt. Die Ausbildung beinhaltet einen Auf jeder Baustelle sollte gut sichtbar ein Hinweis mit Erste-Hilfe-Informationen angebracht sein. Auch Verbandskästen müssen gut sichtbar und damit leicht zu finden sein. Foto: kokliang1981 – stock.adobe.com eintägigen Erste-Hilfe-Lehrgang und danach alle zwei Jahre eine Fortbil- dung. Die Anzahl der Ersthelfenden im Betrieb richtet sich nach der An- zahl der anwesenden Beschäftigten. Bei zwei bis 20 Beschäftigten braucht es mindestens einen Ersthelfer. Darü- ber hinaus bemisst sich die erforderli- che Anzahl branchenspezifisch – für die Bauwirtschaft und den Bereich baunaher Dienstleistungen sind dies zehn Prozent der Beschäftigten. VERMIETUNG MOBILER BAUSTRAßEN UND STELLFLÄCHEN IM VOLLSERVICE Sicherheit Lastverteilung Bodenschutz Stärkste Montageﬂotte der Branche +800 0004 0004 info@vp-tpa.de www.vp-tpa.de

Leichtbau leistet als Innovationstreiber einen Beitrag zum Ressourcen- und Energiesparen oder Klimaschutz. Schlüsseltechnologie der Zukunft Ende September fanden die 13. Ranshofener Leichtmetalltage statt, die vom LKR Leichtmetallkompe- tenzzentrum Ranshofen des AIT Austrian Institute of Technology in Saalfelden veranstaltet wurden. Dort beschäftigten sich die Teilnehmer mit Fra- gen wie: Welche Strategien gibt es, um den Ressourcenverbrauch in der Leichtmetallin- dustrie durch Recycling und Energieeffizienz zu mini- mieren? Wie kann Leichtbau die Mobilität nachhal- tiger gestalten? Und welche Rolle wird Künstliche Intelligenz in den zukünftigen Prozessen der metall- verarbeitenden Industrie spielen? Rund um das Programm. Unter dem Titel „Light Me- tals Innovations for Environmental and Economic Sus- tainability“ wartete ein spannendes Programm rund um die Digitalisierung und Dekarbonisierung im Be- reich der Prozess- und Werkstoffentwicklung sowie der Materialcharakterisierung von Leichtmetallen. Ein aus- gewogenes Spektrum an internationalen Vorträgen aus der universitären, außeruniversitären und industriellen Forschung lieferten einen Überblick über neueste wissenschaftliche Erkenntnisse und erfolgreiche neue Leichtmetallanwendungen. Dabei hatte jede Präsenta- tion einen Premierencharakter. In einer begleitenden Industrieausstellung präsentierten Unternehmen aus Industrie, Forschung und Prüftechnik die neuesten Trends und Technologien aus ihren Bereichen. Bedeutung für die Zukunft. DI Mag. Walter Mau- ritsch, MA vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Techno- logie (BMK), eröffnete die Tagung. Er unterstrich die Bedeutung des Leichtbaus für zukünftige Mobilitäts- lösungen und darüber hinaus: „Leichtbau ist eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft und spielt eine zentrale Rolle im Fahrzeug- und Maschinenbau, in der Luft- und Raumfahrt sowie in der Medizintechnik und Bauwirtschaft. Durch leichtere Materialien und inno- vative, auf die Kreislaufwirtschaft ausgerichtete Kons- truktionen, lassen sich Ressourcen und Energie ein- sparen. Dies ist sowohl für den Klimaschutz als auch die Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Wirt- schaft entscheidend.“ s e r y T a n g a M , T A I : s o t o F 14 K&H 9/2024

2 MEHR L AGERPL ATZ , SICHERHEIT UND EFFIZIENZ MIT COMBILIFT Unsere Mehrwege- und Seitenstapler, Mobilen Portalhubwagen und Portalkräne eignen sich perfekt für den Transport großer oder sperriger Produkte und ermöglichen es Ihnen, Ihre Lagerhaltung, combilift.com Uwe Köster Verkauf Deutschland Der Anbieter von Off-The-Road-(OTR)-Reifen, Magna Tyres, hat die Ernennung von Uwe Kös- ter zum neuen Verkaufsleiter OTR für Deutsch- land bekannt gegeben. Mit dieser strategischen Ergänzung stärkt Magna Tyres seine Präsenz auf dem deutschen Markt. Köster bringt 27 Jahre Erfahrung in der Reifenbranche mit sich, davon 16 Jahre in der Industrie und 11 Jahre im Handel. Während seiner achtjährigen Tätigkeit als Sales Manager in Europa für TY hat er um- fangreiche Kenntnisse im Bereich Replacement und OE gesammelt und wertvolle Kontakte zu Baumaschinenherstellern sowie zahlreichen großen Endverbrauchern aufgebaut. Save the date: demopark 2025 Die Hersteller von Maschinen und Geräten für den GaLaBau sowie zur Rasen- und Golfplatzpfle- ge können sich schon das neue Datum in ihrem Kalender notieren: Europas größte Freilandausstel- lung der „grünen“ Branche findet vom 22. bis zum 24. Juni 2025 statt. Das demopark-Team gestal- tet ein spannendes Messeerlebnis – mit vielfältiger Technologie, zielführenden Gesprächen und inte- ressanten Neuerungen.

Die nächste GaLaBau startet mit neuer Laufzeit: von Dienstag 15. bis Freitag 18. September 2026. Foto: NürnbergMesse GmbH Nach vier erfolgreichen Messetagen fand die Ausgabe der 25. GaLaBau ihren Abschluss: Vom 11. bis 14. Sep- tember war die grüne Branche wieder zum „Familientreffen“ im Messezen- trum Nürnberg zusammengekommen. Die hohe Innovationsdichte, der per- sönliche Austausch sowie der Erlebnis- Charakter der Messe begeisterten auch in diesem Jahr über 66.000 Fachbe- sucher aus dem In- und Ausland. Mit erfolgreichen Formaten, wie dem Ga- LaBau Experten-Forum, den GaLaBau Landscape Talks oder der Sonderschau Klimaanpassung und Digitalisierung Mehr als nur eine Messe Auch in diesem Jahr boten die Platformers’ Days in Karls- ruhe eine perfekte Mischung aus Networking, spannen- den Begegnungen und einer inspirierenden Messeumge- bung. Der Rundgang der BSK war dabei ein interessanter Programmpunkt. In einem entspannten Campingflair unter dem Motto „Zu Gast bei Freunden“ empfing BSK langjährige Partner, Besucher, Interessenten und Ausstel- ler am Stand. Nicht nur die Unic-Minikrane mit einer Traglast von bis zu 10 t zogen aufgrund ihrer benutzer- freundlichen Bedienung die Aufmerksamkeit der Besu- cher auf sich. Besonders im Fokus stand der Mini-Mobil- kran Kato CR-130RV mit 13 t Traglast und neuer Joy- stick-Steuerung. Mit einer Fahrzeugbreite von 1,99 m, einer Höhe von 2,85 m und einem Eigengewicht von 13,8 t bietet er einzigartige Alleinstellungsmerkmale im Mobilkransegment. BSK stellt die Tendenz fest, dass immer mehr Groß-Rotorstaplerverleiher dieses Gerät in ihre Fuhrpark-Überlegungen mit einbeziehen. Am Messestand (v. l.): Mi- chael Brardt (DLL), Tommy Thielen (Unic Vertriebs- zentrale), Uwe Bongartz (Baumo Kranservice), Dietlind Overhoff (Mini & Mobile Cranes Körner) und Kerstin Kuzaj (Mini & Mobile Cranes Körner). 16 K&H 9/2024

„Digitalisierung praktisch gestalten“ wurde die internationale Leitmesse für urbanes Grün und Freiräume ih- rem Anspruch gerecht, der Branche neue Lösungen zu aktuellen Heraus- forderungen zu bieten. Inspiration zum Thema Klimaanpassungen bot unter anderem die zweite Ausgabe des „Grün-blauen Pfads“. Die erst- mals initiierten Guided Tours erfreu- ten sich hoher Nachfrage. Weitere Besuchermagneten waren im Jubilä- umsjahr die Fachforen mit einem Programm auf hohem Niveau sowie die Aktionsflächen im Freigelände mit praxisnahen Vorführungen. Ab- solutes Highlight: der Landschafts- gärtner-Cup 2024. Vom 19. bis 21. November öffnen sich erstmals die Hallentore der Messe Dortmund zur Buildinx – Innovations for Logistics Properties: Bei dieser Business-Plattform kommt alles zusammen, was Rang und Namen in der Logistik- und Industrie-Immobilienwelt hat. Neben den Big Playern und Start-ups sprechen hier zudem wichtige Organisationen, wie der Bun- desverband Logistik (BVL), der Deutsche Brownfield Verband (DEBV) und der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB), über die Zukunft der Logistikansiedlung. Das neue Format fokussiert sich ganzheitlich auf die gesamte Wertschöpfungskette von Logistik- und Industrie-Immobilien und präsentiert ein 360°-Angebot für Industrie, Handel, Logistik und In- vestment. Ausstellende Unternehmen aus den Bereichen Real Estate und Finanzierung, Neubau und Sanierung sowie Lösungs- und Komponen- tenzulieferer stellen ihr umfangreiches Portfolio vor und profitieren vom riesigen wirtschaftlich nutzbaren Potenzial der Region. komplexe Konstruktionen wwww.verope.com * verotop E

Mit der Erkenntnis der Notwendigkeit hoher Zubauzahlen im Windkraftsegment nehmen auch die Tätigkeiten im Bereich Logistik und Montage weiter zu – eine Momentaufnahme. Die Windkraft bleibt im Ge- spräch – und das wird nach den heutigen Erkenntnissen und aktuellen Aktivitäten im Bereich erneuerbare Energien auch noch eine ganze Weile so bleiben. Garantiert. Denn nach der vergangenen Delle bei den Zubauzahlen scheint es derzeit nur eine Richtung zu geben: auf- wärts. Sowohl technisch wie auch qualitativ und quantitativ. Kein Wunder also, dass die Windkraft und alle damit verbundenen Aspekte in einer breiten Öffentlichkeit disku- tiert werden. Dabei spielen nicht nur die logistischen Prozesse oder Ge- sichtspunkte der Errichtung sowohl an Land wie auch auf See eine Rolle, sondern auch begleitende Aspekte wie Netzausbau oder Energiespei- cher. Besonders gut sichtbar in der Öffentlichkeit sind die logistischen Knotenpunkte für den Umschlag, die Lagerung oder auch Kommissionie- rung der Windkraftkomponenten. Die inzwischen weltweite Produk- tion der Komponenten führt schon fast automatisch zu einem ausgepräg- ten Netzwerk der Hersteller an Fer- tigungseinrichtungen, die eine ent- sprechend anspruchsvolle Logistik mit sich bringen. Wie jetzt auch zu- letzt auf der WindEnergy in Hamburg zu beobachten war, verknüpfen erfah- rene Spezialisten die einzelnen Enden des weltweiten Windkraftnetzes. Da- zu zählen z. B. auch technische Im- pulse, die im logistischen Bereich in Gesprächen mit den Herstellern der notwendigen Transportmittel ausge- tauscht werden. Oder auch mit den Konstrukteuren der unterschiedli- chen Hebemittel – auch hier wieder land- und seeseitig. Dabei stehen den zahlreichen bekannten Chancen im Windkraftsegment diverse Herausfor- derungen gegenüber, deren Lösung die Branche immer auch als Chance für die konsequente Weiterentwick- lung der Industrie sieht. Weltweites Spektrum. So ist die Windenergiebranche bereit, die He- rausforderungen der Energie-Wende zu meistern. Vier Tage lang kam das internationale Who’s who der Wind- industrie in Hamburg zusammen, um sich auf der WindEnergy Ham- burg auszutauschen und die neues- ten Technologien für die On- und Offshore-Windkraft zu zeigen. Mit einer nie dagewesenen Vielfalt an ausstellenden Unternehmen bewies die Messe nach Aussage seiner Ma- 18 K&H 9/2024

Der Flächenbedarf wird noch zunehmen: Derzeit entwickeln sich bei den lo- gistischen Prozessen durch die weltweite Produktion die Häfen als Nadelöhr. Fotos: Gertzen, Liebherr, Stadt Cuxhaven cher eindrucksvoll, dass sie nicht nur Marktplatz und Netzwerk- plattform für aktuelle Entwicklun- gen, sondern unverzichtbare Inno- vationstreiberin der Energie-Wen- de ist. Auf fünf für alle Teilneh- // FAZIT Mit der weiter steigenden Bedeutung am bundesdeutschen und weltweiten Energiemix wird die Stromerzeugung durch Windkraft auch in den kommenden Jahren nicht nur ein Wachs- tumsfaktor für die Wirtschaft bleiben. Damit verbunden werden sich in zunehmendem Maße auch neue Herausforderungen ergeben. Die Stichworte lauten Infrastruktur, Flächen und Mitarbeiter. Diese schon jetzt deutlichen, zukünftigen Limits, die teilweise aber eben auch die bisherigen Herausforderungen sind, müssen in vergleichsweise kurzer Zeit angegangen und gelöst werden. Das große Ziel vor Augen, kann da nur ein gemeinsames Erarbeiten von Lösungen den Durchbruch bringen – und auch dauerhaft ein starker Wachstumsfaktor der aktuell doch schwächelnden Wirtschaft sein. 20 K&H 9/2024 menden frei zugänglichen Bühnen boten mehr als 300 Speakerinnen und Speaker spannende Einblicke in die Zukunft der Windenergie. In über 220 Sessions und bei zahlrei- chen weiteren Vernetzungsmög- lichkeiten loteten Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft globale Trends aus, präsentierten neue Technolo- gien und diskutierten die Rolle der Windkraft beim Kampf gegen den Klimawandel. Eine Themenvielfalt, die auch auf der engen Verbindung der Messemacher zu nationalen und internationalen Partnern wie dem Global Wind Energy Council GWEC, dem europäischen Bran- chenverband WindEurope, dem Bundesverband WindEnergie e. V. (BWE) und dem deutschen Ma- schinen- und Anlagenbau-Verband VDMA Power Systems fußt. Zwei stellvertretende Aspekte. Zu den zentralen Herausforderun- gen gerade auch in den nächsten Jahren zählt der zusätzliche Flä-

chenbedarf in den Häfen. Hier sieht sich z. B. der niedersächsische Wirt- schaftsminister in der Pflicht. In sei- nem Vortrag auf dem diesjährigen Hafentag in Nordenham betonte Olaf Lies die Bedeutung von früh- zeitigen und umfassenden Investi- tionen in die Häfen und die dazuge- hörige Infrastruktur. „Die Landesregierung unterstützt die maritime Wirtschaft und die Hä- fen mit einer klugen und gezielten Hafenpolitik, damit wir für die Zu- kunft gut aufgestellt sind und wei- terhin international wettbewerbs- und leistungsfähig bleiben. Trotz einer angespannten Haushaltslage muss klar sein, welche entscheiden- de Rolle den Häfen zukommt: Sie sind die Schlüsselakteure und damit maßgeblich verantwortlich für das Gelingen der Energie-Wende und die Gewährleistung einer sicheren, unabhängigen sowie bezahlbaren Energieversorgung. Aktuelle Trans- formationsprozesse stellen die Hä- fen vor große Herausforderungen, bieten aber perspektivisch auch viel Wachstumspotenzial.“ Das Kabinettsmitglied weiter: „Mit den zwingend erforderlichen Pro- jekten sind Gesamtinvestitionen in Milliardenhöhe verbunden. Die Fi- nanzierung der notwendigen Maß- nahmen übersteigt die finanziellen Möglichkeiten der Länder und Un- ternehmen der Hafenwirtschaft al- lerdings deutlich. Hier ist der Bund in der Pflicht, der von den nieder- sächsischen Häfen unmittelbar pro- fitiert. Wir arbeiten hier aber auch schon gut zusammen: Das zeigt die gerade erfolgte Notifizierung der Liegeplätze 5 bis 7 in Cuxhaven. Wir haben hier einen Plan, wir ha- ben die Finanzierung – und nun starten wir in die Umsetzung.“ Ein zweiter Aspekt der zukünftigen Ent- wicklung ist die Frage der notwen- digen Mitarbeiter. Mitarbeiter gesucht. Erneuerbare Energien schaffen Arbeitsplätze und sorgen für mehr Wohlstand bei- spielsweise auch in Brandenburgs Kommunen. „Die Erzeugung, der Verkauf und die Nutzung erneuer- barer Energien haben weitreichen- de wirtschaftliche, ökologische und soziale Auswirkungen. Lokale Be- völkerung und Kommunen profitie- ren nicht nur direkt, etwa durch neue Arbeitsplätze oder höhere Steu- ereinnahmen, sondern auch indi- rekt, durch ein besseres Wirtschafts- klima“, erklärt Dámir Belltheus Avdic, Bereichsleiter Klima und In- novation beim IKEM. So profitieren örtliche Dienstleister wie Wegebau- er, Elektrotechniker sowie Land- schaftsgärtner. Auch beim Bau und Betrieb der An- lagen entstehen nachhaltige Arbeits- plätze. Dabei wird die Wertschöp- fung der erneuerbaren Energien in Brandenburg in den kommenden Jahren noch deutlich steigen. Der Windpark Göllnitz-Lieskau-Rehain ist ein herausragendes Beispiel für die Integration von Windenergie in forstwirtschaftlich genutzten Wald- gebieten. Der Windpark Kantow zeigt, wie die Zusammenarbeit zwischen Kommu- nen und Unternehmen transparent und akzeptanzfördernd organisiert werden kann. Nach einer intensi- ven gemeinsamen Planungsphase des Planers mit der Gemeinde Wus- terhausen/Dosse, konnte der Wind- park im Landkreis Ostprignitz-Rup- pin 2024 fertiggestellt werden. GIGANTISCHER KOLOSS AUS STAHL (DANEBEN: EIFFELTURM) 250 BAUARBEITER VERBAUEN 18.000 EINZELTEILE? DAS GEHT AUCH BEQUEMER. WWW.STEIL-KRANARBEITEN.DE

Umschlag an der Penobscot Bay Auch im Bundesstaat Maine, im Nordosten der USA gelegen, geht der Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Und genau wie im alten Europa setzt die Logistik auf maßgeschneidertes Equipment. Wie in Europa und dem Rest der Welt, werden in Maine die zukünf- tigen Windkraftanlagen zur Gewin- nung von umweltfreundlichem Strom zu größeren Windparks zu- sammengefasst. Eines dieser Groß- projekte bzw. die notwendige Lo- gistik im Küstenort Searsport be- treut das Unternehmen Sprague Energy, das insbesondere für den Transport und den Umschlag der unzähligen Windkraftkomponen- ten wie Turmelemente, Maschi- nenhäuser und Rotorblätter zustän- dig ist. Die Baugruppen selbst wer- den über die Schiene, aber insbe- sondere auch per Schiff angelie- fert. Dazu besitzt Searsport an der Penobscot Bay eine Seebrücke, die mit den notwendigen Schwertrans- portern befahren werden kann. Im vorliegenden Fall rollen die mehrfach teleskopierbaren Kombi- nationen über die Verlängerung der Trundy Rd. neben das zu entladen- de Schiff und übernehmen, auch mithilfe eines Liebherr-Hafenmobil- krans vom Typ LHM 550, hier die Windkraftkomponenten, um diese auf eine wenige hundert Meter ent- fernte Lagerfläche zur Zwischenla- gerung zu transportieren. Interes- santerweise passieren die Bauteile für die Energie-Wende dabei rie- sige Lagertanks für fossile Brenn- stoffe – auch betreut durch Sprague Energy. Vier Manitowoc-Raupenkrane. Das Unternehmen selbst setzt eine Flotte von vier Manitowoc-Rau- penkranen ein, um die Komponen- ten sicher zwischenzulagern bzw. für den Weitertransport zu den 22 K&H 9/2024

einzelnen Baustellen vorzuberei- ten. Die ersten Bauteile für die Entladung trafen im Januar dieses Jahres ein. Sprague startete nach Aussage des Terminalleiters Cameron Giroux seinerzeit mit einem MLC100, stockte das Equipment dann aber schnell mit weiteren Manitowoc- Raupen auf: zwei MLC150, eine MLC250 und eine MLC300 VPC- MAX, die auch heute jeweils bis zu 30 Hübe pro Tag durchführen. Die einzelnen Hakenlasten variie- ren zwischen 24,2 USt (ca. 22 t) und 101,4 USt (ca. 93 t). Die Um- schlagarbeiten sollen nach den derzeitigen Planungen mit Erschei- nen dieser Ausgabe abgeschlossen sein. Es ist beschlossene Sache, dass Maine in den kommenden Jahren seine derzeitige Onshore- Windkapazität erheblich ausbauen will. Zusammenaddiert sollen die neuen Windenergieprojekte über 62.000 Haushalte mit umwelt- Alte und neue Energie: Unweit der seeseitigen Entladestelle in der Penobscot Bay betreibt Sprague Energy einen Umschlagplatz für Windkraftkomponenten. freundlichem Strom versorgen und den CO2-Ausstoß in einem Maß reduzieren, das einem jährlichen Wert von rund 50.000 Autos ent- spricht. Und dabei sollen schon heute 26,19 Prozent der erzeug- ten Energie im Bundesstaat aus Windkraft stammen. Umschlag im Tandem-Hub. Wäh- rend die Energiewirtschaft heute erhebliche Veränderungen durch- Je t z t g ra t i s Ka ta log ode r on l ine he run te r laden : be s te l len ! huck -gmbh .de / down load s Heben einfach und sicher mit Huck. Worauf Sie sich verlassen können. Ihr Experte für: Hebetechnik Ladungssicherung Forsttechnik Drahtseilnetze Konfektionierung individuell nach Ihren Wünschen möglich! MIT SICHERHEIT VON HUCK

läuft, spielen Manitowoc und seine Kunden eine entscheidende Rolle dabei, diesen Übergang mit effi- zienten und maßgeschneiderten Werkzeugen zu realisieren. Spra- gue Energy, Shawmut Equipment sowie ein Partnertransportunter- nehmen arbeiten gemeinsam am Searsport-Projekt. Der Prozess des Entladens und Be- wegens der Teile erfordert höchste Koordination und Präzision. Eini- ge größere Komponenten wie Ro- torblätter können eine Länge von bis zu 250' (ca. 76 m) erreichen und erfordern beim Umschlag der Komponenten zumeist den Tandemeinsatz der Krane. „Viel- fach arbeiten unsere Manitowoc- Krane im Tandem, um die Turm- teile, Rotorblätter, Naben, An- triebe und Maschinenhäuser der Windkraftanlage anzuheben“, er- klärt Cameron Giroux, Terminal- leiter bei Sprague Energy. „Auf- grund des erheblichen Abstands zwischen den Anschlagpunkten an den Rotorblättern haben wir das Glück, Hebevorgänge mit zwei Kranen durchführen zu können. Wie üblich, arbeiten wir mit Rund- schlingen, Schäkeln und Aufnah- mehaken und verwenden darüber hinaus an einem Ende einen Fla- schenzug, um einen gleichmäßi- gen Zug in den Hilfsmitteln zu garantieren und ein Drehen der Rotorblätter zu verhindern.“ Erfahrene und neue Fahrer. Un- terstützung bei den einzelnen Hubvorgängen erhalten die Kran- fahrer durch das Crane Control System (CCS) von Manitowoc, das in jeder Maschine installiert ist. „Das CCS-System von Manitowoc ist so konzipiert, die Effizienz und Genauigkeit der Arbeiten zu ver- bessern, indem es eine intuitive Bedienung in Verbindung mit er- gänzenden Diagnosefunktionen bietet“, erklärt Brennan Seeliger, Produkt-Manager für Raupenkrane bei Manitowoc. „Die benutzer- freundliche Oberfläche ermöglicht einen effizienten Betrieb und ver- kürzt den Lernaufwand für Bedie- ner. Benutzer können die präzise Lastüberwachung, wählbare Kon- figurationen und automatisierte Funktionen des CCS nutzen, um die Produktivität auf der Baustelle zu steigern und mögliche Fehl- bedienungen zu verhindern. Dies soll das CCS zu einem wertvollen Werkzeug sowohl für erfahrene als auch für neue Kranfahrer ma- chen.“ Erfolgreiche Zusammenarbeit. Als einen bedeutenden Erfolgsfak- tor der bisher geleisteten Arbeit in Searsport betrachtet Cameron Giroux auch in der engen Zusam- menarbeit zwischen Sprague Ener- gy und dem örtlichen Manitowoc- Händler Shawmut Equipment. „Im Vorfeld der Arbeiten haben wir uns gemeinsam die Maße und Gewich- te jeder einzelnen, umzuschlagen- den Komponente angesehen und c o w o t i n a M : s o t o F 24 K&H 9/2024

sie mit den Leistungs- daten der jeweiligen Krane verglichen. Auf der Grundlage der Last- diagramme haben wir einen detaillierten Ar- beitsplan erstellt, der sich letztendlich als recht erfolgreich erwie- sen hat.“ Komplexe Logistik. „Wir managen hier ei- nen kontinuierlichen Zu- fluss an Komponenten vom Schiff über Bargen bis hin zur Schiene. Die Logistik aller Kompo- nenten ist komplex und hierbei sind die Krane für einen reibungslosen Arbeitsablauf unerläss- lich“, betont nochmals Cameron Giroux. „Ohne zuverlässige Um- schlaggeräte würden wir hier vielleicht mit er- heblichen Verzögerun- gen konfrontiert wer- den. Glücklicherweise haben sich da die Mani- towoc-Krane als ausge- sprochen zuverlässig er- wiesen. Darüber hinaus machen sich auch die Leistungen der von uns verwendeten Manito- woc-Raupenkrane von 100 bis 300 t zu den Geräten unserer Wahl – insbeson- dere auch, weil die Windkraftanla- genkomponenten immer größer werden.“ Sprague Operating Resources LLC wurde 1870 gegründet und hat seinen Sitz in Portsmouth, New Kranbefeuerung zuverlässig und schnell Kräne Architektur Industrie Offshore www.lanthan.eu info@lanthan.eu 0421 / 696 465-0 Hampshire. Vor dem Hintergrund einer 150-jährigen Geschichte lie- fert das Unternehmen heute maß- geschneiderte Energielösungen und Transportdienstleistungen für Ge- werbe-, Industrie-, Großhandels- und Regierungskunden im Nord- osten der USA und in Quebec, Kanada. Darüber hinaus bietet Sprague Operating Resources LLC die Lagerung und Belieferung mit Kraftstoff, Strom sowie Produkten und -dienstleistungen aus dem PV- Sektor. K&H 9/2024 25

Innerbetrieblicher Transport gesichert: Mit dem flexiblen MSPE-Konzept werden zukünftig Halbzeuge und ganze Türme bei Baltic Towers transportiert. Fotos: Faymonville Betriebsamkeit im Bereich der er- neuerbaren Energien. So entsteht derzeit aktuell auf der Insel Ostrów im Herzen der polnischen Hafen- stadt Gdansk der größte und mo- dernste Produktionsstandort für Offshore-Türme in Europa. Das Unternehmen Baltic Towers baut hier eine Halle mit vergleichswei- se großen Abmessungen. In Zahlen ausgedrückt: 135 m breit, 430 m lang und fast 36 m hoch. Die erste Bauphase hat im Juni die- ses Jahres begonnen und ab dem zweiten Quartal 2025 will Baltic Towers mit rund 400 Mitarbeitern die Produktion der zukünftigen Offshore-Türme beginnen. Gefer- tigt werden dann Turmsegmente mit 11 m Durchmesser, einer Län- ge von 50 m und einem Gewicht von jeweils 500 t. Die jährliche Produktionskapazität wird derzeit mit 150 Türmen kalkuliert. Serviceleistung aus Goleniow. Cometto, das Kompetenzzentrum für Selbstfahrer innerhalb der Fay- monville-Gruppe, erhielt im Rah- men des Neubauvorhabens den Auftrag zur Lieferung von nicht weniger als 48 Achslinien SPMT der 48T-Baureihe, zu denen sich Noch mehr Cometto für die Windkraft Derzeit entstehen beim polnischen Unternehmen Baltic Towers neue Produktionshallen für Offshore-Türme. Den Transport der Komponenten übernehmen zukünftig SPMT von Cometto. Der Windkraftausbau auf See macht sich natürlich auch landseitig in vielfacher Wei- se bemerkbar. Produktionseinrich- tungen für Komponenten oder auch Lagerflächen für die überdi- mensionalen Bauteile sind weithin sichtbare Merkmale einer erhöhten Großauftrag für die Faymonville- Tochter Cometto: Gleich 48 Achslinien in der 48-t- Variante hat Baltic Towers für die neue Fabrik geordert. 26 K&H 9/2024

noch vier Power Pack Units ge- sellen. Diese Selbstfahrer sollen zukünftig dazu dienen, die ange- lieferten Stahlbleche sowie die spä- ter daraus produzierten Turmschüs- se und komplette Türme an den richtigen Platz in der Produktion sowie zum Lagerplatz und weiter zur Schiffsverladung zu bringen. „Neben den qualitativen Stärken der Cometto-SPMT war ein wei- terer ausschlaggebender Grund für die Kundenentscheidung die Tat- sache, dass wir anfallende Service- arbeiten durch Mitarbeiter unse- res Werks in Goleniow ausführen werden“, beschreibt Joachim Kolb, Sales Manager bei Cometto, die optimalen Rahmenbedingungen. „Hierdurch ist eine schnelle Er- reichbarkeit sichergestellt und da- mit eine permanente Aufrechter- haltung der Transportverfügbarkeit gewährleistet“, so Kolb (3. v. l.) weiter, der sich gemeinsam mit (v. r.) Alexander Fickers (Faymonvil- le Group), Ryszard Michna (Baltic Towers), Krzysztof Bartosik (Fay- monville Polen), Bruno Orlando Lima Antunes (Baltic Towers) und Lukasz Zuchowski (Faymonville Polen) über den Großauftrag freute. Mit Schlüsselfunktion geliefert. „Die zu liefernden SPMT werden das Rückgrat unserer Produktion sein“, hebt Tomasz Bogdan von Baltic Towers die Bedeutung der zu liefernden Achslinien hervor: „Und deshalb haben wir nach reiflicher Überlegung und gründlicher Aus- wertung der Angebote auf Cometto als Partner in diesem Leuchtturm- projekt gesetzt.“ Baltic Towers wur- de 2023 als Joint Venture zwischen der polnischen Agentur für indus- trielle Entwicklung S. A. und dem spanischen Unternehmen GRI Re- newable Industries, S. L. gegrün- det. Das Gemeinschaftsprojekt soll ein bedeutender Faktor zur Stär- kung der polnischen Lieferkette im Bereich der Offshore-Windenergie werden.

Windenergie Mehr Platz für Windkraft Die Europäische Kommission hat Anfang September die öffentliche Teilfinanzierung der Liegeplätze 5 bis 7 in Cuxhaven genehmigt. Die Hafenerweiterung soll mehr Platz für die Windenergie schaffen. schen Wettbewerbsrechts dar. Ge- mäß den entsprechenden Vor- schriften ist vor Auszahlung der Mittel eine Genehmigung durch die Europäische Kommission erfor- derlich. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Niedersachsen ha- ben das Genehmigungsverfahren eingeleitet, indem sie am 23. April 2024 einen entsprechenden An- trag stellten. Baubeginn im kommenden Jahr. Eine Genehmigung für diesen Bau – der wasserrechtliche Planfest- stellungsbeschluss – liegt seit dem 20. Februar 2020 vor. Ausschrei- bung und Vergabe der Bauleistun- gen läuft derzeit, der Baubeginn ist für Mitte Februar 2025 vorgese- hen. Derzeit werden Verträge mit künftigen Terminalbetreibern ver- handelt, die ein weiteres Drittel der Investitionskosten tragen müssen. Ausbauziele erfordern Flächen. Der Bedarf an Flächen ergibt sich durch die Ausbauziele der Bun- desregierung: Die heutigen 8 GW an Windenergie-Kapazitäten sollen auf 30 GW bis zum Jahr 2030, 40 GW bis 2035 und 70 GW bis 2045 ausgebaut werden. Im Ver- gleich zum Jahr 2022 bedeutet dies nahezu eine Vervierfachung der Leistung auf See und eine Ver- dopplung der Leistung an Land bis 2030. Die beihilferechtliche Ge- nehmigung der EU-Kom- mission für die Finanzie- rung der Liegeplätze 5 bis 7 ist eine positive Nachricht, die uns sehr freut. Wir haben in diesem für die Energie-Wende wichtigen In- frastrukturprojekt einen weiteren Meilenstein erreicht: NPorts hat eine rechtliche Grundlage, um die vom Bund und dem Land zugesag- ten Mittel einzusetzen“, erklärt Holger Banik, Geschäftsführer der Niedersachsen Ports GmbH & Co. KG sowie der JadeWeserPort Reali- sierungs GmbH & Co. KG. Frühzeitige Landesmittel. 38 ha zusätzliche schwerlastfähige Logis- tikfläche für den Umschlag und die Lagerung von On- und Offshore- Windkraftanlagen sollen in den nächsten Jahren auf einer Länge von 1200 m an der Elbe in Cuxha- ven entstehen. 300 Mio. Euro In- vestitionen sind für das Projekt ge- plant. Das Land Niedersachsen hat frühzeitig dem Projekt 100 Mio. Euro an Landesmitteln zugesagt. Die Finanzentscheidung der Bun- desregierung, sich zu einem Drittel an den Kosten des Baus zu beteili- gen, ist seit dem Frühjahr 2024 ge- troffen. Genehmigung erforderlich. Die öffentliche Kofinanzierung des Baus der Liegeplätze 5 bis 7 durch Bund und Land stellt eine staatli- che Beihilfe im Sinne des europäi- s t r o P N : o t o F 28 K&H 9/2024

Windgeschützte Blattwartungen Licht, Heizung, Wetterschutz und eine optimierte Si- cherheit – diese Bedingungen bietet die SQYFlex- Blattzugangsplattform von PP Techniq A/S. Damit verlängert die Zugangslösung die Wartungssaison um sechs Monate. Auf der WindEnergy Hamburg war die Arbeitsplatt- form, die Stillstandszeiten für die Wartung der Rotor- blätter um bis zu zwei Drittel reduzieren können soll, live zu sehen. Statt am Seil oder mit mobiler Hubar- beitsbühne, gelangen die Rotorblatttechniker über ei- ne beleuchtete, wettergeschützte und beheizte Platt- form an den Arbeitsort. So müssen die Arbeiten nicht mehr wegen Dunkelheit, Regen oder Wind unterbro- chen werden. Als weiteren Vorteil nennt PP Techniq das Stromversorgungssystem, das direkt von der Windturbine angetrieben wird. Darüber hinaus ermöglicht die kontrollierte Umge- bung der Plattform das Absaugen des gefährlichen Glasfaserstaubs und verhindert so die Kontamination von Feldern, Vieh und Meeren unter den Turbinen. Geo-Structural mit Sitz in Schottland hat sich auf Ins- pektion und Reparatur von Windturbinenblättern spe- zialisiert und setzt dabei die SQYFlex-Blattzugangs- plattform ein. Nach Tests der Plattform im Onshore- Windpark Whitelee Windfarm hat das Unternehmen in drei Einheiten investiert. Dies ermöglichte es den Technikern im vergangenen Jahr, zwölf Monate im Jahr zu arbeiten, verglichen mit dem traditionellen Zeitfenster von fünf bis sechs Monaten für Seiltechni- ker. Seit Geo-Structural Ltd. in seine erste SQYFlex- Plattform investiert hat, erhielt das Unternehmen ver- schiedene Auszeichnungen. Über das Unternehmen BMS kann die Blattzugangsplattform erstmals auch gemietet werden. Die Blattzugangsplattform SQYFlex ermöglicht es den Technikern, beispielsweise auch bei Regen und Dunkel- heit witterungsgeschützt zu arbeiten. Fotos: PP Techniq POWER-Skate eTransportfahrwerke ECO-Jack Maschinenheber HTS www.hts.de info@hts-direkt.de

Windenergie Der Ausbau der erneuer- baren Energien wird das Seehafenterminal Bremer- haven weiter verändern: Containerflächen könnten für Windkraft-Komponenten genutzt werden. Foto: BLG Schwerlast verdrängt Container Mit der weiter zunehmenden Bedeutung der Windenergie werden sich auch die Häfen verändern. BLG Logistics und Eurogate heben in Bremerhaven die Marke Eco Power Port aus der Taufe. Das konnte man sich vor mehr als einem Jahr- zehnt auch nicht vorstellen: Damals erreich- ten die Containerzahlen in den Häfen immer neue Rekordwerte, das mögliche Wachstum schien keine Grenzen zu kennen. Also wurden immer mehr Umschlaganlagen mit der entsprechenden Lagerfläche geschaffen. Die Realität sieht inzwischen anders aus. Zwar spielt der Container immer noch eine herausge- hobene Rolle beim Warentransport, allerdings machen sich inzwischen in den einzelnen Häfen, durchaus sprichwörtlich, immer mehr Umschlagflächen für Windkraft-Komponenten breit. So spielen die deut- schen Häfen mit Blick auf die Energie-Wende eine maßgebliche Rolle. Ein Großteil der erneuerbaren Energien wird in Zukunft in den Häfen umgeschlagen und produziert. So werden in Bremerhaven BLG Logistics und Euro- gate zukünftig unter der Marke Eco Power Port zu- sammenarbeiten und ihre Kompetenzen im Bereich Windenergie bündeln. Beide Unternehmen blicken auf eine langjährige Expertise im Bereich des Um- schlags von Schwergut- und Windenergie-Komponen- ten zurück. Erweiterung der Hafenflächen. „Die Zusammenar- beit markiert einen wichtigen Schritt für die Energie- Wende und ist gleichzeitig ein erster Schritt auf dem Weg zum Energyport“, sagt die Bremer Senatorin für Wirtschaft, Häfen und Transformation, Kristina Vogt. „Daher freue ich mich sehr über diese Initiative von Eurogate und BLG.“ Die Bundesregierung habe ehrgeizige Ziele für den Ausbau der Windenergie bis 2030 gesetzt: Die Onshore-Windenergie soll auf 115 GW und die Offshore-Windenergie auf mindes- tens 30 GW installierte Leistung ausgebaut werden. Um diese Ziele zu erreichen, sind Ertüchtigung und Erweiterungen der vorhandenen Hafenflächen in Bre- merhaven zwingend erforderlich. „Unsere Koopera- 30 K&H 9/2024

tion ist ein entscheidender Schritt, um die notwen- dige Infrastruktur kurzfristig bereitzustellen und die Energie-Wende aktiv mitzugestalten“, erklärt Mat- thias Magnor, Vorstandsmitglied und COO der BLG- Gruppe. Gemeinsame Nutzung. Unter der neuen Marke Eco Power Port verfolgen BLG und Eurogate fortan einen „One face to the customer“-Ansatz, der den Kunden eine nahtlose und effiziente Betreuung garantiert. „Durch die gemeinsame Nutzung von Flächen auf dem Containerterminal sowie perspektivisch im Be- reich Südhafen ‚Roter Sand‘ schaffen wir Synergien, die sowohl unseren Kunden als auch der gesamten Windenergie-Branche zugutekommen“, so Matthias Magnor weiter. Michael Blach, Mitglied des BLG-Vor- stands und Vorsitzender der Gruppengeschäftsfüh- rung von Eurogate, ergänzt: „Die Zusammenarbeit ermöglicht es uns, unsere Dienstleistungen zu erwei- tern und die Bedürfnisse unserer Kunden noch besser zu erfüllen.“ Zentrum für die Windindustrie. Beide Unterneh- men unterstreichen die zentrale Rolle Bremerhavens: Der Standort zeichne sich durch ideale Bedingungen für den Umschlag, die Wartung und die Produktion von Windenergie-Komponenten aus und soll durch die Partnerschaft langfristig als Schlüsselstandort für die Offshore-Windenergie ausgebaut werden. „Bremerha- ven bietet mit seinen spezialisierten Hafenanlagen, der starken industriellen Infrastruktur und perspekti- visch dem Energyport optimale Voraussetzungen für das Vorhaben“, betont auch Senatorin Vogt. Gemeinsamer Auftritt auf der WindEnergy. BLG Logistics und Eurogate haben ihre neue Marke und strategische Ausrichtung auch auf der WindEnergy in Hamburg präsentiert, die als Leitmesse der Branche gilt. So hatten Fachbesucher die Möglichkeit, sich am WAB-Gemeinschaftsstand über die Partnerschaft und die umfassenden Dienstleistungen im Bereich der Windenergie zu informieren. Hierfür stand Nina Dist- ler mit ihrem Team zur Verfügung. Die erfahrene Pro- jekt-Managerin im Bereich Windenergie aus dem Hause Eurogate ist das Gesicht nach außen für den Eco Power Port. DIE SOFTWARE FÜR DIE GESAMTE SCHWERLASTBRANCHE

Windenergie Kombinierte Windkraftfunktion Beim Transport und der Installation von 80 Windkraftfundament-Elementen in Taiwan hat Jumbo Offshore auf die Leistungsfähigkeit des Heavy-Lift-Schiffs Jumbo Javelin gesetzt. tierte bei den einzelnen Fahrten bis zu vier TPs mit ei- nem Einzelgewicht von 450 t zum entstehenden Windpark. Insgesamt übernahm die Jumbo Javelin während des Projekts 80 TPs. Wechsel zwischen DP-Modus und Anker. Nicht zu- letzt auch durch die detaillierten Planungen konnte Jumbo Offshore die Arbeiten früher als geplant ab- schließen, und damit einen wichtigen Anteil zum Vor- haben des Kunden beitragen, die Yunlin Offshore Wind Farm (OWF) in Taiwan noch vorm Ende diesen Jahres in Betrieb zu nehmen. Gleichzeitig konnte man, trotz der beschleunigten Umsetzung der Installa- tionsarbeiten, einen gleichmäßig hohen Qualitäts- und Sicherheitsstandard der Arbeiten erreichen. Die Was- sertiefen im Yunlin OWF variieren zwischen 7 und 35 m. Die Standorte mit flacherem Wasser eigneten sich nicht für eine Installation der Übergangsstücke im DP-Modus (Dynamic Positioning), daher wechselte Jumbo Offshore zwischen der Installation mit DP oder der Installation mit klassischen Ankern und nutzte so auch die Vielseitigkeit der Ausstattung des Schiffs aus. Der Yunlin OWF selbst liegt in der Taiwanstraße, zwi- schen 8 und 17 km von der Küste Taiwans entfernt. Auf einer Fläche von 82 km² umfasst die OWP 80 Windkraftanlagen, die zukünftig bis zu 640 MW er- neuerbare Energie für bis zu 600.000 taiwanesische Haushalte liefern soll. Über Jumbo Offshore. Jumbo Offshore ist als Teil der niederländischen Jumbo-Gruppe ein privat geführtes Unternehmen, das über eine moderne und vielseitige Flotte spezialisierter Offshore-Installations- und Trans- port-Kranschiffe verfügt. Diese werden weltweit so- wohl in der erneuerbaren Energie- als auch in der Unterwasser- und Offshore-Branche eingesetzt. Im Rahmen individueller Verträge werden die Schiffe von Jumbo Offshore so für die unterschiedlichsten Installa- tionsaufgaben eingesetzt. Eine von 80 Anlagen. Foto: Jumbo Offshore Im Rahmen eines Vertrags mit Yunneng Wind Power Co., Ltd. hat Jumbo Offshore Ende August erfolg- reich umfangreiche Transport- und Installationarbei- ten abschließen können. Eingesetzt für die Arbeiten im Offshore-Windpark Yunlin wurde das DP2-Heavy- Lift-Schiff Jumbo Javelin. Noch vor der Umsetzung des Projekts führte Jumbo Offshore nach eigenen An- gaben umfangreiche Projektvorbereitungen durch, um so auch eine reibungslose und zuverlässige Pro- jektabwicklung zu gewährleisten. Nach Abschluss der Planungen wurde die Jumbo Jave- lin mit einer projektbezogenen Ausrüstung ausgestat- tet. Dazu zählte auch die modulare Kranauslegerver- längerung Jumbo Fly-Jib. Diese Zusatzausrüstung kann auf einem Jumbo-J-Klasse-Schiff montiert wer- den, um die Hubhöhe der vorhandenen Krananlagen zu erhöhen. Mit der Zusatzausrüstung war das Schiff in der Lage, die 27 m hohen Fundamentröhren pro- blemlos und ohne die Gefahr einer Kollision anzuhe- ben. Die letzte Installa tion der sogenannten TP (Tran- sition Piece/Fundament) führte die Jumbo Javelin am Freitag, den 23. August, durch. Zuvor war das Schiff in Kaohsiung mit TPs beladen worden und transpor- 32 K&H 9/2024

Spielend leicht geschult Starker Wind oder hoher Wellen- gang – Arbeiten in Offshore-Wind- parks werden oftmals unter schwe- ren Bedingungen durchgeführt. In der Realität kann für diese Bedin- gungen kaum trainiert werden. Dennoch müssen Service-Techni- kerinnen und -Techniker darauf vorbereitet sein und nach interna- tionalen Vorgaben alle zwei Jahre ein Qualifizierungsprogramm ab- solvieren. Nun bietet Palfinger in Zusammenarbeit mit dem welt- weit agierenden Anbieter von Mul- ti-Service- und Qualifizierungstrai- nings, RelyOn, die notwendigen Trainings für die Bedienenden in Offshore-Windfarmen komplett vir- tuell an – und das eröffnet gänz- lich neue Möglichkeiten. „Das kon- kurrenzlose, ganzheitliche Ange- bot von Hardware- und Trainings- Dienstleistungen, das wir ab sofort gemeinsam mit RelyOn anbieten, eröffnet uns ein neues, globales Ge- schäftsfeld“, erklärt Hubert Wall- ner, Head of Digital Product Line bei Palfinger. Die virtuellen Lehr- gänge sind nicht nur ortsunabhän- gig; sie sollen höchste Sicherheit bei größter Realitätsnähe garantie- ren. Für die Schulungen setzt RelyOn exklusiv Palfinger-VR1-Trainingssi- mulatoren ein. Diese beinhalten das Modell zweier Palfinger-Ma - rine-Krane, die Steuerungselektro- nik Paltronic und die Palfinger- Funkfernsteuerung. Alle denkba- ren Szenarien werden absolut rea- litätsnah, mit Wetterlage und Wel- lengang, durchgespielt. Sowohl physikalische Gegebenheiten als auch technische Produktspezifika- tionen wurden realitätsgetreu in die Simulationen übertragen. Das virtuelle Training spart finanzielle und zeitliche Ressourcen, da die Kran-Bedienerinnen und -Bediener die Trainingsinhalte mit den VR-Si- mulatoren überall umsetzen kön- nen. „Dank unserer Kooperation kann RelyOn nun auch Szenarien be- Reduzierte Ausbildungszeiten bei reduzierten Kosten: Palfinger Virtual Reality soll das Training in der Offshore-Windenergie spürbar vereinfachen. Foto: Palfinger rücksichtigen, die bisher nicht trainiert werden konnten. Neben schwierigen Situationen wie Sturm oder hohen Wellengang – etwa komplexe Hebevorgänge – die ein hohes Unfallrisiko für die Besat- zung oder die Ladung bedeuten würden“, führt Klaus Schreiber, Vice President Sales & Service Pal- finger Marine, aus. „Wer den Kran in unseren VR1-Trainings-Simula- toren bedienen kann, beherrscht auch den echten Kran im Wind- park souverän.“ W W W . S P R E I Z T R A V E R S E N . D E spreiztraversen.de SO F O R T LIEFER B A R! Modulare Spreiztraversen mit einer Kapazität von 9 - 110 Tonnen ab Lager verfügbar Standort: Vlotho, NRW Modulare Spreiztraversen Kurzfristig lieferbare Lagerware Seil-Wickelmaschinen (Kauf/Miete) Ihr Ansprechpartner rund um Hebe-, Zurr- und Anschlagtechnik: Stuut Lifting & Lashing | Roggenkamp 29 | 32602 Vlotho +49 5228 9628290 info@spreiztraversen.de

Die Familie erhält Zuwachs Die Familie der Liebherr-Mo- bilbaukrane wächst: Der MK 120-5.1 kann an der Spitze bis zu 2100 kg heben. Foto: Liebherr Der MK 120-5.1 ist das jüngste Mitglied der Liebherr-Mobilbaukrane. Der Fünfachser, der über ein neues Display verfügt, soll die Lücke zwischen dem MK 88-4.1 und dem MK 140-5.1 schließen. Als Lückenschluss zwischen dem MK 88-4.1 und dem MK 140-5.1 bietet der MK 120-5.1 mit einer Auslegerlänge von 52 m eine ma- ximale Traglast von 2100 kg an der Spitze. Mit die- sen Werten soll der fünfachsige Familienzuwachs nochmals den Kundenkreis und das Einsatzspektrum des bestehenden MK-Programms erweitern. Liebherr hebt besonders die hohe Wendigkeit des Mobilbau- krans hervor, die durch einen engen Wendekreis auch das Manövrieren in schmalen Straßen sowie Kreu- zungen ermöglicht. Die Basis für den neuen Kran ist der bekannte MK 140-5.1. Kranfahrer, die auf dieses Modell bereits geschult sind, können ohne größere Umschulung auf dem neuen Kran eingesetzt werden. Neuer Kran, neues Display. Der MK 120-5.1 ist mit dem neuen Liebherr-TC-OS-Display ausgestattet. Mit der Bedienoberfläche TC-OS (Tower Crane Operating System) liegt der Fokus auf einer einfachen Bedienung und flexibler Anpassung durch den Kranführer. Das 12"-Touchdisplay kann im Split- oder Vollbildmodus betrieben werden. Verschiedene Informationen lassen sich somit auf verschiedenen Display-Bereichen anzei- gen. Das Display soll nach Herstellerangaben bis Ende 2025 bei allen Mobilbaukranen das bisherige Display ersetzen. Der MK 120-5.1 ist optional mit einer zu- sätzlichen, kleineren Hakenflasche erhältlich, die besonders auf Baustellen an Bestandsgebäuden ihre Vorteile entfalten soll. Ihre Stärken zeigt sie vor allem dann, wenn das Gebäude eingerüstet ist und die Last präzise zwischen dem Bauwerk und dem Gerüst be- wegt werden muss. Ein Wechsel der Hakenflasche ist auf der Baustelle innerhalb weniger Minuten möglich. Die kleinere Hakenflasche kann genauso viel Traglast bewältigen wie die große und soll nach Auskunft der Biberacher demnächst auch für alle Liebherr-Mobil- baukrane erhältlich sein. Richtiger Kran für Flotte. Nach Aussage der süd- deutschen Mobilbaukranexperten sind die ersten Kun- den von dem Neuzugang der Liebherr-Mobilbaukrane überzeugt: „Der MK 120-5.1 ist genau der richtige Kran für unsere Flotte. Mit seiner Kombination aus Auslegerlänge und Traglast passt er ideal auf die Bau- stellen unserer Kunden“, erklärt z. B. Stephan Zaugg, Geschäftsführer der Zaugg AG Rohrbach (Schweiz). „Wir freuen uns, der Erstkunde des neuen MKs zu sein. Zuverlässigkeit, Kundenservice und die Repu- tation der Mobilbaukrane waren die ausschlaggeben- den Faktoren für den Kauf bei Liebherr.“ Auch eine belgische Firma hat bereits einen MK 120-5.1 ge- ordert. Die Auslieferung startet im Sommer 2025. 34 K&H 9/2024

Sicheres Anschlagen von Lasten Beim Anschlagen von Lasten wer- den den Berufsgenossenschaften jährlich tausende meldepflichtige Unfälle gemeldet. Meist ist dabei unzureichende Qualifizierung eine der Unfallursachen. Personen, die weder zum Kranfüh- rer noch als Anschläger qualifiziert sind, erhalten allzu oft nur eine kur- ze Unterweisung zur Tätigkeit des Anschlagens, die oftmals nicht aus- reicht, diese komplexen Arbeiten sicher durchzuführen und Gefahren korrekt einzuschätzen. Auch die Einschätzung, dass Kranführer nicht zusätzlich als Anschläger qualifiziert werden müssen, da die Grundlagen des Anschlagens von Lasten bereits in der Qualifizierung zum Kranfüh- rer enthalten sind, hält sich nach Er- fahrungen der Fortbildungsexperten vom Resch-Verlag hartnäckig. Doch das ist nur so lange korrekt, wie die auszuführenden Tätigkeiten tat- sächlich mit diesem Grundwissen sicher durchgeführt werden kön- nen. Häufig ist dies jedoch nicht der Fall, weshalb eine separate Qualifi- zierung zum Anschläger von Lasten notwendig wird. Die DGUV-Regel 109-017 „Betrei- ben von Lastaufnahmemitteln und Anschlagmitteln im Hebezeugbe- trieb“ fordert ganz klar folgende Voraussetzungen für Personal, das Lasten anschlägt. So beträgt das Mindestalter 18 Jahre, es wird eine körperliche und geistige Eignung ge- fordert und es muss eine Qualifizie- rung als Anschläger mit Nachweis der Befähigung erfolgt sein. Mit dem Lehrsystem „Sicheres Anschla- gen von Lasten“, das gerade in 4. Auflage im Resch-Verlag erschienen Risiken beim Umschlag von Lasten reduzieren: Im Resch-Verlag ist jetzt die Neuauflage des Lehrsystems „Sicheres Anschlagen von Lasten“ erschienen. Foto: Resch-Verlag ist, können Ausbilder die geforderte Qualifizierung rechtssicher und effi- zient durchführen. Die neuen Auto- ren Timo und Bernd Zimmermann haben das Lehrsystem einer umfas- senden Überarbeitung unterzogen. Dabei wurden der aktuelle Stand der Technik sowie des Rechts ein- gearbeitet, viele Abbildungen und Grafiken ausgetauscht, die Themen neu aufbereitet und die Schulungs- Präsentation in ein neues modernes Layout überführt. Das Lehrsystem ist für 450 Euro erhältlich (135 ani- mierte PowerPoint-Präsentationsfo- lien mit Vortragstexten/Notizensei- ten für den Dozenten). Detaillierte Infos und eine Demo-Version der Präsentation finden Interessierte auf der Homepage des Resch-Verlags. Auch der gleichnamige Testbogen wurde überarbeitet und ist ab sofort erhältlich. Umfassendes Produktsortiment mit Sicherheit als oberster Priorität. Rema® ist eine führende Europäische Marke in der Hebebranche und bietet mit mehr als 3500 Produkten eine breite Palette von Geräten an, darunter Hebezeuge, Hebeklemmen, Ketten- Polyesterschlingen, Ladungssicherungssysteme und vieles mehr. und Besuchen Sie unsere Website für weitere Informationen. Rema® X-line sicherer & zuverlässiger Betrieb robuste & ergonomische Kettenzüge, ausgelegt für den intensiven Einsatz www.rema.eu

Turmdrehkrane Neuer Untendreher auf Batimat Der neue Potain Igo M 24-19 hat auf der Baufachmesse Batimat in Paris sein internationales Debüt gegeben. Er soll die Nachfolge des bisherigen Bestsellers Igo M 14 antreten. Neuheit für gefragtes Kransegment: Mit dem Igo M 24-19 von Potain lassen die Turmdrehkranexperten dem Un- tendrehersegment ein technisches Update zukommen. Foto: Manitowoc M 24-19 ausgesprochen kompakt und soll so selbst sehr beengte Einsatzorte erreichen können. Mit drei verschiedenen Auslegerkonfigurationen, 12,30, 21 und maximal 24 m, ist er außerordentlich vielseitig und lässt sich an die verschiedensten Anforderungen auf der Baustelle anpassen. Bis zu 1,8 t Hakentraglast. Der Igo M 24-19 mit dau- erhaft installiertem Ballast ist mit drei verschiedenen Lenkachsenoptionen für die Straßenfahrt lieferbar. Zur Gewährleistung einer maximalen Vielseitigkeit ist er mit einer 25- und einer 80-km/h-Zugdeichsel sowie Aufsatteleinrichtung ausgestattet. Die maxi male Trag- fähigkeit des Igo M 24-19 liegt bei 1,8 t. Bei einer ma- ximalen Auslegerlänge von 24 m ist eine Traglast von 570 kg möglich. Die Hakenhöhe beträgt 19 m. Zudem kann der Kran in einer auf 11 oder 20° angehobenen Auslegerposition eingesetzt werden, wenn eine größe- re Hakenhöhe benötigt wird. Traglastreserven freischalten. Der neue Kran soll natürlich von den aktuellen Modellpflegemaßnahmen der Potain-Selbstmontagekrane profitieren und ver- fügt so über die Standardausrüstung mit Smart Set-Up (ferngesteuertes automatisches Auf- bzw. Abbauen des Krans), Kransteuerungssystem CCS oder auch Power Control (regulierbare Stromversorgung). Des Weiteren ist der Kran mit dem Telematiksystem Po- tain Connect ausgerüstet. Zu den lieferbaren Optio- nen des Igo M 24-19 gehören ein Generator für eine baustellenunabhängige Energieversorgung, eine hy- draulische Abstützung zur Vereinfachung des Kranauf- baus und die Potain-Plus-Software, mit der Traglast - reserven freigeschaltet werden können. Der neue Potain Igo M 24-19 wird sich zukünf- tig zu den Modellen Igo MA 21 und Hup M 28-22 A in der vom Unternehmen angebo - tenen Reihe mobiler Selbstmontagekrane gesellen. Diese insbesondere für Wohnungsbau- und Renovie- rungsprojekte konzipierten Krane eignen sich nach Herstellerangaben perfekt für die Anforderungen von Bauunternehmen und Zimmerer. Mit einer Länge von exakt 11,83 m bei eingeklapptem Ausleger ist der Igo 36 K&H 9/2024

Modellpflege für Wippkrane Eine Antwort auf schneller wer- dende Baustellenzyklen ist, nach Aussage der Biberacher Baukran- experten, der neue Liebherr-Ver- stellauslegerkran 440 HC-L. Die Weiterentwicklung des Vorgängers 357 HC-L ist mit verbesserten Leis- tungswerten in zwei Versionen er- hältlich: als 440 HC-L 12/24 oder als 18/36. Beim 440 HC-L 18/36 steigt die maximale Traglast von 32 auf 36 t. Die Turmhöhe konnte im Vergleich zum Vorgängermodell um ein Turmstück erhöht werden und ist bei beiden Varianten gleich. Dabei benötigt der neue 440 HC-L nach Herstellerangaben nur sehr wenig Platz für einen Kran seiner Größenklasse: Wahlweise kann ei- ne Außerbetriebsstellung von bis zu 10,70 m erreicht werden, oder ein minimaler Arbeitsradius von unter 4 m. In der Praxis bedeutet dies, dass der Kran näher an Gebäude, Grundstücksgrenzen oder andere Verstellauslegerkrane heranrücken kann, was die Baustellenplanung erleichtert. Je nach Gegebenheit ist es mit dieser Außerbetriebsstellung möglich, einen weiteren Kran auf der Baustelle unterzubringen und zu betreiben. Erstmals wird bei einem Wippkran eine Aramid-Abspannung verwen- det. Durch das leichte Material kann Gewicht am Ausleger einge- spart werden, was die Tragfähigkeit spürbar erhöht. Die Gewichtsein- sparung gegenüber Stahlseilen ist nach Aussage der Entwickler signi- fikant – Totlast kann somit in Nutz- last umgewandelt werden. Der 440 HC-L kommt mit einem zentralen Schaltschrank aus. Nach dem Plug- and-play-Prinzip sind die elektroni- schen Komponenten dort steckbar angeordnet, was die Montagezeit deutlich verkürzt. Mit Leichtbaukomponenten kann der modell - gepflegte 440 HC-L bis zu 36 t heben. Foto: Liebherr Die maximale Ausladung des 440 HC-L kann auf bis zu 65 m gestei- gert werden. Der Ausleger lässt sich in 5-m-Schritten erweitern. Bei einem 50-m-Ausleger steigt die Spitzentraglast also von 7,5 auf 9 t. Auch die Turmhöhen haben sich deutlich verbessert: Die ma- ximale Aufbauhöhe (freistehend) liegt bei bis zu 76,40 m. Bringen Sie Ihre Schulungsunterlagen auf den neuesten Stand. Schul Schulungs-Präsentation mit Vortragstexten und Testbogenpaket für den Dozenten! und T Damit können Ausbilder die geforderte Qualifizierung zum DaaD mim t k AnAnAnAnA scscscschlhlhlh äää Anschläger von Lasten rechtssicher und effizient durchführen. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite. WeWeWeWeeWeititittterererereee www.resch-verlag.com Überarbeitete Auﬂagen 2024 Weitere Infos + Demoversion unter: www.resch-verlag.com | info@resch-verlag.com | Telefon 089 85465-0

Höhenzugangstechnik Weiterer Vermietverbund-Partner F. u. M. Kampel Ges.m.b.H. mit Sitz nahe Wien ist seit September 2024 neues Mitglied im System Lift Verbund. Das Familienunternehmen ist seit über 30 Jahren im Vermietgeschäft aktiv. Bisher war Kampel vor allem im Krangeschäft mit über 30 Kranen in der Vermietung tätig. Geschäftsführer Martin Kampel plant aber nun gemeinsam mit Michael Mixa – lang- jähriger Leiter des Bereichs Arbeitsbühnen und Au- ßendienst – den Arbeitsbühnen-Bereich von aktuell 50 auf über 250 Maschinen zu steigern. Das Firmen - areal bietet hierzu mit mehr als 55.000 m² Fläche pas- sende Voraussetzungen. t f i L m e t s y S : o t o F Ein Highlight am Manitou- Messestand war die neue Scherenar- beitsbühne SE 0808. Foto: Manitou Neue Schere live erleben Ob für den Höhenzugang, Materialbewegung oder Erdbewegung – Manitou präsentierte auf den Platfor- mers‘ Days mit beispielhaften Modellen die Bandbreite seiner Lös ungen. Neben den Teleskop-Gelenkarbeits- bühnen 200 ATJ e und 160 ATJ+ e gehörte auch der elektrische Gabelstapler ME 425 zu den Exponaten. Als Highlight hatte das Unternehmen zudem die Sche- renarbeitsbühne SE 0808 im Messegepäck. Sie wurde erst in diesem Frühjahr zusammen mit der SE 1008 vorgestellt. Noch für dieses Jahr sollen die beiden 38 K&H 9/2024

Verstärkung für JLG-Angebot Die Oshkosh Corporation hat die Übernahme von Ausacorp S. L. (AUSA) abgeschlossen. Dies teilte das Oshkosh-Unternehmen JLG Industries mit. Nach der Übernahme von Hinowa im Jahr 2023 unterstützt die Übernahme von AUSA die Strategie des beschleu - nigten Wachstums von Oshkosh und stärkt das JLG- Maschinenportfolio. AUSA hat sich auf Entwicklung, Herstellung und Verkauf von Raddumpern, gelände- gängigen Gabelstaplern und kompakten Teleskop - ladern für den Wohnungs-, Tief- und Straßenbau so- wie den Transport und Umschlag von industriellen und landwirtschaftlichen Materialien spezialisiert. Die Übernahme umfasste die mehr als 23.000 m² große Produktionsstätte in Barcelona mit etwa 350 Team- Mitgliedern und dem Zugang zu 200 Maschinenhänd- lern weltweit. JLG und AUSA arbeiten bereits seit 2020 zusammen und haben gemeinsam den SkyTrak 3013 auf den Markt gebracht. Die Akquisitionen von Hinowa und AUSA tragen dazu bei, das Wachstum von JLG in den Bereichen Landwirtschaft, Landschaftsbau und Spe - zialmaschinen zu beschleunigen und bieten Kunden eine noch breitere Produktpalette, die durch die Schu- lungs-, Support- und Service-Infrastruktur von JLG un- terstützt wird. Modelle mit 8 bzw. 10 m Arbeitshöhe Verstär- kung von dem 12-m-Modell SE 1212 erhalten. Die drei Scheren mit Wechselstrom-Motoren sol- len für ihre gesamte Lebensdauer wartungsfrei sein. Ausgelegt sind sie für verschiedene Einsatz- bereiche in Innenräumen und im Freien. Weitere Merkmale sind ein ausziehbarer Plattformboden, 90-cm-Plattformausschub, eine integrierte Dia- gnose und Farbbildschirm sowie seitliche Gabel- staplertaschen. Fehlen durften auch die Tele - skoplader nicht. Als Vertreter der Riege zeigte Manitou den MT 935 und den MRT 3060. Individuelle Lösungen für höchste Ansprüche! SEFIRO | Scherenhub-Kesselbrücken | Hubsysteme Brücken- und Ladebetten Schwerlastroller | Überfahrsysteme Straßenfahrzeuge | Transport- und Montagezubehör Pioniergeist und Qualität seit 1980! Fon: +49 7942 94468-0 Fax: +49 7942 94468-28 Felix-Wankel-Straße 5 D-74632 Neuenstein info@greiner-heavy.de www.greiner-heavy.de K R A N - & S E I L E , K E T T E N & A N S C H L A G M I T T E L H E B E T E C H N I K M O B I L K R A N E T U R M D R E H K R A N E T I P P S & T R E N D S F I N A N Z E N A U S - & W E I T E R B I L D U N G T S R O F K I T A M E L E T

Teleskoplader Diesel und Stromer – draußen und drinnen Bobcat hat – nach der Aufnahme von Doosan-Gabelstaplern in sein Kompaktmaschinen- Portfolio und einem Rebranding – Verbesserungen bei der Leistung und Sicherheit erzielt. Akku reicht für einen Tag. Bei Gabelstaplern stehen dutzende Modelle zur Verfügung, darunter Diesel- stapler mit einer Tragfähigkeit von 2 bis 16 t, LPG- Gabelstapler mit 1,5 bis 7 t und Stromer mit 1,5 bis 10 t. Neuigkeiten für die Logistik und den Material- umschlag sind Prototypen des Elektrogabelstaplers B18NT mit drei Rädern und einem Lithium-Ionen- Akku sowie der Wasserstoffgabelstapler B30X-7 Plus. Eine wichtige Erweiterung bei Elektrogabelstaplern ist die NXE-Serie mit Vier-Rad-Antrieb und einer Trag - fähigkeit von 6 bis 10 t. Die Stapler für Anwendungen im Containertransport, Maschinenbau und in der In- dustrie kommen einen Tag lang mit einer Akkuladung aus. Sie sind für die Arbeit in Fabriken und Lager - häusern geeignet. Komfort, einfache Bedienung und Sicherheit für den Fahrer sind Grundsätze der For- schung und Entwicklung bei Bobcat. Zu den nach die- sen Prinzipien geschaffenen Innovationen zählen die elektrischen Minibagger E10e und E19e, der vollelek- trische Raupenlader T7X, der Kompaktlader S7X und der als Konzeptmaschine vorliegende Teleskop TL25.60e. Innen- raumstapler von Bobcat. Foto: Doosan Bobcat Fernbedienung und Kamera. Darüber hi naus wurde die Max-Control-Fernsteuerung ein- geführt. Neu ist auch das Tool „Machine IQ“ zur Fernüberwachung und Leistungs- optimierung der Arbeitsmaschinen. Eine Time-of-Flight-Kamera überwacht die Bewe- gungen des Fahrers und die Umgebung der Kabine. Eine weitere Kamera kann – KI-gestützt – zwischen Menschen und Arbeitsumgebung unter- scheiden. Ebenfalls der Sicherheit dient die transpa- rente Bildschirmtechnik: Sie ermöglicht dem Fahrer den Zugriff auf verschiedene Funktionen, ohne den Blick von der Baustelle abwenden zu müssen. Mit Gabelstaplern und Lageraus- rüstung von Doosan bietet Bobcat nun ein umfassendes Paket von Material- umschlaglösungen an. Die Ausrüstung mit neuem Markennamen baut auf den bestehenden Kompakt - ladern und Teleskopen von Bobcat auf. Sie können mit Schaufeln, Greifern, Ballenklammern, Anbau-Dum- pern und Palettengabeln ausgestattet werden. 40 K&H 9/2024

Neubau des Firmensitzes als nächster Expansionsschritt Die Kunze GmbH hat sich in den vergangenen 36 Jahren vom klei- nen Familienbetrieb zu einem be- kannten Anbieter und Vermieter von Hubarbeitsbühnen entwi ckelt. Ein neuer Meilenstein der Firmen- geschichte wird der Neubau des Sitzes in Bruckmühl, für den es Mitte September 2024 den symbo- lischen ersten Spatenstich gab. Der neue Standort soll Kunze die Er- weiterung der Kapazitäten und die Schaffung zusätzlicher Arbeitsplät- ze ermöglichen. Der Neubau ent- steht auf einer Fläche von 6000 m² und wird, neben Lager- und Ar- beitsbereichen, auch Platz für bis zu 50 Mitarbeitende bieten. Eine großzügige Werkstatt, ein Ersatz- teillager für bis zu 25.000 Teile so- wie Besprechungs- und Schulungs- räume sind Teil des Projekts. Mit dem neuen Standort legt Kunze da- mit den Grundstein für wei teres Mit dem Neubau baut Kunze seine Kapazitäten aus. Foto: Kunze Wachstum und stärkt seine Posi - tion als Anbieter von Hubarbeits- bühnen in Deutschland und Öster- reich. Mit einer Flotte von mehr als zehn Maschinentypen deckt Kunze ein breites Spektrum an Einsätzen ab – und entwickelt für herausfordern- de Einsätze gemeinsam mit den Herstellern Spezialgeräte. Neben klassischen Arbeitsbühnen hat das Unternehmen zum Beispiel auch Minikrane und Zweiwege-Arbeits- bühnen im Angebot. Zusätzlich zur Zentrale in Bruckmühl hat das Unternehmen auch noch Nieder- lassungen in Lüdinghausen (NRW) und Graz (Österreich). ÜBER KURZ ODER LANG … Kann mehr: Die neue Updraft® VarioSling ist federleicht und ersetzt zwei oder mehr Präzisionshebemittel durch alternative Anschlagpositionen exakt auf Maß. Hebemittel von Gleistein bieten maximale Sicherheit und überragende Lebensdauer bei leichtem Handling durch geringstes Gewicht und kompakte Querschnitte. Mit Dyneema® SK78 – bei Gleistein immer bio-based! Tel. +49 (0)421 69049-49 · sales@gleistein.com More than Ropes.

Etwa 150 Beton- und Stahlbetonbauer der Leonhard Weiss GmbH & Co. KG haben vor Kurzem bei der AST GmbH & Co. KG ihr Wissen rund um den täglichen Ar- beits- und Gesundheitsschutz auf einen aktuellen Stand gebracht. Bei der eintägigen Schwerpunktveranstaltung zum Thema Arbeitssicherheit unterwiesen die Sicherheits- experten von AST an mehreren Stationen rund um die Göppinger EWS-Arena die Mitarbeiter der Leonhard Weiss Ingenieurbau Süd unter anderem im richtigen Aufbau von Gerüsten und Wandschalungen sowie im sicheren Beto- nieren. Zudem klärten die Blausteiner Sicherheitsexperten über mögliche Gefahren und Schutzmaßnahmen beim Betrieb von aufsitzbaren Arbeitsmaschinen auf. Die AST GmbH & Co. KG bietet im schwäbischen Blaustein-Dietin- gen ein umfangreiches Seminar- und Fortbildungspro- gramm an. Die Ausbildungsprogramme der AST Akademie sind ISO-9001-zertifiziert. Qualifizierende und zur Prü- fung befähigte Personen können die AST-Personenzertifi- zierung nach DIN EN ISO 17024 nutzen. Ein Tag der Sicherheit Arbeitsschutz kompakt: An Stationen unterrichteten die Sicherheitsexperten der AST Betonbauer von Leonhard Weiss in Fragen rund um den Arbeitsschutz. Foto: AST Heben mit Leichtigkeit Der Seilhersteller Gleistein aus Bremen erweitert sein Sys - tem von Hochleistungs-Anschlagmitteln für die Windkraft- industrie. Schon die bewährte Schlinge Updraft Custom Sling wurde für die Anforderungen der Branche entwi - ckelt. Grundlage ist das leichte textile Hochleis tungsseil Dyna One HS, das die Festigkeit und Dehnungseigenschaf- ten herkömm licher Drahtseile bietet – bei einem Zehntel des Gewichts. Mit der neuen län- genvariablen Updraft Vario Sling ist noch mehr möglich. Hebeschlinge Updraft Vario Sling. Foto: Gleistein Updraft-Anschlagmittel werden exakt auf Maß gespleißt und an die Anforderungen des Kunden angepasst. Die Custom Sling ist auf sichere Arbeitslasten von bis zu 100 t skalierbar – und als Updraft Mega Sling weit darüber hi - naus. Wichtig bei der Installation großer Bauteile von Wind- kraftanlagen: Jeder Satz aus längengenau konfektionierten Anschlagmitteln ermöglicht eine winkelgerechte Positio- nierung der Bauteile, um höchste Präzision bei der Instal - lation zu gewährleisten. Das geringe Eigengewicht und die textile Oberfläche er- möglichen eine einfache Handhabung und minimieren das Risiko von Verletzungen und Beschädigungen des Lade- guts. Updraft-Anschlagmittel sind für wiederholte gleich- artige Einsätze geeignet, wie sie bei der Installation von Windkraftanlagen typisch sind. Der Baukasten bietet gro- 42 K&H 9/2024

Was gerade im Bereich Sicherheit für „normale“ Nutzfahrzeuge relevant ist, soll natürlich auch bei Arbeitsmaschinen gelten – besonders dann, wenn sie sich im öffentlichen Verkehrsraum bewegen. So hat das Unternehmen Luis Technology auch für die neuen Mobilkrane von Liebherr eine Personen - warneinrichtung entwickelt, die inzwischen als Serienausstattung an den Maschinen zu finden ist. Ein Augenpaar auf dem Fahrersitz eines Mobilkrans ist oft zu wenig. Daher ist die Entscheidung für die Luis-Produkte als zusätzliche „Augen“ gegen tote Winkel am Fahrzeug aus Sicht der Hamburger Ex- perten ein logischer Schritt gewesen. Sowohl der Luis Turn Detect 4.0 als auch das Moving Off Infor- mation System (MOIS) werden eingesetzt. Die As - sistenten sind speziell abgestimmt auf die besonde- ren Anforderungen von Mobilkranen. Die neuesten Krane, wie der auf den Kundentagen enthüllte LTM 1400-6.1, sind jetzt serienmäßig mit den zusätzli- chen Assistenzsystemen ausgestattet. Bis Mitte 2026 sollen sukzessive alle Mobilkrane aus dem Liebherr-Programm umgestellt sein. ße Freiheit bei der Gestaltung von Anschlagberei- chen, die mit Schutzelementen dauerhaft gegen Verschleiß geschützt werden. Das Sys tem wurde 2010 vom Germanischen Lloyd, heute DNV, zerti- fiziert und gewährleistet Sicherheit auch im hun- dertfachen Einsatz. Auf Anfrage eines Unternehmens der Windkraft- branche entwickelte Gleistein das System mit der Updraft Vario Sling weiter. Die neue Linie bietet alle Vorteile der Custom Sling und erweitert sie auf zwei oder mehr exakt definierte Anschlaglän- gen. Die Updraft Vario Sling reduziert Transportvo- lumen, Kosten und schließt die Lücke zur schwe- ren Stahlkette, die eine Anpassung der Anschlag- länge im Teilungsmaß der Glieder ermöglicht. s . w e n n a r k Für Unternehmer und Entscheider INNOVATIONS IN LIFTING ADRESSE [ N E U ] KRAH GmbH Am Jöspershecklein 14 97828 Marktheidenfeld Germany Phone +49 (0) 7941 8325 Phone +49 (0) 172 28 101 44 krah@lift-systems.de www.lift-systems.de 30 YEARS , I N N O VAT I O N , E X P E R I E N C E , P R O F E S S I O N A L C O M P E T E N C E

Sicherheit Glas mit Roboter setzen Pünktlich zur Glasstec in Düsseldorf stellt Heavydrive ein Roboter-Konzept zum Setzen von Glaselementen mit höchster Präzision vor. Ziel ist die Automatisierung von Arbeitsabläufen. Vereinfachte Montage: Der Mani- pulator wurde so konzi- piert, dass er einfach an einem Hallen- oder Ge- ländestapler montiert werden kann. Zur Glasstec 2024 stellt der Hebe- und Transport- spezialist Heavydrive eine Neuentwicklung im Bereich Glasmontage-Roboter vor. So wurde der bestehende Siebenachsen-Manipulator weiterentwi- ckelt und soll nun noch mehr Stabilität und Präzision bieten. „Unser Ziel ist es, komplexe Abläufe in der Glasmontage möglichst einfach und automatisch zu ge- stalten. Daher arbeiten wir kontinuierlich an der Ent- wicklung neuer Montage-Roboter“, so Heavydrive-Ge- schäftsführer Günter Übelacker zu der Vorstellung des neuen Konzepts. Heben, drehen, senken, kippen, ver- fahren zur Seite sowie vor und zurück und die Monta- ge über Kopf: Per Funkfernsteuerung kann ein einziger Bediener den Heavydrive-Manipulator in sieben Ach- sen bewegen. Der Manipulator wurde so konzipiert, dass er mit nur wenigen Handgriffen mit einem Hallen- oder Geländestapler verbunden werden kann. In Kom- bination mit der entsprechenden Vakuum-Sauganlage montiert der Siebenachsen-Manipulator Glasscheiben mit einem Gewicht von bis zu 2 t. Neu ist, dass die Stabilität durch einen Adapter am Übergang vom Mani- pulator zum Gabelstapler noch weiter erhöht wurde. Der Adapter soll eine extrem akkurat steuerbare und sichere Verbindung zum Staplerarm ermöglichen. Manipulator im Einsatz. Bei einem großen Testein- satz für das Bauprojekt am Terminal 3 am Frankfurter Flughafen zeigte der Heavydrive-Manipulator nach Aussage seiner Entwickler seine Vielseitigkeit. In Ko- operation mit der Starmann GmbH aus Klagenfurt wur- den mit dem Montagekran MRK 86.0 in Verbindung mit dem Überkopf-Manipulator VSGU 800 K drei Bau- stellensituationen simuliert. Erstens: die Verglasung unter einem Vorsprung auf beengtem Raum. Dafür setzte der Bediener eine 800 kg schwere Scheibe mit 5°-Außenneigung über Kopf. In einer zweiten Simu- lation wurde mit dem Siebenachsen-Stapler-Manipu- lator die Montage von 6 x 2 m großen Scheiben an der Hauptfassade getestet, wobei die 800 kg schweren Glaselemente nach außen geneigt waren und unter ein Vordach gesetzt wurden. In einem dritten Versuch si- mulierten die Monteure für zwei Bereiche die Montage von Scheiben mit 9,5°-Innenneigung und anschließen- der Außenneigung von 5°. Auch für den Transport der 800 kg schweren Glaselemente kam ein Heavydrive- Montage-Roboter zum Einsatz: das Glasmontage-Gerät GMG 1000 mit einer Traglast von bis zu 1000 kg. Roboter für die Glasmontage. Das Glasmontage- Konzept GMG ist ein mobiler Montagehelfer, der Scheiben mit einer Traglast bis zu 1400 kg transportiert und millimetergenau setzt. Dank der kompakten Bau- weise können Glaselemente auch auf beengtem Raum oder durch schmale Durchgänge von nur einem ein- zigen Monteur in- und outdoor transportiert werden. Die geringe Deckenlast des Glasmontage-Geräts er- möglicht eine problemlose Verglasung von schweren Fensterelementen im Rohbau. Der kompakte Aufbau soll den Bediener beim Handling in jeder Hinsicht un- terstützen. Aus Sicherheitsgründen sind alle Funktio- nen vollautomatisch angelegt. Die GMG haben einen 48-V-Elektroantrieb und arbeiten lokal emissionsfrei. Der geladene Akku soll für eine Kapazität von drei bis vier Arbeitstagen ohne Nachladen ausreichen. e v i r d y v a e H : o t o F 44 K&H 9/2024

Eurotech auf der Glasstec Die Eurotech Handling GmbH prä- sentiert ebenfalls auf der Glasstec Ende Oktober eine umfassende Auswahl von Hebegeräten, Vaku- umkomponenten und Schutzüber- zügen für die Glasbranche. Diese Produkte für das Glas-Handling sind speziell für den In- und Out- door-Bereich sowie den mobilen Einsatz entwickelt worden und sol- len die Effizienz und Sicherheit ver- bessern. Am Stand werden Besu- cher die Möglichkeit haben, sich direkt mit den Experten von Euro- tech Handling auszutauschen, maß- geschneiderte Lösungen für ihre individuellen Anforderungen zu entdecken und die Geräte eigen- händig zu testen – wie das modu- lare Saugplattensystem. Um den Anforderungen einer anspruchsvol- len Vakuum-Handhabung gerecht zu werden, bietet Eurotech eine hohe Auswahl an Dichtungen in verschiedenen Materialien und Geometrien in Kombination mit Gelenken und Aufhängebolzen an – modular und kombinierbar. Mit dem eT-Litocran präsentieren die Handling-Experten ein High- light für den mobilen Einsatz auf Baustellen in der Fenster- und Fas- sadenbaubranche. Der eT-Litocran mit seinem Hebegerät und dem hy- draulischen Teleskoparm soll durch seine 3D-Beweglichkeit millime- tergenaues Arbeiten beim Setzen von Glasscheiben und Fassaden- elementen ermöglichen. Objekte bis 700 kg lassen sich nach Unter- nehmensangaben präzise auch in großen Höhen von außen montie- ren, selbst bei herausfordernden Einbausituationen. Als Anbaugerät lässt sich der eT-Litocran an Tele- skopstaplern oder an Kleinkranen adap tieren. Besonders im Fokus stehen die Hebegeräte eT-Hover, die nahezu unbegrenzte Bewegungs- und Ein- Auch für Teleskopstapler und Kleinkrane geeignet: Plane oder gebogene Scheiben bis zu 1500 kg Gewicht lassen sich mit dem Eurotech-Hebe- gerät bewegen und mon - tieren. Foto: Eurotech satzmög- lichkeiten bieten. Auf der Messe wer- den die Modelle univac sowie univac-line vorge- stellt. Zudem feiert der eT-Hover- univac-line-mini seine Premiere – ein kompaktes Gerät für besonders schmale sowie hohe Werkstücke. Last but not least wird ein Hebege- rät präsentiert, das große vakuum- dichte Platten, wie Glas, Bleche, Kunststoff- oder Holzplatten, bis 6000 x 3300 mm sicher bewegen soll.

Gleich zwei Großgeräte auf einen Schlag (v. l.): Malte Detjen (Palfinger) und David Palfinger über- geben in Len- gau das PK- 1050-TEC-Duo an Johann Evers und Andreas Cohrs (bei- de Seeland). Fotos: Palfinger Erste für Meister und Seeland Mit der Auslieferung der ersten PK-1050-TEC-Ladekrane an die Krandienstleister Meister und Seeland will Palfinger hierzulande auch ein neues Technikkapitel aufschlagen. Es macht uns schon stolz, einer der ersten Kunden in Deutschland für diesen Kran zu sein“, freu- te sich vor Kurzem Heiko Haase von der Firma Meister GmbH. Konkret spricht er von dem neuen PK-1050-TEC-Ladekran von Palfinger, der am Unter- nehmensstandort im hessischen Dieburg von Malte Detjen, Vertriebsleiter für Ladekrane bei Palfinger, über- geben worden ist. Geschäftsführerin Claudia Meister und Alexander Meister nahmen den Kran in Empfang, während Fahrer Florian Koch das neue Fahrzeug ge- nau unter die Lupe nahm. Als routinierter Kranfahrer ist er schon auf die neuen Assistenzsysteme gespannt: „Ich habe jetzt die Kranspitzensteuerung, die Memory- Funktion für automatisierte Kranbewegungen und den Nivellierassistenten getestet. Ich muss schon sagen, die Systeme funktionieren sehr gut und sind eine echte Hilfe bei meiner täglichen Arbeit. Es bereitet große Freude, die neue TEC-Generation zu bedienen.“ Mit der Beschaffung will das Unternehmen die interne Vorgabe unterstreichen, zukünftig noch konsequenter auf die Knickarm-Krane von Palfinger zu setzen: „Wir möchten Premium-Dienstleister sein – das schaffen wir nur mit Premium-Lösungen“, zeigt sich Heiko Haase von der Neubeschaffung überzeugt. Hohe Flexibilität. Die Meister GmbH, bekannt als Meister Kran, ist ein führendes Unternehmen im hessi- schen Dieburg, das sich auf das Heben und Bewegen schwerer Lasten spezialisiert hat. Mit über 30 Mitarbei- tern und einem Hightech-Fuhrpark bietet Meister Kran eine breite Palette von Dienstleistungen an, darunter Kranverleih, Industriemontage (speziell im Glas- und Fassadenbereich), Transport sowie den Garagentrans- port. Das Unternehmen setzt insbesondere auf Flexi- bilität und Erreichbarkeit und will deutschlandweit umfassende Lösungen für komplexe Projekte anbieten. Zwei blaue Riesen auf einen Streich. Ein weiteres Highlight gab es im Palfinger-Werk im österreichi- schen Lengau. Hier konnte die Gustav Seeland GmbH aus Hamburg gleich zwei aktuelle PK-1050-TEC-Lade- krane in Empfang nehmen. Die Übergabe wurde von 46 K&H 9/2024

einer umfassenden Einweisung für den Kranfahrer Andreas Cohrs begleitet, der sich nach Herstelleranga- ben bereits auf die Arbeit mit dem neuen Kran freut. Auch die Gustav Seeland GmbH ist ein mittelstän- disches Traditionsunternehmen, das sich seit 1932 als Anbieter von Schwerlasttransporten in der deutschen Spezialtransportbranche etabliert hat. Flexibler bei Aufträgen. Johann Evers, Geschäfts- führer der Gustav Seeland GmbH, zeigte sich bei der Übergabe der neuen Krane begeistert: „Die PK-1050- TEC-Ladekrane von Palfinger sind eine wertvolle Er- gänzung für unseren Fuhrpark. Sie ermöglichen uns, noch effizienter und flexibler auf die Anforderungen unserer Kunden einzugehen. Wir freuen uns auf die zukünftigen Projekte, die wir mit diesen leistungs- starken Fahrzeugen realisieren können. Und dank der gewachsenen Partnerschaft mit Palfinger wissen wir um alle Vorteile, die die neue Technik mit sich bringt.“ Bis zu 124,8 mt Lastmoment. Die neue TEC-Kranrei- he von Palfinger bietet nach Aussage der Konstrukteure eine Kombination aus Reichweite, Hubkraft und Prä- zision. Es stehen elf Modelle mit Hubmomenten von 23,5 bis 124,8 mt zur Verfügung. Ausgestattet mit der neuen Paltronic-180-Steuerungselektronik und dem Übergabe Meister. in Dieburg (v. l.): Malte Detjen (Vertriebsleiter Lade- kran Palfinger Deutschland) mit dem neuen PK 1050 TEC sowie Geschäftsführerin Claudia und Alexander neuen Steuerventil LX-6, bieten die Krane nach Aussage der Ladekranexperten eine prä- zise und einfache Manövrierbarkeit. Zudem sollen Assistenzsysteme, wie der Nivellierassistent, Memory Position und Smart Control, die Effizienz und Benut- zerfreundlichkeit erhöhen. Diese neuen Ladekrane betrachtet Palfinger so als ideale Geräte für komplexe Einsätze in urbanen Räumen und auf Großbaustellen, wo Präzision sowie Leistung über den Erfolg der Ein- sätze entscheiden. 130 JAHRE IHR ANBIETER FÜR SCHWERLAST-KRANHAKEN Seit seiner Gründung im Jahr 1893 ist Heuer Hebetechnik für sein komplettes Sortiment an hochwertigen Schwerlastkranhaken von höchster Qualität bekannt, die nach Kundenwunsch angepasst werden (z. B. zusätzliche Bearbeitung, Hinzufügen von Sicherheitsmerkmalen). Produkte wie Einfach- und Doppelhaken können so hergestellt werden, dass sie einer Vielzahl von Normen entsprechen, einschließlich DIN- oder EN-Normen. Heuer Hebetechnik ist ein bevorzugter Partner für viele OEMs aus Deutschland, Skandinavien und Großbritannien. THE POWER OF LIFTING WWW.HEUER-HEBETECHNIK.DE

Zu den Vorteilen des Knick- armkrans gegenüber einem Mobilkran zählt die Mitnahmemög- lichkeit von La- dung. Techno-Kran für Regionaleinsatz Fassi bezeichnet ihn als Kran ohne Kompromisse: den F1250R-HXP, der die technischen Highlights der Techno-Baureihe, wie eine digitale Steuerung oder auch das Dekagonal-Profil, bietet. Bereits seit zwei Jahrzehnten sind verschiedene Modelgenerationen von Fassi-Ladekranen bei der Auto Kurz GmbH mit Stammsitz in Willings- hausen-Zella im Einsatz. Grundsätzlich werden die Krane in der eigenen Werkstatt auf die entsprechenden Lkw-Fahrgestelle aufgebaut. Momentan umfasst der Fuhrpark des Unternehmens sechs Fassi-Krane. Seit vier Monaten gehört nun der erste Knickarmkran der Techno-Reihe zum Bestand des Autokranvermieters. Geschäftsführer Johannes Daume lobt die jahrelan- ge und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Fassi: „Da kennt man die Krane und kann sich auf die Partner verlassen.“ Auch stimme der Service und die schnelle Hilfe von Fassi bei der Lieferung von Ersatzteilen für Reparaturen. Typisches Einsatzspektrum. Den F1250R-HXP der Techno-Baureihe hat Kurz auf ein vierachsiges Volvo- FH-Fahrgestell aufgebaut. Johannes Daume beschreibt die zahlreichen Einsatzmöglichkeiten des Ladekrans. So war kürzlich das Kranfahrzeug in einem Sägewerk im Einsatz. Dort stand eine Wartung der Anlage an. Hierfür musste der sogenannte Holzausrücker de- montiert werden. Mithilfe des Fassi-Krans und dessen flexiblen Auslegersystems war das für den Fahrer kein Problem. Das galt auch für die Anlagenrevision in einer Biogasanlage. Die Aufgabe dort bestand in einem Aus- tausch des Paddelrührwerks. Danach wurde mithilfe des Ladekrans ein Netz angebracht, das anschließend zur Montage der Haube für die Biogasanlage dient. Darüber hinaus werden die (weiteren) Krane aus dem Kurz-Fuhrpark für die unterschiedlichen Dacharbei- ten eingesetzt. Die Dienstleistungen für Dachdecker- betriebe gehören nach Aussage von Geschäftsführer Johannes Daume auch zu den typischen Einsätzen in der Region rund um Willingshausen. Gleiches gelte für Baustellen, auf denen beispielsweise Betonfertig- teile verarbeitet werden. Auch hier habe ein Lade- bzw. Montagekran gegenüber einem Autokran viele Vorteile, die er ausspielen könne. So benötige er z. B. weniger Platz beim Entladen als ein Mobilkran. Straßensperrungen reduzieren. Bekanntermaßen ist der Einsatz eines Ladekrans durch das Knickarmprinzip gegenüber dem Autokran bei Arbeiten in Hallen deut- lich überlegen. Durch das Überstrecken des Knickarms ist es problemlos möglich, anwenderfreundlich und flexibel in engen oder komplexen Räumlichkeiten zu arbeiten. Darüber hinaus kann ein Lkw mit Lade- kran auch als Transportfahrzeug genutzt werden – ein l r e d a h c S s a m o h T / i s s a F : o t o F 48 K&H 9/2024

weiteres Plus gegenüber einem Autokran. Durch die flexible Einsatzfähigkeit können oft aufwendige Stra- ßensperrungen und Genehmigungen vermieden oder reduziert werden. Gerade bei Arbeiten in engen Bau- stellen sparte dies für den Bauunternehmer Zeit und Geld, so Johannes Daume zu den gerätespezifischen Vorteilen der Lade- und Montagekrane. Ein Fly-Jib für mehr Reichweite. Zum F1250R-HXP- Techno-Konzept gehören moderne Features wie eine digitale Steuerung, ein hochauflösendes 7"-Touch - screen-Display, ein Stabilitätskontrollsystem, das De- kagonal-Profil am Knickarm sowie an den Teleskop- auszügen und nicht zuletzt die dynamische Kontrolle der Hubbewegung. Auch bietet der Kran die Möglich- keit, immerhin bis zu neun Teleskopauszüge plus Fly- Jib nutzen zu können. Diese Ausführung ist eine Neue- rung für die Krane der Techno-Generation. Wenn der entsprechende Fly-Jib L436 verbaut ist, ermöglicht die hohe Anzahl an Auszügen eine außergewöhnlich große Reichweite von 40 m in der Vertikalen und 35 m in der Horizontalen. Die maßgeschneiderte Anordnung der Ausschubzylinder sorgt dafür, dass auch in der Trans- portstellung der Platz für Ablagefächer, Tanks oder ähnliches nicht durch den Kran eingeschränkt wird. Standsicherheit mit System. Die Steuereinheit FX990 ist eines der Merkmale des Techno-Krans. Drei CAN-Bus-Leitungen sorgen für die optimale Verbin- dung zu Sensoren und die Verbindung zum Fahrzeug. Zwei Ethernet-Leitungen bieten darüber hinaus zu- sätzliche Anschluss- und Auswertmöglichkeiten. Die Standsicherheit ist eines der wichtigsten Elemente des F1250R-HXP Techno. Das Stabilitätssystem FSC-Tech- no ist aus der Kombination der Systeme FSC-H und FSC-SII entstanden und soll eine zuverlässige Kontrol- le der Standsicherheit garantieren. Dank der geometri- schen Überwachung aller Kranarme (Hauptarm, Knick- arm und Zusatzverlängerung) wird der mechanische Endanschlag am Ausschub des Arms selbst besonders „sanft“ gesteuert – die Bewegung auf den letzten Milli- metern entsprechend langsam abgebremst. Last but not least lassen sich voneinander getrennte Arbeits- bereiche definieren. Diese Begrenzung geht mit einer höheren Sicherheit einher, damit sich der Bediener voll auf den Lastenumschlag konzentrieren kann. Was gibt’s Neues? kran.news kran.news EXTENDIBILITY THAT GETS YOU THERE WWW.NOOTEBOOM.COM

In den USA hat Goldhofer in den vergangenen Jahren seine Prä- senz sowie Leistungsfähigkeit nach eigener Aussage durch die Erweiterung seines Händlernetz- werks und die direkte Kundennä- he deutlich gestärkt. Mit der Gold- hofer Inc. in Miramar (Florida) als direkter Präsenz kann Goldhofer schneller auf die Bedürfnisse sei- ner Kunden reagieren und bietet neben dem Verkauf auch Services wie Ersatzteilversand und Überho- lungen am Standort an, was Zeit und Kosten spart. In Nordamerika hat Goldhofer zudem, durch die Partnerschaft mit den Händlern ILoca Services Inc. und Pinnacle Trailer Sales Inc., seine Reichweite beim Vertrieb und bei der Wartung ausgebaut. Zu den Goldhofer-Kunden zählt dabei auch Buckingham Heavy Transport, die sich auf das Projekt- Management und den Transport von übergroßen und schweren Las- ten spezialisiert hat. Dank der 50- jährigen Erfahrung und ihres En- Übergroßer Abscheider unterwegs: Nach dem ersten Transportabschnitt auf dem Wasser rollte das über 200 t schwere Anlagenteil auf Goldhofer- Modulen weiter. 52 K&H 9/2024

Etwas mehr Abbiegefläche, um die Kurveninnenseite schaffen: überschwerer Trafotransport auf THP/DC- und PST/SL-E-Modulen. Fotos: Goldhofer gagements mit modernster Ausrüs- tung und Technologie ist Bucking- ham nach eigenen Angaben in der Lage, eine Vielzahl von Transport- aufgaben in den gesamten Ver- einigten Staaten und auch grenz- überschreitend zu realisieren. So hat Buckingham kürzlich drei he- rausfordernde Transportaufgaben gemeistert, bei denen auf die Viel- seitigkeit der Goldhofer-Transport- lösungen in Form der THP/DC- Module und der Selbstfahrer vom Typ PST/SL-E gesetzt wurde. Ladung sicher ans Ziel bringen. Zur technischen Ausstattung der nordamerikanischen Schwerlast- experten hier Mike Brovont, Pro- jektleiter bei Buckingham Heavy Transport: „Mit den Schwerlast- modulen von Goldhofer sind wir ...Ihr Spezialist für BF3 / BF3 Neo / BF3plus & BF4-LED-WVZ-Systeme BF3 / BF3 Neo / BF3plus & BF4-LED-WVZ-Systeme Unsere WVZ-Systeme bieten Ihnen Planungssicherheit im Geschäftsalltag. Durch robuste Grundsysteme und technologische Innovationen bieten wir Ihnen absolut zuverlässige Systeme. Zusätzlich bieten wir auf unsere Anlagen bis zu 5 Jahre Garantie. Unsere Qualität zahlt sich für Sie nachhaltig aus! www.kustech.de kustech Systeme GmbH · Hasselhorst 9 · 23689 Techau Tel. 0 45 04 / 60 94-60 · Fax 60 94-80 · info@kustech.de · www.kustech.de

für die unterschiedlichsten, über- schweren Lasten, welche wir zu transportieren haben, gerüstet. Un- abhängig von den spezifischen Be- dingungen einzelner Branchen und den Herausforderungen der Trans- portroute oder der Verladestelle bie- tet uns das Goldhofer-Equipment innovative Optionen, um jede La- dung sicher und erfolgreich an ihr Ziel zu bringen.“ Beim ersten Projekt – dem Transport eines 436.000 lbs (rund 195 t) schweren Transformators für ein Kraftwerk – kam eine zwölfachsige Goldho- fer-THP/DC-Kombination zum Ein- satz. Währenddessen verbreitert. Der THP/DC zeichnet sich nach Aus- sage seiner Konstrukteure durch seine Fähigkeit aus, auch unter Last und während entsprechend langsamer Fahrt verbreitert wer- den zu können. Dies soll zu redu- zierten Transportzeiten und einer langen Lebensdauer, bei geringem Wartungsaufwand führen. Hinzu kommt, dass die Bedienung (Ver- breiterung, Niveau, Lenkung) über Funkfernsteuerung erfolgen kann und entsprechend bedienerfreund- lich ist. Dank der möglichen Ver- breiterung unter Volllast konnte die Gesamtbreite der Buckingham-Mo- dule, nach dem Durchfahren von engen Kurven, von 12 auf dann wieder 18' (ca. 365 bzw. 550 cm) erweitert werden. Auch ein stei- ler Bahnübergang, bei dem der gesamte Achshub von insgesamt 700 mm ausgenutzt wurde, hin- derte das Buckingham-Team eben- so wenig an einer erfolgreichen Bewältigung der Transportstrecke wie diverse Stromanschaltungen – oder auch ein mit Kies aufgefüllter und mit Stahlplatten abgedeckter Straßengraben, um so an einer Ein- mündung ausreichend Verkehrs- fläche auf der Kurveninnenseite zu schaffen. Problemlose Genehmigungen. Auch beim zweiten Projekt – dem Transport eines Anlagenteils einer übergroßen Presse – spielten die THP/DC-Module nach Goldhofer- Informationen ihre Stärke aus. Die Ladung wurde von einer kana- 54 K&H 9/2024

Intermodal: Auch in den USA werden gern die Verkehrsträger miteinander kombiniert. nach Texas geliefert. Dank einer zehnachsigen Goldhofer-THP/DC- Kombination mit Schwanenhals und einer Grundbreite von 14' (et- wa 4,25 m) gelang es dem Team von Buckingham problemlos, al- le benötigten Genehmigungen für die Fahrt mit dem 227.000 lbs (ca. 103 t) schweren Pressenteil durch immerhin acht Bundesstaaten zu erhalten. Von der Barge in die Böschung. Im Rahmen eines dritten Projekts wurde schließlich eine 450.000 lbs (etwa 207 t) schwere Abscheide- vorrichtung über eine Strecke von 50 Meilen transportiert. Die He- rausforderung bestand darin, den Abscheider von einer Barge auf die PST-Kombination zu verladen und anschließend eine steile Böschung vom Fluss zum nächsten Umlade- platz zu meistern. Mit dem Gold- hofer PST/SL-E, der eine maxi- male Achslast von 45 t und eine Zugkraft von 180 kN pro ange- triebener Achslinie bietet, stellte auch diese Herausforderung kein Problem für das Buckingham-Team dar. Mithilfe der elektronischen Vielwegelenkung konnte die Ab- scheidevorrichtung dann anschlie- ßend punktgenau zum Umlade- platz manövriert, auf eine nun zwölfachsige THP/DC-Kombina- tion verladen und sicher zum Ziel- ort transportiert werden. Auch Jerry Rothwell, Area Sales Manager bei Goldhofer, zeigte sich mit dem Leistungsvermögen der Module mehr als zufrieden: „Es er- füllt mich mit großem Stolz, dass Buckingham Heavy Transport für ihre anspruchsvollen Projekte auf die innovativen Transportlösungen von Goldhofer vertrauen. Es be- stätigt unseren Anspruch an eine hohe Qualität der Lösungen, so- dass unsere Produkte erneut einen hervorragenden Eindruck bei den drei genannten, ausgesprochen an- spruchsvollen Vorhaben hinterlas- sen haben.“ dischen Firma verladen, per Last- kahn in die USA transportiert und von dort aus von Buckingham Mobile Baustraßen Mobile Baustraßen Wir verlegen und vermieten Behelfsstraßen Fahrbleche Baggermatratzen Kunststoffplatten Fußgängerbrücken Lastverteilerplatten Just-in-time-Service Rent a Street Tietje & Wittrock GmbH 21109 Hamburg - Jaffestraße 12b Telefon (0 40) 3 07 84 66 - Telefax (0 40) 7 53 10 80 E-Mail: rent.a.street@t-online.de

Im Kreise ih- rer Mitarbeiter freut sich Sabine Baumann über die erfolgreiche Abnahme der neuen Kesselbrücke. Weitere Brücke für Baumann Mit der Übergabe einer weiteren Scherenhub-Kessel- brücke von Greiner an Baumann haben die rhei - nischen Schwerlastexperten ihren Fuhrpark um ein Exemplar in der 450-t-Klasse erweitert. Eine auch auf längere Sicht weiterhin marode In- frastruktur und Restriktionen bei der Erteilung von Transportgenehmigungen machen für die Schwerlastbranche neue technische Lösungen not- wendig, die nicht nur zur deutlichen Reduzierung der Achslasten bzw. Eigengewichte beitragen. So vertraut z. B. auch die Firma Baumann generationsübergrei- fend auf die intelligente und vergleichsweise leichte Bauart der Hubhebel-Kesselbrücken von Greiner. Jetzt wurde in einem weiteren Entwicklungsschritt mit den jahrzehntelangen Erfahrungen der Baumann-Trans- portprofis und dem Know-how von Greiner Heavy En- gineering eine technisch komplett überarbeitete Lö- sung entworfen und in Betrieb genommen. Volle Auftragsbücher. Dazu auch Sabine Baumann, Geschäftsführerin der Viktor Baumann GmbH & Co. KG: „Seit Jahrzehnten arbeiten wir in enger Partner- schaft mit der Greiner GmbH zusammen. Die Idee der neuen 450-t-Hubhebel-Kesselbrücke, die eben auch gemeinsam mit Greiner entstanden ist, wurde durch die Herausforderungen der Energie-Wende not- wendig; d. h. höhere Gewichte der Transformatoren treffen in zunehmendem Maße auf eine tendenziell schwächer werdende Infrastruktur. Die Nachfrage nach den Kesselbrücken mit der neuen Technik über- steigt bereits heute unsere Erwartungen und die Brü- cke ist bereits monatelang ausgebucht – und dabei nächstes Jahr europaweit im Einsatz.“ Freitragend oder auch abgelegt. Kernstück dieses „Leichtgewichts“ aus dem süddeutschen Neuenstein ist die bewährte, biegemomentfreie sowie seitwärts verschiebbare Vorrichtung zur Verbreiterung der Brücke. Diese Vorrichtung ist in der Zwischenzeit als Weiterentwicklung mit mehreren variablen Klappver- breiterungen erhältlich und damit nach Herstelleran- gaben nochmals deutlich flexibler einsetzbar. Nicht benötigte Elemente sowie andere Anbauteile, wie z. B. die Leerfahrteinrichtung oder der modulare, in der Länge variable Lastverteiler, werden bei Bedarf für den Transport demontiert und reduzieren das Eigen- gewicht nochmals deutlich. Ebenso wurde der Be- reich des Scherenhubelements nach Aussage der Ent- wickler konstruktiv auf neueste Erkenntnisse und Materialien angepasst, welche das Eigengewicht wei- ter erheblich reduzieren sollen. Um allen denkbaren (Transport-)Eventualitäten gerecht zu werden, kann 56 K&H 9/2024

die Scherenhubbrücke bis auf knapp 2500 mm Träger- unterkante angehoben werden. Dabei soll das Prinzip von Greiner belegen, dass sich eine multifunktionale Brückenausführung mit der Möglichkeit für freitragen- de Trafotransporte sowie Träger im Tiefbettbereich nicht ausschließen müssen. Übergabe war Ende August. Mit der jetzt ausgelie- ferten Lösung wird der Baumann-Fuhrpark der Sche- renhub-Kesselbrücken in der Oberklasse komplettiert. So verfügt Baumann u. a. über maßgeschneiderte 150- und 350-t-Brückenvarianten von Greiner. In Kombi- nation mit den modernen und leichten Goldhofer- THP/FT- sowie -THP/SL-L-Plattformwagen und der langen, praktischen Erfahrung der Baumann-Experten mit diesen Fahrzeugen, wurde ein Transportkonzept geschaffen, das nicht nur der Sicherung der Energie- Wende dienen wird. So sind natürlich auch andere Schwerlasten denkbar, die selbsttragend oder in der Kesselbrücke hängend transportiert werden können. Übrigens wurde Ende August 2024 bei der finalen Übergabe auf dem Baumann-Gelände ein Überlasttest der Brücke durchgeführt, welchen diese nach Aussage von Geschäftsführer Michael Greiner problemlos ge- meistert hat. Nicht weiter verwunderlich, dass sich natürlich auch Sabine Baumann als verantwortliche Auftraggeberin der neuen Scherenhub-Kesselbrücke im Kreise ihrer Mitarbeiter glücklich über den leis- tungsstarken Neuzugang zum Schwerlastfuhrpark und dessen erfolgreiche Abnahme zeigte. E I N S T A R K E S TRIO ePaper: kran.news i r e n e r G : s o t o F

Schwerlastverkehr Im Tandemhub gelöscht: Ein Liebherr LTM 1500-8.1 und ein Demag AC 500-2 schlugen die Kom- ponenten für den Kunden Siemens Energy um. Foto: BLG Logistics Südhafen schwer im Geschäft Für den Umschlag und die Montage von Schwergut hat der Seehafenspezialist BLG Logistics in Bremer - haven eine neue Fläche geschaffen. Zu den ersten Lade gütern zählten Kraftwerksmodule. haven über die Weser per Binnenschiff. Nach Ab- schluss der Montage gehen die beiden, je 500 t schweren Anlagen per Schwerlastschiff in Richtung USA. Für den Umschlag und ein ergänzendes Dienstleis - tungsangebot hat das Unternehmen BLG Logis - tics im Südhafen Roter Sand eine 60.000 m² große Erweiterungsfläche des BLG AutoTerminals Bremerhaven geschaffen. Vorgesehen ist die Fläche insbesondere für den weiter wachsenden Umschlag von Schwergütern. Den Anfang machten Ende Au- gust die Komponenten von zwei Kraftwerksmodulen, die direkt an der Kaje montiert und für den weiteren Seetransport fertiggestellt werden. In der Regel er- reicht ein Großteil der Ladung den Hafen von Bremer- Erster Kunde Siemens Energy. Nach Angaben der BLG Logistics bietet die neue Fläche beste Vorausset- zungen für außergewöhnliche Projekte, zumal das in unmittelbarer Nähe zum BLG AutoTerminal Bremer- haven liegende Areal auch über entsprechende Hallen- kapazitäten verfügt. Der Umschlag und die Montage zweier Kraftwerksmodule des Kunden Siemens Energy bilden den Auftakt auf der jüngst in Betrieb genomme- nen Fläche. Im Südhafen montiert BLG Logis tics Anla- gen und Maschinen, die aufgrund von Gewicht und Größe nicht mehr über die Straße transportiert wer- den können, direkt am seeschifftiefen Wasser. 58 K&H 9/2024

Die Nummer eins beim Heben und Transportieren von schweren Lasten Wir machen Ihnen Schweres leicht. ROBOT in Aktion Hebe- und Transport- systeme bis 200 t Fordern Sie unseren Gesamtkatalog an! Georg Kramp GmbH & Co. KG • Max-Planck-Straße 32 70736 Fellbach/Germany • Telefon: 0711/51 09 81-0 Fax: 0711/51 09 81-90 • info@gks-perfekt.com www.gks-perfekt.com WORK BETTER eepos.de Endmontage in separater Halle. Die Montage der fertigen Komponenten erfolgt unmittelbar an der Kaje. Dort befindet sich eine 20 m hohe Halle, die mit 32 m Breite und 50 m Länge für große Projektlogistikvorha- ben besonders geeignet ist. Zwei Deckenkrane, die je- weils über eine maximale Hakenlast von 35 t verfügen, sollen den Zusammenbau von größeren Ladungen ver- einfachen. Für einen aktuellen Auftrag bringen meh- rere Schiffsankünfte die tonnenschwere Ladung in den Südhafen. Die schwerste Komponente ist dabei ein Generator mit über 130 t Gewicht. Ein fertig mon- tiertes Kraftwerksmodul wiegt etwa 500 t. Mobilkrane und SPMT. Ergänzend zu den Flächen stellt BLG Logistics auch die Expertise für den Schwer- gutumschlag zur Verfügung. Die bis zu 135 t schwe- ren Teile wurden mit einem Liebherr LTM 1500-8.1 und einem Demag AC 500-2 im Tandemhub in Ver- bindung mit HLR-Traversen aus dem Binnenschiff ge- löscht und mit dem BLG-eigenen SPMT von Scheu - erle und Roll-Trailern in die Halle verbracht. Durch ein ausreichend großes Hallentor von immerhin 25 m Breite und 10 m Höhe gelangen die Montageteile in die Halle. Dort werden die Komponenten von den Spezialisten für Industrieanlagen des Kunden Siemens Energy fachgerecht montiert. Tradition bei Schwergut. Seit vielen Jahren planen und erstellen die Schwergutspezialisten von BLG Logis - tics aus einer Hand individuelle Logistiklösungen, für Projektladung und Schwergut. Die Schwerlast-Termi- nals an den Standorten Bremen und Bremerhaven ver- fügen über große Freilager-, Schuppen- und Hallen - flächen sowie über das spezielle Equipment für die Handhabung des Schwerguts. Eisen oder Stahl, Röh- ren, Holzprodukte jeglicher Art, Maschinen, Anlagen- teile, Projektladungen und Straßen- oder Schienenfahr- zeuge werden bei BLG Logistics bewegt, transportiert, gelagert, montiert und umgeschlagen. Die Kunden kommen aus den Branchen Maschinen- und Anlagen- bau, Breakbulk, Windenergie und Spedition. BLG Lo- gistics ist ein Seehafen- und Logistikdienstleister mit ei- nem internationalen Netzwerk. Heute widmen sich rund 11.500 Mitarbeitende weltweit an nahezu 100 Standorten und Niederlassungen Systemdienstleistun- gen für Kunden aus Industrie und Handel.

Hebetechnik & -zeuge Passende Hebelösung leicht gefunden Jede Branche hat ihre Herausforderungen zu bewältigen und hat dafür auch bestimmte bzw. besondere Vorstellungen, wenn es um die passenden Hebelösungen geht. Ein Partner, der sich auf rund ums Heben, Bewegen sowie Sichern spezialisiert hat, ist RUD. Im Folgenden stellt K&H Hebemittellösungen rund um die Bahntechnik von RUD vor: so- wohl Produktneuheiten als auch standardisierte Produkte. RUD Pro- duktportfolio rund um die Bahn- technik bietet Anschlag- und Last- aufnahmemittel für die gesamte Wertschöpfungskette – von der Fer- tigung über die Wartung bis hin zur Instand setzung von Schienen- fahrzeugen sowie der -infrastruk- tur. Weltneuheiten im Angebot. Neu im Portfolio sind der Steckan- schlagpunkt PIP-Rapido sowie der klickbare Schäkel CCS-Fastlox, die durch neuartige Funktionsprinzi- pien das Anschlagen von Lasten deutlich vereinfachen und so be- schleunigen. Der PIP-Rapido wur- de als Ergänzung zu schraub- als auch schweißbaren Anschlagpunk- ten entwickelt und ist insbeson - dere für die Montage an Durch- gangsbohrungen und Löchern mit Hinterschneidungen vorgesehen. Er verfügt über einen selbstsichern- den Verriegelungsmechanismus, der eine wesentlich einfachere und um ein Vielfaches schnellere Mon- tage ermöglicht als konventionelle schraubbare Anschlagpunkte. Zur Befestigung werden die Verrie - gelungselemente am Sperrbolzen entriegelt und der Bolzen in die Durchgangsbohrung gesteckt. Be- findet sich der Bolzen in Position, sorgt ein Federmechanismus für die automatische Verriegelung und ermöglicht so eine sichere Verbin- dung zwischen Last und Anschlag- punkt. Durch diesen Mechanismus eignet sich der PIP-Rapido selbst für Einsatzszenarien, in denen ein schraubbarer Anschlagpunkt unge- 60 K&H 9/2024

eignet ist – etwa bei der Montage an aufeinandergestapelten Flan- schen, wo eine Mutter gar nicht oder nur schwer angebracht wer- den kann. Der neue Steckanschlag- punkt ist seit Anfang Oktober in verschiedenen Durchmessern und Längen verfügbar. Ebenfalls neu entwickelt: der klickbare Gabel- kopfschäkel CCS-Fastlox, der durch ein weltweit einzigartiges Monta- geprinzip das Anschlagen von Las - ten entscheidend optimiert. Der robus te Schäkel lässt sich ohne Mutter und Splint montieren, wo- durch beim Handling Zeiterspar- nisse von bis zu 80 Prozent im Ver- gleich zu herkömmlichen schraub- baren Schäkeln erzielt werden können. Die Befestigung erfolgt werkzeuglos – hierzu wird der Bolzen durch den Schäkel gescho- ben und durch Einrasten in einem seitlich angebrachten Sicherungs- mechanismus automatisch verrie- gelt. Der CCS-Fastlox ist seit Sep- tember in den Güteklassen 12 (ICE) oder 10 (VIP) erhältlich und steht in Nenngrößen von 4 bis 16 (ICE) bzw. 6 bis 22 (VIP) zur Ver- fügung. Individuelle Lösungen. Neben dem standardisierten Produktport- folio hat RUD auch eine Reihe kun- denindividueller Lösungen, unter anderem im Bereich der Zuliefe- rung und der Montage von Schie- nenfahrzeugteilen sowie für die Wartung und Instandhaltung der Schieneninfrastruktur. Vor Kurzem hat RUD an seinem Stand auf der Berliner Messe InnoTrans unter anderem Lastaufnahmemittel für spezifische Anwendungen entlang der Wertschöpfungskette in der Jede Branche hat ihre Herausforderung an die Hebelösungen, die täglich ihren Beitrag zur gesamten Wertschöpfungskette leisten. Fotos: RUD Bahntechnik vorgestellt, darunter waren beispielsweise ein Schienen- greifer oder Traversen zum Heben und Einsetzen von Fahrzeugteilen. Konfigurator und App. RUD bie- tet seinen Kunden auch ein digita- les Serviceportfolio; die RUD Di - gital World. So können z. B. die Nutzer des neuen 3D-Anschlag- punkte-Konfigurators, der ab sofort als Ergänzung zum bewährten An- schlagmittel-Konfigurator zur Ver- fügung steht, auf ein Komplettsys - tem für das anwendungsorientierte Zusammenstellen von Kettenge- hängen und Anschlagpunkten zu- greifen. Und die erst kürzlich ver- öffentlichte BUDDYtron-App bietet eine umfassende Unterstützung bei allen Fragen rund um das Heben von Lasten. Eine zentrale Funktion der App ist die Produktidentifika - tion via RFID-Technologie, die es Anwendern ermöglicht, unmittel- bar vor Ort Produktinformationen abzurufen. Hierzu sind nahezu al - le RUD-Produkte serienmäßig mit hochrobusten RFID-Transpondern ausgestattet, mit denen sich werk- seitig hinterlegte ID-Nummern per Auslesegerät oder Smartphone ab- rufen lassen. In der BUDDYtron-App können Nutzer dann beispielsweise auf an- wendungsrelevante Informationen wie umfangreiche Produktdaten oder Betriebsanleitungen zugrei- fen. Auch lässt sich mithilfe der App leicht prüfen, ob geplante An- schlagmittel und -punkte für das Heben einer definierten Last ge - eignet sind. „Mit der RUD Digi- tal World steht Entwicklern und Anwendern von Hebemitteln je- derzeit und ortsunabhängig unser gesammeltes Branchenwissen zur Verfügung“, erzählt Fabian Bihl- maier, der Produkt-Manager bei RUD. K&H 9/2024 61

Hebetechnik & -zeuge Neues Kapitel für Kito Crosby und eepos Bastian Schoenfeld Robert Desel Der Hebezeuglieferant Kito Crosby übernimmt den Hersteller von Aluminium-Brückenkransystemen und Produktionslinienausrüstung eepos und dessen Toch- tergesellschaften. eepos mit Sitz in Wiehl, östlich von Köln, wurde 2006 von Friedhelm Mücher, Klaus Bel- lingroth, Timo Koch und Armin Mücher gegründet, um ergonomische Hebevorrichtungen für Produk- tionslinien zu entwickeln. Friedhelm Mücher war seit mehr als 20 Jahren im Brückenkrangeschäft tätig und hatte ein völlig reibungslos funktionierendes Kran- system entwickelt, das auf einer modularen Konstruk- tion basiert und vollständig aus Aluminium besteht, um Gewicht zu sparen. Das Unternehmen hat mittler- weile Tochtergesellschaften in den USA, Mexiko, Bra- s o p e e : s o t o F Künstliche Intelligenz und ergonomisches Heben Auf der EuroBlech in Hannover wird Schmalz unter dem Motto „We bring Intelligent Gripping to life“ z. B. Kit ivOS Sheet für die intelligente und ergonomische Handhabung mit Vakuum präsentieren. Das Kit kombiniert 3D-Kamera- Technik, das Vision-Operating-System ivOS und den flexib- len Matrix-Flächengreifer FMG, der sich an verschiedene Werkstücke anpasst. Wie das gelingt? Die lernende KI er- kennt jedes Teil und steuert die einzelnen Sauger des Vaku- umgreifers an. Schmalz hat das erfolgreiche Solution Kit Mit dem Solution Kit ivOS Sheet Metal bauen Anlagenbetreiber mithilfe von Künstlicher Intelli- genz Bin-Picking-Anwendungen auf. Foto: J. Schmalz noch weiterentwickelt: Beispielsweise ist es nun möglich, Bleche zu wenden oder aneinanderhaftende Werkstücke zu identifizieren. Das Tooling-System SXT bewährt sich beim Aufbau flexibler Greiferlösungen an Robotern, z. B. zum Abstapeln, Be- und Entladen von Pressen sowie zum Bela- den von Paletten am Linienende. Das modulare System lässt sich bei Änderungen oder Nachrüstung schnell an neue Anforderungen anpassen. Zum umfangreichen Bau- kasten gehören Roboter-Schnellwechselbajonette, Klemm- stücke, verzahnte Anbindungen sowie verschiedenste Saug- greifer für die Blechhandhabung. Auf die neue Baureihe SAXB folgt in diesem Jahr eine weitere Neuheit: der Highspeed-Sauggreifer SAOXB in ovaler Form. Er eignet sich besonders für Werkstücke mit geölten Oberflächen oder zur Maschinenbe- und entladung. Im Zusammenspiel 62 K&H 9/2024

silien, Ungarn, der Türkei, Frankreich, Südafrika, China und Indien. Das Unternehmen wird sich dem Portfolio von „installierten Hebelösungen“ von Kito Crosby anschließen, zu dem die Marken Kito, Har- rington und Erikkila gehören. Die Übernahme passt zu Kito Crosbys Wunsch, im Fertigungssektor mit er- gonomischeren Lösungen zu expandieren, die siche- rere Arbeitsverfahren ermöglichen. Kito-Crosby-Geschäftsführer Robert Desel sagt: „Als innovativer Marktführer im Bereich modularer Kran- systeme ergänzt und erweitert eepos unser Portfolio an installierten Hebelösungen perfekt. Das eepos- Team teilt auch unsere Grundwerte, und wir freuen uns, sie an Bord begrüßen zu dürfen und werden un- ser Mitarbeiterbeteiligungsprogramm auf alle eepos- Mitarbeiter ausweiten.“ eepos-Geschäftsführer Bas- tian Schoenfeld fügt hinzu: „Wir sind stolz, unse- re nächste Reise mit Kito Crosby anzutreten. Beide Unternehmen teilen die Leidenschaft und das Engage- ment für Fertigungsqualität und Kundenzufrieden- heit, und wir freuen uns auf dieses nächste gemeinsa- me Kapitel.“ mit den Kompaktejektoren X-Pump SXPi/SXMPi realisieren Betreiber damit Pick-and-place-Anwen- dungen mit kurzen Zykluszeiten. Werden mehrere, voneinader unabhängige Vakuum-Kreise benötigt, kombiniert man das Kompaktterminal SCTSi zum Tooling. Für die manuelle Handhabung präsentiert Schmalz auf der EuroBlech gleich mehrere Lösun- gen: z. B. den Binar Handling Quick-Lift Rail QLR für Werkstücke bis 600 kg. Das schienenmontierte Hebegerät lässt sich manuell in X- und Y-Richtung verfahren. Fachkräfte heben Lasten mithilfe des präzisen Bediengriffs ergonomisch. Die patentierte Drehdurchführung ermöglicht das endlose Drehen der Werkstücke in beide Richtungen. Der QLR lässt sich in die meisten Schienenlösungen integrieren. Auch die Schmalz-Kransysteme sind dafür bestens geeignet. // IMPRESSUM Verlag: K&H Verlags-GmbH · eMail: info@kran-und-hebetechnik.de Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-0 · Fax: +49 (0) 47 47/87 41-2 22 Redaktion: H. Peimann Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-3 01 (Chefredakteur) hpeimann@kran-und-hebetechnik.de Frank Heise Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 50 fheise@kran-und-hebetechnik.de Stefanie de Jong Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 35 sdejong@kran-und-hebetechnik.de Anna Hahn Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 17 ahahn@kran-und-hebetechnik.de Thorsten Penz Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-2 20 tpenz@kran-und-hebetechnik.de Fax: +49 (0) 47 47/87 41-3 22 Anzeigen: Frank Stüven Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-3 03 fstueven@kran-und-hebetechnik.de Olaf Bensing Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 04 obensing@kran-und-hebetechnik.de Hansjörg Brünner Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 06 hbruenner@kran-und-hebetechnik.de Maria Rösner Tel.: +49 (0) 47 47/87 41-4 09 mroesner@nfm-verlag.de Fax: +49 (0) 47 47/87 41-4 22 Layout: Sabine Peimann, Svenja Stabel, Regina Köhnken, Cora Brauns, Ronja Breitschuh Mitarbeiter: Bianca Peimann, Elke Stern, Jeannette Temrowski Satz/Lithos: K&H Verlags-GmbH Wilhelm-Giese-Straße 26 · 27616 Beverstedt Vertrieb: winwinMobility GmbH · 27616 Beverstedt Verlagsleitung: H. Peimann Druck: Bonifatius GmbH | Buch | Verlag Karl-Schurz-Straße 26 · 33100 Paderborn Erscheinungsweise: 11x im Jahr Artikel, die namentlich gekennzeichnet sind, stellen die Ansicht des Verfassers dar und nicht unbedingt der Redaktion oder des Verlags. Nachdruck oder Vervielfältigung darf nur mit Genehmigung des Verlags erfolgen. Einsender von Briefen, Manuskripten usw. erklären sich mit redaktioneller Überarbeitung einverstanden. Für unverlangte Manuskripte haftet nicht der Verlag. Bei Nichtbelieferung durch höhere Gewalt besteht kein Anspruch auf Ersatz. Bezugsbedingungen: Einzelpreis je Heft 4,00 € inkl. MwSt. Das Abonnement verlängert sich um ein Jahr, wenn es nicht drei Monate vor Ablauf eines Jahres schriftlich beim Verlag gekündigt wird. ISSN 1614-1237 PEFC-zertifiziert

Verkauf, Verschiedenes ...weil jeder Mensch wertvoll ist Rostschutzfarbe, Metallschutzfarbe, Instandhaltungsfarbe, Chassislack Für gewerbliche Anwender direkt vom Hersteller: Branth-Chemie, Biedenkamp 23, 21509 Glinde E-Mail: postmaster@branth-chemie.de www.Rostschutzfarbe.de P e r s p e k t i v e n s c h e n k e n ! HALT GEBEN. MERCY SHIPS DEUTSCHLAND E. V. RUDOLF-DIESEL-STR. 5 86899 LANDSBERG AM LECH TEL. 08191/98550-13 www.mercyships.de Schwerlast-Nutzfahrzeuge seit 1986 Individuell. Flexibel. Kompetent. Helfen Sie Mädchen, sich zu entfalten. Mit einer Patenschaft Mädchenrechte stärken. Werden Sie Pat:in! plan.de Kauf Miete Mietkauf ES-GE Nutzfahrzeuge GmbH | +49(0)201 / 61 67-0 Manche lassen ihr ganzes Leben zurück. Um es zu behalten. Wir unterstützen Menschen, die auf der Flucht sind, damit sie ein Leben in Würde führen können. brot-fuer-die- welt.de/ﬂ uechtlinge 64 K&H 9/2024

Verkauf, Verschiedenes ZANDTcargo Praxis speziell für Ihre Ladung? Sprechen Sie uns an! Ladungssicherung für operativ Verantwortliche inkl. Exkursion in die Praxis - Beurteilung der Lasi vor Ort Hamburg: 05.03.2025 ma-co Hamburg: Köhlbranddeich 30 · 20457 Hamburg +49 40 75 60 82 – 0 ma-co Bremen: Tilsiter Str. 6 - 10 · 28217 Bremen +49 421 47 87 79 – 0 T 09631 6423 • info@zandt-cargo.de • 95643 Tirschenreuth info@ma-co.de www.ma-co.de DIE Baumaschine unter den Minikranen max. Traglast 3,5 t I Eigengewicht 2,4 t Mini & Mobile Cranes Körner GmbH BAUMO Kranservice GmbH & Co. KG Tel.: +49 (02 03) 7 13 68 76-0 I www.minikran.de Was gibt’s Neues? kran.news kran.news K&H 9/2024 65

Werkstatt Gebrauchsfertig: Für einen klaren Durchblick bei Fahrzeugen hat Eurol jetzt den Scheibenreiniger Screenwash Safe Storage vorge- stellt. Foto: Eurol Safe Storage streifenfreie Fenster garantieren und verhin- dern, dass das Scheibenwischsystem bis zu –10 °C einfriert. Dank seiner milden, nicht korrosiven Zusammensetzung ist dieser Scheibenreiniger auch für den Kontakt mit Gummi, Lack und Polycarbonat geeignet. Eurol Screenwash Safe Sto- rage besitzt einen Limongrasduft und sorgt dafür, dass die Scheibenwischer das Glas effizient trockenwischen. Eurol Screenwash Safe Storage ist in den Verpackungsgrößen 2, 5, 20, 60 und 210 l erhältlich. Eurol ist nach eigenen Angaben der einzige unabhängige, niederländische Hersteller von Schmierstoffen und techni- schen Flüssigkeiten und in mehr als 90 Ländern tätig. Als Komplettanbieter verfolgt Eurol einen Full-Service-Ansatz mit einem vollständigen Produktportfolio an Schmierstoffen, Additiven, Spezialprodukten, Reinigungs- und Wartungspro- dukten sowie technischen Flüssigkeiten. Der Einsatz von Eurol-Produkten im Motor- und Automobilrennsport, ein- schließlich der Dakar-Rallye, ist der ultimative Beweis für Premium-Qualität. Die Eurol-Specialty-Schmierstoffe mit Syngis-Technology wurden teilweise aufgrund der Aktivitäten bei der härtesten Rallye der Welt entwickelt. Diese Techno- logie soll sicherstellen, dass die Schmier- und Schutzeigen- schaften sich unter extremen Bedingungen gegenseitig ver- stärken, was zu Kosteneinsparungen, Nachhaltigkeit und erhöhter Effizienz führen soll. Dauerhaft eine klare Sicht Passend zur Jahreszeit hat Eurol das Screenwash Safe Storage vorgestellt, bei dem es sich um eine gebrauchsfertige Schei- benreinigerflüssigkeit handelt, die ohne Einschränkungen gelagert werden kann. Eurol Screenwash Safe Storage hebt sich nach Herstellerangaben dadurch hervor, dass es im Ge- gensatz zu herkömmlichen Scheibenreinigern CLP-, ADR- und PGS-frei ist und daher nicht den restriktiven niederlän- dischen PGS15-Vorschriften für die Lagerung von Gefahr- stoffen unterliegt. Darüber hinaus ist das Etikett frei von Gefahrensymbolen. Dies bietet Nutzern in Werkstätten, La- gerräumen und Geschäften wirtschaftliche und logis tische Vorteile. Der Scheibenreiniger kann ohne spezielle, kostspie- lige Einrichtungen gelagert werden, wodurch die Notwen- digkeit häufiger Bestandsverlagerungen reduziert und Lager- kosten gespart werden. Zusätzlich will Eurol Screenwash Digitalisierung der Werkstätten vorantreiben Die Anbieter von Werkstatt-Ma- nagementlösungen, Werbas und KSR, agieren nun gemeinsam als Werbas KSR. Durch den Zusammen- schluss entsteht ein noch stärkerer Partner für Kfz- und Nutzfahrzeug- werkstätten, der mit einem umfas- senden Lösungsportfolio die Digita- lisierung der Branche voranbringen soll. Mit der Fusion entsteht ein neuer großer Marktteilnehmer für Werkstatt-Managementlösungen im deutschsprachigen Raum. Das gemeinsame Angebot umfasst zwei ausgereifte Vor-Ort-Lösungen und eine kompakte Cloud-Lösung, die auf die spezifischen Bedürfnisse unterschiedlicher Werkstätten zu - geschnitten sind. Es deckt mit 17 Werkstattarten nahezu 100 Prozent des Werkstattmarkts ab, darunter Gabelstapler-, Nutzfahrzeug- und Baumaschinenwerkstätten. 66 K&H 9/2024

Xline & Xpair XXline & Xpair Lösungen für Brückenkrane – Kastenschleiﬂeitung und Funkfernsteuerung Xpair ist unsere neue Funkfernsteuerung für Hallenkrane, die hohe Sicherheit, Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit gewährleistet. Mit der Sicherheitsstufe PLc Cat.2 sorgt Xpair dafür, dass die Kranbewegungen beim Loslassen der Taster stoppen und erfüllt die Anforderungen der Norm EN 15011. Die schnelle Installation, ein einfacher Austausch des Senders, intuitive, programmierbare Tasten und eine lange Batterielaufzeit rationalisie- ren den Betrieb. Die neue Kastenschleiﬂeitung Xline ist eine in- novative, geschlossene Schleiﬂeitung mit einer X-Anordnung der Leiterbänder für höchste Kon- taktqualität und Stabilität. Mit nur einem Stromab- nehmer und einer verwindungssteifen Konstruk- tion gewährleistet Xline konstanten Kontakt und reduziert den Wartungsbedarf. Die werkzeuglose Montage spart Zeit auf der Baustelle, und die optimierte Logistik vereinfacht die Auslegung, Konfektionierung und Auftragsab- wicklung. Xline ist ideal für Indoor-Hallenkrane und bietet eine effiziente und zuverlässige Energieüber- tragung. www.conductix.de